Wohin geht die Türkei unter Erdogan?
19.03.2016 um 13:12Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schlägt scharfe Töne beim EU-Gipfel an: Europa tanze mit der direkten und indirekten Unterstützung für Terrorgruppen in einem Minenfeld, sagt er mit Blick auf die Kurden.http://www.welt.de/politik/ausland/article153431552/Europa-tanzt-in-einem-Minenfeld.html
nochwas? Erdogan versprach der Türkei Stabilität unter seiner Herrschaft und möchte noch immer mit mehr Macht ausgegstattet werden, Stattdessen reißt er das Land in bürgerkriegsähnliche Zustände. Wer die Bilder von Cizre gesehen hat, denkt an Syrien oder ein schweres Erdbeben.
Der große Scherbenhaufen von "Sultan" Erdoganhttp://www.krone.at/Welt/Der_grosse_Scherbenhaufen_von_Sultan_Erdogan-Terror_in_der_Tuerkei-Story-501402
Recep Tayyip Erdogan hatte seinen Landsleuten eine Ära der Stabilität versprochen, wenn sie ihn mit der ganzen Macht ausstatten. Damit die Wähler das auch wirklich tun, zettelte er einen Krieg gegen die PKK an. Nun wird der "Sultan" die Geister, die er rief, nicht mehr los. Hatte er gedacht, die PKK- Kurden (plus Zivilisten, Frauen, Kinder) würden sich ohne Gegenreaktion massakrieren lassen, dann bekommt er jetzt die Rechnung präsentiert: Die Türkei versinkt in einer Terrorhölle.
Nach dem Anschlag von Ankara hatte Erdogan einmal mehr angekündigt, den Terrorismus in der Türkei "in die Knie zu zwingen". Doch nichts in den vergangenen Monaten deutet darauf hin, dass das gelingen wird.
Erdogan ist entschlossen, die PKK militärisch zu besiegen - obwohl diese Strategie vor allem dazu führt, dass der Konflikt immer weiter eskaliert. In den Kurdengebieten im Südosten des Landes trifft die Armee Vorbereitungen für neue massive Einsätze, wieder werden ganze Städte in Belagerungszustand versetzt.....versinkt in einer Terrorhölle.
Nach dem Anschlag von Ankara hatte Erdogan einmal mehr angekündigt, den Terrorismus in der Türkei "in die Knie zu zwingen". Doch nichts in den vergangenen Monaten deutet darauf hin, dass das gelingen wird.
Erdogan ist entschlossen, die PKK militärisch zu besiegen - obwohl diese Strategie vor allem dazu führt, dass der Konflikt immer weiter eskaliert. In den Kurdengebieten im Südosten des Landes trifft die Armee Vorbereitungen für neue massive Einsätze, wieder werden ganze Städte in Belagerungszustand versetzt.
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Die türkische Armee will seit Dezember mehr als 1200 PKK- Kämpfer getötet haben, auch zahlreiche Zivilisten und Angehörige der Sicherheitskräfte kamen ums Leben. Kurdische Ortschaften wie Cizre sind nach den Militäraktionen kaum mehr von syrischen Städten zu unterscheiden, so verheerend ist die Zerstörung.
Die Gewalt, für die Ankara ausschließlich die PKK verantwortlich macht, hat nach offiziellen Angaben an die 350.000 Menschen vertrieben. Sie suchen bislang noch im eigenen Land Schutz - und nicht in der EU.
Erdogan sieht in den zunehmenden Terroranschlägen einen Angriff auf die "Einheit und Solidarität unseres Volkes". Doch von Einheit kann keine Rede sein. Die Türkei ist unter Erdogan zutiefst gespalten. Die Bruchlinien verlaufen zwischen glühenden Verehrern und erbitterten Gegnern des Präsidenten. Und sie verlaufen immer mehr zwischen Türken und Kurden - von denen viele dem Staat unterstellen, nicht nur gegen die PKK, sondern gegen die Kurden insgesamt vorzugehen.
es war ein katastrophaler Fehler der EU im vergangenen Herbst, Erdogan "freie Hand gegen die PKK" zuzusagen.