Legalisierung von Cannabis
12.01.2019 um 11:51KellerTroll schrieb:Sogar bei einer Wahlveranstaltung in Innsbruck hat man CBD Blüten verteilt.von welcher Partei? @KellerTroll
KellerTroll schrieb:Sogar bei einer Wahlveranstaltung in Innsbruck hat man CBD Blüten verteilt.von welcher Partei? @KellerTroll
Subcomandante schrieb:Von medizinischem Cannabis dürfen hier in Deutschland monatl. 100g verschrieben werden, also etwas mehr als 3g/Tag, so zum Vergleich. Das sind bei einem Apothekenpreis von 20€/g mal gute 2000€ im Monat. Von den Krankenkassen wird das seltenst übernommen. Das muss man erstmal verdienen.das könnte zum nächsten Schritt führen, nämlich den Cannabispatienten den homegrob erlauben. Ich mein, 2000 Tacken im Monat, das kann sich quasi niemand leisten.
stereotyp schrieb:das könnte zum nächsten Schritt führen, nämlich den Cannabispatienten den homegrob erlauben. Ich mein, 2000 Tacken im Monat, das kann sich quasi niemand leisten.Und die fluten dann den Schwarzmarkt mit billigerem Homegrow, um die Stromkosten zu decken :D
stereotyp schrieb:naja, es gäbe schon auch andere Wege. Die zusätzliche Begründungs- und Überwachungspflicht der Ärzte abschaffen zum Beispiel. Und Gras nicht dem BtmG unterstellen, sondern der normalen Rezeptpflicht.
stereotyp schrieb:Bei zweiter Betrachtung....das geht nicht, solange THC ein Btm ist. :Dschade, dann muss ich auch revidieren was ich an Corky schrieb (dass er schon seine Meinung abgegeben hatte, wie es gehen könnte).
Subcomandante schrieb:Und die fluten dann den Schwarzmarkt mit billigerem HomegrowUnlizensierter Handel kann ja gern weiter unter Strafe stehen...
Subcomandante schrieb:CBD-Blüten (bzw. CBD allgemein) scheinen ja immer mehr zum Lifestyleprodukt zu werden. Wie soll da unterschieden werden, ob da nun einer THC pafft oder CBD? Genauso beim Anbau.Das Problem ist...geruchsmässig und optisch gesehen gibt es keinen wirklichen Unterschied. Das heißt es kann sein, dass du dann mitgenommen wirst zum Labortest etc. und erst wenn festgestellt wurde, dass da Zeug CBD ist und der THC-Gehalt bei 0,3% und darunter liegt bist du deinen Ärger los :D
Subcomandante schrieb:Du schriebst ja auch, falls Eigenanbau, dann vielleicht nur freigegebene Sorten.Bin aber trotzdem ein Gegner von Eigenanbau :vv:
Subcomandante schrieb:Wie soll kontrolliert werden, dass man nicht doch hochpotente Hollandsamen aussät.Ich bin da leider kein Experte für die Pflanzen. Weiß nicht wie das mit der Potenz funktioniert.
Subcomandante schrieb:Ähnliches Problem bei einer Cannabiscard mit monatl. Höchstmenge. Ist die zu gering, dann holt man sich halt z.B. seine 10g/Monat in feinster Qualität im Shop und den Rest auf der Straße, wenn man mehr kiffen will.Das stimmt. Ich glaube aber kaum, dass das viele unter den Kiffern machen werden. Die Wenigsten sind regelmäßige und somit klinisch relevante Kiffer.
Subcomandante schrieb:Dem Schwarzmarkt wird so wenig geschadet.Das sehe ich anders. Mal abgesehen davon, dass ich jegliche Strafen (bis auf die die wegen der Legalisierung grundsätzlich entfallen) erhöhen würde im Bezug auf Cannabismissbrauch und sonstige Kriminalitäten aus dem Bereich. Das würde von jugendlichem Konsum bis hin zu den illegalen Geschäften (Dealer zb.) reichen. Ich hätte auch einen Teil des Staatsbudgets + einen Teil von Cannabissteuer in zivile Polizei investiert die sich auf der Straße insbesondere auch um Cannabis kümmern sollte. Von mir aus auch eine eigene Polizetruppe für Cannabis. Zivile Polizei würde aber denke ich ausreichen.
Subcomandante schrieb:Also müsste man CBD-Blüten und den CBD Anbau verbieten.Warum? Das Zeug ist schon seit einiger Zeit legal. Glaube nicht, dass die das jetzt wieder verbieten werden :D
Subcomandante schrieb:Von medizinischem Cannabis dürfen hier in Deutschland monatl. 100g verschrieben werden, also etwas mehr als 3g/Tag, so zum Vergleich. Das sind bei einem Apothekenpreis von 20€/g mal gute 2000€ im Monat.Ich habe eher von cirka 500€ im Monat gelesen, bei CBD sogar um die 800-1.000€.
