Nemon schrieb:Und die sind nicht wirklich dauerhaft klar gekommen.
Ich denke ohnehin nicht, dass das ein valides Argument gegen ein Verbot wäre. Selbst wenn es stimmt, dass es da eine Zahl von Freaks gibt, die sich von früh bis spät die Birne wegdübeln.
In unserem Kulturkreis gibt es keine ethische Norm, die die Selbstschädigung bestraft. Kann man an vielen Beispielen ausführen. Im Gegenteil, man versucht diesen Leuten eher Verständnis entgegen zu bringen. Raucher dürfen sich tot qualmen, Alkoholiker dürfen Kassengelder in Kliniken verprassen, dann weiter saufen bis zum Schluß, Risikosportler dürfen sich jeden Knochen im Leib brechen, einschließlich Hals. Interessiert den liberalen Zeitgeist nicht, und das zurecht wie ich finde, weil ich mir auch nicht gerne reinreden lasse, wie ich mein Leben zu leben habe. Selbst wenn es risikoreich ist.
Anders beim Thema "Schädigung Dritter". Also strenge Kontrolle im Straßenverkehr, im Beruf oder sonst wo..
Wenn man sich aber anhand des Beispiels "Tempolimit auf Autobahnen" ansieht, welche Prioritäten hier gesetzt und landesweit toleriert werden, ist es dem Hascher schwer zu erklären, warum ausgerechnet er jetzt der besonders gefährliche sein solle. Dieser nämlich ist wohl eher defensiv eingestellt, wobei er auch häufiger und viel lieber GT auf der Playsie zockt, als draußen rum zu rasen. So zumindest das gängige Klischee.
Nun, ich hoffe er hat auch eine Christopherus Plakette an seiner Couch.^^
Jetzt im Ernst. So richtig erschließt sich mir das Verbot nicht. Ich denke auch, dass mit einem aufgeklärten und kontrollierten Konsum hier viel mehr gewonnen wäre. Zumal schon 2011 der weltweite Kampf gegen Drogen als gescheitert erklärt wurde. Die Konsequenz müsste doch jetzt eine Bestrebung nach einer friedlichen Koexistenz sein, nicht wahr?