@Fuchs76 @Fuchs76 Fuchs76 schrieb: ein Unsinn.
Die Gefahr eines 4. Reiches mit Ursache Deutschland besteht nicht, da ist die Gefahr schon grösser, dass Russlaand irgendwann den Kopf verliert, resp. dessen Machthaber, und das nur im übertragenen Sinne. Bspw. Putin mit seinem Stalldrang und Grossmachtphantasien Richtung alter Sowjetunion, der ehemlige KGB-Karrierist mit einem geschätzten Vermögen von 40 bis 200 Milliarden, obwohl er einen auf bescheiden macht in der Öffentlichkeit. Wie erklomm man wohl im alten KGB die Karriereleiter? Mit Nächstenliebe?
Man könnte eine Unterhaltung auch anders beginnen. Doch lassen wir das.
Der Tschäpe-Prozess lässt die Vermutung zu, dass die rechtsradikale Gruppierung nicht nur von politischer Seite beobachtet wird, sondern auch darüber hinaus zu einem gewissen Maße "gesteuert" wird. Natürlich ist das nicht bewiesen, sind ja zu viele Akten diesbezüglich ungeschickterweise geschreddert worden, bevor sie ein (neutraler) Außenstehender sichten konnte. Zufall? Dass der BND nicht nur beobachtet, sondern mitten drin steckt(e), durch Anwerber und durch V-Männer, das ist mittlerweile allgemein bekannt.
Die Rechtsradikalen sind wie "Kettenhunde", die bei Bedarf von der Leine genommen werden können. Das sind doch eigentlich keine politischen Gruppierungen, sondern rein auf Unzufriedenheit, Gewalt und Ideologien aufgepeppelte und zusammengerottete Gruppen.
Ein "Instrument", sozusagen. Und so wird es wohl in jedem Staat solche Gruppierungen geben.
Fuchs76 schrieb:Erinnert mich stark an Bush mit seinen CIA-Seilschaften und Klientelpolitk, angeblich direkt von Gott berufen zum Krieg gegen alle die nicht für ihn sind, wobei er das tatsächliche Bibelwort um 180% dreht (wer nicht gegen uns ist ist für uns).
Du sagst es. Der Bush-Clan, letztendlich hat G. W. Bush jun. die gesetzlichen Weichen gestellt durch seine (geschickte, teils undemokratisch durchgesetzte) Gesetzgebung, die bis jetzt wirkt. "Terror-Gesetze". Verkauft wurden sie als Terror-Bekämpfungs-Gesetze. Man beachtet die amerikanischen Gesetzgebungen und Strategie nicht, doch man prangert alles andere an. "Einäugig"?
Fuchs76 schrieb:Zwei gefährliche Männer mit dem Unterschied, dass der eine nach 8 Jahren tasächlich den Platz an der Schalthebeln der Macht wieder geräumt hat. Bin schon gespannt wieviele Amtszeiten sich Putin weiter erschwindelt.
Gut, wir sehen mit zwei Augen. Bush war gefährlich und Amerika ist gefährlich. Halt auf "kapitalistische" Art und Weise. Krieg führen i. d. Regel immer die Amerikaner. Überall haben die ihre Nase vorne mit dabei. Und das Problem ist, dass sie die Länder dann in einem Scherbenhaufen den Menschen überlassen, während sie sich dezent zurück ziehen, wenn sie ihre Interessen durchgesetzt, "Geschäfte" abgewickelt und in trockenen Tüchern haben.
(Die traumatisierten US-Soldaten interessiert niemanden mehr.)
Fuchs76 schrieb:Und dann fragt man sich, warum einem die russische Führung nicht ganz geheuer werden will.
Und ich frage mich, warum die Strategie der USA nicht ganz geheuer werden will.
Fuchs76 schrieb:http://www.finanzen.net/nachricht/private-finanzen/Reichster-Mann-der-Welt-Putin-besitzt-angeblich-200-Milliarden-Dollar-an-Vermoegen-4186923
Dass Putin kein Armer ist, das kann man sich denken. Milliardäre schossen die letzten 20 Jahre aus dem Boden wie Pilze. Der Bush-Clan, die Kennedys, Onassis ... das war noch was - heute gibt es auf der ganzen Welt Superreiche. Woher das Geld kommt, das können wir uns denken. Von eigener "Hände-Arbeit" wohl kaum. Und das trifft, sollte Hr. Putin so reich sein, auch auf ihn zu.
Man kann mit einäugiger Sichtweise das Problem nicht beheben. Wir müssen beide Seiten aufmerksam und sachlich beobachten.
Fuchs76 schrieb:Da kommt mir ein damals wichtiges Lied für meine Generation wieder ein, was mich eingedenken lässt, dass es Gott sei dank immer auch Unterschiede gibt zwischen der Führung eines Landes und seiner Bevölkerung.
So ist es. Dass du den Frieden bevorzugst gegenüber dem Krieg, das setze ich nun mal voraus. Denke nicht, dass du zu den 2% Irren gehörst, die den Krieg verherrlichen.
Vielleicht ist dieser Konflikt notwendig gewesen, um eben jede Seite mal offen zu betrachten, und dafür, dass man die Fehler, die sich nun in den Systemen (EU/USA/GB/RU/UA) offenbaren, vor einem Komplett-Zusammenbruch korrigiert.
Nur Russland zu korrigieren, das reicht eben nicht.