Subcomandante schrieb:Oder man geht als Cannabispatient ebenfalls auf dem Schwarzmarkt einkaufen.Ich betrachte Cannabispatienten getrennt von Freizeitkonsumenten. Zwei verschiedene Welten für mich die auch unterschiedlich behandelt gehören.
Venom schrieb:(und jetzt nicht wieder mit "aber das ist ein Riesenaufwand!", "wer soll das alles bezahlen" usw. kommen, irgendwo muss man auch in Sicherheit und Kontrolle investieren (dürfen). Vor allem nach so einer Legalisierung)Ich bin allgemein für mehr Polizei.
Venom schrieb:..geruchsmässig und optisch gesehen gibt es keinen wirklichen Unterschied. Das heißt es kann sein, dass du dann mitgenommen wirst zum Labortest etc. und erst wenn festgestellt wurde, dass da Zeug CBD ist und der THC-Gehalt bei 0,3% und darunter liegt bist du deinen Ärger losIst das nicht ein Problem? Dass man das nicht unterscheiden kann? Ich meine, wie soll die Polizei das auf der Straße umsetzen? Willkürlich Stichproben?
Venom schrieb:Ich bin da leider kein Experte für die Pflanzen. Weiß nicht wie das mit der Potenz funktioniert.Ich meinte damit den THC-Gehalt.
Venom schrieb:Ich hätte auch einen Teil des Staatsbudgets + einen Teil von Cannabissteuer in zivile Polizei investiert die sich auf der Straße insbesondere auch um Cannabis kümmern sollte. Von mir aus auch eine eigene Polizetruppe für Cannabis. Zivile Polizei würde aber denke ich ausreichen.Statt in Law&Order würde ich lieber in Prävention und Aufklärung investieren. Härtere Strafen gegen den unlizenzierten Handel sind ok.
Venom schrieb:Warum? Das Zeug ist schon seit einiger Zeit legal. Glaube nicht, dass die das jetzt wieder verbieten werdenUm sicher gehen zu können, dass kein THC dabei ist. Safety first!
Venom schrieb:Ich habe eher von cirka 500€ im Monat gelesen, bei CBD sogar um die 800-1.000€.Das wären 5€/g. Das ist günstig. Das kann ich mir eher nicht vorstellen.
Venom schrieb:Ich betrachte Cannabispatienten getrennt von Freizeitkonsumenten. Zwei verschiedene Welten für mich die auch unterschiedlich behandelt gehören.Es ging ja um den hohen Apothekenpreis in der jetzigen Rechtslage. Und da die Versorgungslage auch nicht prall ist bei medizinischem Cannabis, kann es schon Berührungspunkte zwischen Patient und Schwarzmarkt geben.
Yooo schrieb:Ich bin allgemein für mehr Polizei.So sehe ich das auch. Polizei allgemein und zivile Polizei, hier ist aus meiner Sicht auf jeden Fall noch Luft nach oben.
Gerade wenn man gleichzeitig für eine liberale gesellschaft ist in der zudem niemand verelenden darf, sehe ich da keinen widerspruch.
Über Strafen kann man immer streiten.
Yooo schrieb:Insgesamt sind die Strafen hier aber nicht so unglaublich schlimm als dass ich Panik vor mehr Polizei hätte im sinne von "was wenn man mal doch was falsch macht oder einen Aussetzer hat?"Na ich hätte unsere Justiz bspw. nicht für die in Phillipinen austauschen wollen :D
Subcomandante schrieb:Ist das nicht ein Problem? Dass man das nicht unterscheiden kann? Ich meine, wie soll die Polizei das auf der Straße umsetzen? Willkürlich Stichproben?Problem je nach dem. Am Ende müssen sie dich ja gehen lassen weil das Zeug legal ist und die Polizisten das spätestens nach dem Test wissen. Ob man da auch Entschädigung bekommt weiß ich nicht, ich glaube nicht.
Und sollte man die erhöhen, die Stichproben und Tests.
Subcomandante schrieb:Ich meinte damit den THC-Gehalt.Auch da kenne ich mich nicht aus inwieweit dieser wächst, usw. usw.
Subcomandante schrieb:Statt in Law&Order würde ich lieber in Prävention und Aufklärung investieren. Härtere Strafen gegen den unlizenzierten Handel sind ok.Oder beides. Letztendlich brauchen wir sowieso beides. Es würde den Staat sowieso etwas kosten, es ist ein Irrtum wenn man glaubt die Legalisierung würde NUR Gewinne bringen, so sehe ich das.
Subcomandante schrieb:Um sicher gehen zu können, dass kein THC dabei ist. Safety first!THC ist sowieso immer dabei, nur halt darf dieser nicht die 0,3% überschreiten.
