Unruhen in der Ukraine - reloaded
04.08.2014 um 08:35Hier nochmal was zur Verzerrung und Verklärung in den Medien was die Fascho-Frage in der Ukraine betrifft:
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Ukraine Krise: Die Wahrheit ist eines der Opfer im ukrainischen Propaganda-Krieg (+Video)
Epoch Times, Sonntag, 3. August 2014 20:45
Im Ukraine-Konflikt schieben sich Russland und der Westen gegenseitig die Schuld für das Blutvergießen in der Ostukraine zu.
Die jüngsten Anschuldigungen kommen von Russland. Das russische Außenministerium wirft der EU vor, für die Kämpfe in der Ostukraine mitverantwortlich zu sein. Heimlich soll die Europäische Union ein Waffenembargo gegen die Ukraine, welches während der Massenproteste auf dem Maidan verhängt wurde, jetzt aufgehoben haben.
Auf diese Behauptung antwortete ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton. Er sagte, dass der Europäische Rat am 16. Juli beschlossen hatte, das Ausfuhrverbot aufzuheben. "Öffentlich, nicht wie behauptet heimlich," so der Sprecher, berichtet Zeit.de. Weiter heißt es, dass das Exportverbot Materialien betroffen habe, welche dafür hätten eingesetzt werden können, die Bevölkerung zu unterdrücken. Ein Waffenembargo für die Ukraine habe es nie gegeben.
Das oben genannte ist nur eines von unzähligen Beispielen unterschiedlicher Darstellungen der Vorkommnisse durch verschiedene Parteien. Nicht nur in der Politik, sonder auch in den Medien werden die Dinge sehr unterschiedlich dargestellt. Unterm Strich geht es meistens um wirtschaftliche Interessen.
Der preisgekrönte Journalist Harald Schumann, und ehemaliger Spiegel-Reporter, erzählte in einem Interview, was er als Journalist beim Spiegel erlebte und warum er dort nicht mehr arbeiten wollte.
Hier das Interview:https://www.youtube.com/watch?v=d1ntkEbQraU
Das, wovon Schumann spricht, spiegelt sich auch in anderen Mainstream-Medien in Bezug auf die Ukraine-Berichterstattung wider.
Wie zum Beispiel in einem Bericht vom ZDF, den die Hacker-Gruppe Anonymous im Internet aufgegriffen hat, um auf die einseitige, propagandamäßige Berichterstattung in den Deutschen Medien aufmerksam zu machen.
Anonymous postete ein Video (siehe unten) auf deren Facebook-Konto und schrieb:
Syrien, Irak, Palästina, Ukraine und besoooonders Ukraine. Wem soll man da trauen? - Echauffiert sich Kleber im ZDF. In Klebers illustre Aufzählung gehört zweifelsohne auch Deutschland. Denn hierzulande hat es der Zuschauer besonders schwer "Wahrheit von Propaganda zu trennen". Kleber ist das beste Beispiel für kontinuierliche Propaganda im deutschen Fernsehen. Kein Witz: Im Heute-Journal am 21.07.2014 behauptete Claus Kleber tatsächlich, dass es in der Ukraine keine Faschisten gäbe. Es gibt diese Faschisten nicht. Besagte Faschisten sind eine Erfindung von Putins Kreml-Proaganda - so Kleber. Damit uns Claus Kleber täglich neue Lügen auftischen kann, zahlt ihm das ZDF von unseren GEZ-Gebühren roundabout 600.000 Euro Gehalt pro Jahr. Keine Faschisten in Kiew? Was ist mit Swoboda Parteichef Oleg Tiagnibok der gegen eine "russisch-jüdische Mafia" hetzt? Was ist mit Tiagniboks Stellvertreter Ihor Miroshnychenko, der die Schauspielerin Mila Kunis als "dreckige Jüdin" beschimpfte? Was ist mit dem Sprecher der Swoboda, der sich Im Februar 2012 darüber empörte, dass die Sängerin Gaitana für den Eurovision Song Contest nominiert wurde. Schließlich sei sie, Zitat: "keine organische Repräsentantin der ukrainischen Kultur". Gaitanas Vater ist Kongolese.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LusEQMDwKrc
Ein weiterer Grund, warum Anonymous diesen ZDF-Bericht so scharf kritisierte, ist unter anderem die Tatsache, dass ein ukrainischer Journalist in einem TV-Interview (siehe unten) deutlich sagte, was seiner Meinung nach in der Ostukraine passieren müsse, um den dortigen Konflikt zu "lösen".
Dazu schrieb Anonymous auf Facebook:
Faschismus: Im ukrainischen TV wird offen Endlösung diskutiert!
Wichtig: Bitte weiterverbreiten! Dieser Beitrag lief am 29. April 2014 im ukrainischen TV Hromadskoe. Im Fernsehen wird ganz offen die Endlösung in der Ost-Ukraine gesprochen! Der Journalist Bogdan Butkevitsch von der Zeitung "Ukrainische Woche" macht Vorschläge wie man die heutigen "Probleme" in Donbass und Umgebung am besten lösen sollte. Während in der Ukraine - mitten in Europa - offen ein Genozid im Fernsehen erörtert wird, erzählt uns das Öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland, dass es in der Ukraine überhaupt keine Faschisten gibt. O-Ton Kleber im ZDF: Diese Faschisten existieren nicht - sie sind eine Erfindung von Putins Kreml-Propaganda. Siehe Link in den Querverweisen. Abartig!
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=mhYyj5l9Lx0
Also wem nun trauen? Dem Osten oder dem Westen?
Der Westen will die Ukraine gleichermaßen für sich beanspruchen wie Russland. Dabei geht es nicht um das Wohl der Menschen, die dort leben, oder darum Frieden zu stiften. Nein, es geht einzig und allein um wirtschaftliche Interessen. Daher ist es am besten, beide Seiten der Berichterstattung doppelt zu hinterfragen und zu prüfen, da sowohl der Osten als auch der Westen für seine eigenen Vorteile kämpft. (so)