@Threadkiller2 lawine schrieb:"Angeblich versorgt die Türkei 2,5 Millionen syrische Flüchtlinge. Im besten Falle leben nur 250.000 davon in Flüchtlingslagern. Mindestens 1,5 Millionen befinden sich mittlerweile in Europa."
Das mag sein, das sich soviele auf Weg nach Europa machten, aber unterdessen sind Hunderttausende nachgekommen, es befinden sich nach wie vor über 2 Millionen Flüchtlinge in Türkei.
Das kuschen vor einer Nation nähert sich dem Kuschen vor SaudiArabien. Für Merkel mag das Schicksal der sich auf Flucht befindenden Menschen im Vordergrund stehen, für Türkei und andere ist es pures Kalkül. Man kanns schon Erpressung nennen.
@lukistar lukistar schrieb:Kann der EU egal sein was mit dem Geld passiert. Die Vereinbarung gilt und die Türkei muss das Geld für die Flüchtlinge aufbringen.
Ah ja?
Finde ich nicht.
Türkei unter Erdogan ist ein schlüpfriger Geschäftspartner und ob die Gelder wirklich für Flüchtlinge gebraucht werden oder nicht, müsste unter externer Kontrolle stehen.
Dass Pressefreiheit dermassen unter dem Pranger steht kann durch nichts gerechtfertigt werden.
Wenns deinem Erdogan an den Kragen geht, weil er und sein Clan massiv unter Korruptionsverdacht stehen, dann kann die Presse nichts dafür, alle die kritisch über Regierung berichten kollektiv unter Terror, Spionage, Verschwörung-Verdacht zu stellen bringt den Hüpfer Erdogan mehr als in Verruf, ein Autokrat zu sein.
Präsidentenbeleidigung in der TürkeiJournalist zu 21 Monaten Haft verurteilt
Ein Journalist der linken Zeitung "Birgün" ist in der Türkei wegen Beleidigung von Präsident Recep Tayyip Erdogan zu 21 Monaten Haft verurteilt worden. Die Zeitung schrieb, gegen den Redakteur sei zunächst wegen eines Artikels ermittelt worden, in dem er Erdogan und dessen Sohn Bilal indirekt Korruption vorgeworfen hatte.
Verurteilt worden sei der Journalist jedoch wegen seiner schriftlichen Verteidigung. Die Anfangsbuchstaben der Zeilen hätten die Aussage: "Hirsiz Erdogan", zu Deutsch "Dieb Erdogan", ergeben. Die Verteidigung habe Einspruch gegen das Urteil eingelegt. Nach Angaben des Justizministeriums wurden seit Erdogans Wahl zum Staatspräsidenten im August 2014 mehr als 1800 Verfahren wegen Präsidentenbeleidigung eröffnet.
http://www.n-tv.de/ticker/Journalist-zu-21-Monaten-Haft-verurteilt-article17182496.htmlNun, an den Vorwürfen ist nun mal was dran, und mit Verhaftung von türkischen Journalisten, die davon berichten, wascht sich Erdogan Clan nicht rein,
sondern wühlt sich nur noch mehr im Dreck.
Gegen Bilal Erdogan, Sohn des türkischen Präsidenten wird wegen Geldwäscheverdacht ermittelt. Die Türkei erhielt von der EU schon über 400 Millionen Euro im Jahr 2011 und 2012 für – man staune – den Bereich Justiz und innere Angelegenheit. Über den Fall Bilal und Italien hatten die Netzfrauen bereits Anfang Januar 2016 berichtet, endlich wachen auch die Medien auf. Wenn man die schon bestehenden Fälle von Verwicklungen von Mitgliedern der Familie Erdogan in diversen illegalen Transaktionen berücksichtigt, kommt man schnell auf die Geldwäscheaktionen in Italien, denn hier studiert Bilal Erdogan.
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In den letzten Wochen hatte die Staatsanwaltschaft von Bologna Bilal Erdogan vorgeworfen, illegal beträchtliche Summen aus seiner Heimat nach Italien eingeführt haben. Der Vorwurf lautet auf Geldwäsche.
http://www.tt.com/home/11208705-91/nach-geldw%C3%A4sche-ermittlungen-erdogans-sohn-verl%C3%A4sst-bologna.cspMassenhafte Menschenrechtsverletzungen und ein zweifelhafter Umgang mit Flüchtlingen machten die Türkei zu einem "schwierigen Verhandlungspartner", sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt der "Rheinischen Post". Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht sprach am Mittwoch in Berlin mit Blick auf das Vorgehen türkischer Sicherheitskräfte gegen Kurden von einem "schmutzigen Krieg gegen Teile der eigenen Bevölkerung".
"Wir sind durch einen autoritär herrschenden Politiker erpressbar geworden", kritisierte FDP-Chef Christian Lindner in der "Bild"-Zeitung mit Blick auf den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler sagte im Deutschlandfunk zur Türkei: "Was momentan in Sachen Einschränkung der Meinungsfreiheit, der Pressevielfalt läuft, ist inakzeptabel." Gleichwohl müsse es allerdings Absprachen mit der Regierung in Ankara geben.
Auch der Chefredakteur der regierungskritischen türkischen Zeitung "Cumhuriyet", Can Dündar, kritisierte, die EU ignoriere das autoritäre Gebaren der türkischen Regierung. "Damit die Türkei ihre Grenzen schließt, verschließt die EU ihre Augen vor der autoritären Führung", sagte er der "Zeit". Damit stellten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und andere EU-Regierende ihre Interessen über die historischen Maximen Europas. Der Preis für eine Lösung dürfe jedoch nicht sein, "dass Europa die Meinungsfreiheit aufgibt".
Die Kurdische Gemeinde Deutschland rief Merkel in einem Brief auf, Menschenrechtsverletzungen in der Türkei nicht "aus kurzfristiger taktischer Rücksichtnahme" diskret zu übergehen.
Kritik an Ausblenden von Missständen in Türkei wegen Flüchtlingsabkommen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/nachrichten/topnews/Deutschland-EU-Tuerkei-Fluechtlinge-Parteien-Kritik-an-Ausblenden-von-Missstaenden-in-Tuerkei-wegen-Fluechtlingsabkommen;art154776,3191703#plx136610920
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