Subcomandante schrieb:Das wären 5€/g. Das ist günstig. Das kann ich mir eher nicht vorstellen.Nein, wir reden aneinander vorbei. Du hast anscheinend von 100g gesprochen. So viel braucht ganz sicher nicht jeder Patient.
Subcomandante schrieb:Es ging ja um den hohen Apothekenpreis in der jetzigen Rechtslage. Und da die Versorgungslage auch nicht prall ist bei medizinischem Cannabis, kann es schon Berührungspunkte zwischen Patient und Schwarzmarkt geben.Die genaue Rechtslage weiß ich nicht, aber von dem her was ich lese und höre würde ich sagen, dass man da ein wenig umbauen sollte. Bspw. und vor allem was die Kostenübernahme seitens der Krankenkassa angeht.
Venom schrieb:Das sehe ich anders. Mal abgesehen davon, dass ich jegliche Strafen (bis auf die die wegen der Legalisierung grundsätzlich entfallen) erhöhen würde im Bezug auf Cannabismissbrauch und sonstige Kriminalitäten aus dem Bereich. Das würde von jugendlichem Konsum bis hin zu den illegalen Geschäften (Dealer zb.) reichen. Ich hätte auch einen Teil des Staatsbudgets + einen Teil von Cannabissteuer in zivile Polizei investiert die sich auf der Straße insbesondere auch um Cannabis kümmern sollte.Nochmal: das ist doch völlig widersinnig. Ausgerechnet die ärmsten Schweine, nämlich die richtig Süchtigen würden nach deiner Regelung die ärgsten Probleme bekommen. Und dem Yuppie-Gelegenheitskiffer mangelt es an nichts.
stereotyp schrieb:Ausgerechnet die ärmsten Schweine, nämlich die richtig Süchtigen würden nach deiner Regelung die ärgsten Probleme bekommen.Warum? Die sind und gehören in einer Behandlung. Von daher sieht es bei ihnen anders aus.
Venom schrieb:Da muss man schon blöd sein nicht nur seine Grenzen nicht zu kennen, sondern auch noch seine Dosis über die erlaubte Menge zu erhöhen nur damit man dann aus eigener Blödheit auch noch zum illegalen Händler geht und dann sich weiter zu zerstören und womöglich auch noch von der Polizei erwischt zu werden.geht ganz schnell. Was willst Du denn machen, wenn du 2, 3 Gramm am Tag rauchst? Das mein ich. Ist es medizinisch hat keiner ein Problem damit, macht man es ohne Verordnung gehört man schnellstens in die Klapse. Das ist doch auch ne Doppelmoral, die sich nicht aufrechterhalten läßt.
stereotyp schrieb:geht ganz schnell. Was willst Du denn machen, wenn du 2, 3 Gramm am Tag rauchst? Das mein ich. Ist es medizinisch hat keiner ein Problem damit, macht man es ohne Verordnung gehört man schnellstens in die Klapse. Das ist doch auch ne Doppelmoral, die sich nicht aufrechterhalten läßt.Wenn man süchtig wird dann gehört man in einer Ambulanz oder sonst wo wo man professionell behandelt wird, gut kommt auch auf den Grad der Sucht an und noch einige Faktoren. Manche können dann wohl auch auch von Zuhause aus therapiert werden bzw. sich einmal pro Woche oder so melden.
Venom schrieb:Also kein "armes Schwein". Wenn man auf der Straße da mit Dealern erwischt wird oder so dann wird man zuerst fest- oder mitgenommen und dann schaut man weiter. Ein Freizeitkiffer gehört da auf jeden Fall sanktioniert, ein Süchtiger zur Behandlung.die Übergänge sind ziemlich fließend, würd ich sagen. Was gar nicht bisher vorkommt ist der starke Kiffer. So wie der starke Trinker ohne Alkoholiker zu sein.
stereotyp schrieb:die Übergänge sind ziemlich fließend, würd ich sagen. Was gar nicht bisher vorkommt ist der starke Kiffer. So wie der starke Trinker ohne Alkoholiker zu sein.Ich würde sagen die Experten und Psychologen und all die wissen schon wie sie da handhaben würden und wer süchtig ist und wer nicht.
Venom schrieb:Wenn man süchtig wird dann gehört man in einer Ambulanz oder sonst wo wo man professionell behandelt wird, gut kommt auch auf den Grad der Sucht an und noch einige Faktoren. Manche können dann wohl auch auch von Zuhause aus therapiert werden bzw. sich einmal pro Woche oder so melden.Das heisst dann du würdest mich, über 60 und in Pension in eine Entzugsanstalt einweisen lassen weil ich sagen wir mal 3 Monate je 3g/Tag, 6 Monate gelegentlich und 3 Monate kein Cannabis konsumiere?