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Legalisierung von Cannabis

13.132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

10.01.2019 um 14:32
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Viele wollen ja nicht Unmengen an Cannabis. Ein Grow pro Jahr mit vielleicht 3-4 Pflanzen reicht vollkommen aus. Da halte ich 1000 Euro oder mehr für ziemlich heftig.
Und da halte ich 0€ Steuern für den Staat auch für ziemlich heftig.
"Wir" wollten dem Volk sein Rausch, aber auch Kohle machen.


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10.01.2019 um 14:33
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich hatte mal eine ähnliche Idee vor Kurzem. Bei mir war es aber eine Datenbank die genau weiß wann du wieviel Gras gekauft hast weil jeder Shop in meinem Szenario deine Daten speichern muss und kontrolliert wieviel du letztendlich gekauft hast und wann. Also ähnlich wie deine Cannabiscard. Das wäre eine Möglichkeit.
Ja, das halte ich halt für ganz gut, weil man dann halt auch mal "Partys" machen kann und vielleicht dann wirklich 5 Gramm kauft, aber man damit dennoch nicht übertreibt. Ansonsten steht es ja jedem frei, wie viel er halt will - Bis 5 Gramm oder so. Das halte ich für den geeigneten Mittelweg von Staat und Legalisierung. Das wäre halt mal so ein Pilotprojekt. Und wenn das ganz gut laufen sollte, kann man das ja im Endeffekt alles anpassen und so. Aber dass man es denn wenigstens mal probiert! Selbst Pilotprojekte wie sowas lehnt die CDU ja vollkommen ab - Es ist unverständlich.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und da halte ich 0€ Steuern für den Staat auch für ziemlich heftig.
"Wir" wollten dem Volk sein rausch, aber auch Kohle machen.
Mag ja sein, aber das ist schon einfach übertrieben. Man bezahlt ja auch nicht so viel bei Alkohol etc. Warum also ausgerechnet bei Cannabis? In gleicher Größenordnung oder vielleicht 'n bisschen höher... Okay. Aber Eigenbedarf SO hart zu versteuern ist nicht die Lösung.
Zitat von VenomVenom schrieb:@all
Ich bin nach wie vor ein großer Gegner von Selbstanbau von Cannabis bzw. im privaten Bereich.
Und was die Cannabissteuer angeht, macht Cannabis einfach ein wenig teurer! 10€ pro Gramm UND 5€ Steuer.
20€ für 2 Gramm UND 10€ Steuer! 50€ für 5 Gramm UND 25€ Steuer.

Von mir aus reduziert es auch auf 3-4€ Steuer pro Gramm.
Uff. Das ist aber auch ziemlich heftig. Aber als Pilotprojekt würde ich das auch unterstützen - Aber langfristig... Wird das so eine Sache sein...


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10.01.2019 um 14:34
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Es ist ja nicht so, dass jeder Kiffer zum Grower wird. Man braucht Platz, Zeit und Muße. Vielen wird das zu aufwendig sein und man hat ja am Anfang auch die Investitionskosten.
@Abahatschi vergisst halt immer wieder das durch die Cannabissteuer 1mrd€ aber durch die Industrie rundherum 1,6 mrd € prognostiziert wird. Deswegen hüpft er halt im Kreis und besteht auf seine Cannabissteuer ohne zu bedenken das jeder grower Ausgaben hat die ebenfalls besteuert werden.
Als Business must du knallhart kalkulieren und unnötige Kosten vermeiden, als Privater kann man aber so schon rumspielen und so viele Sachen ausprobieren die dann oft nur einmal verwendet werden. Und genau das geld wird wieder in den Wirtschafts-Steuer Kreislauf zugeführt.
Ich seh das beim Bierbrauen, das eigene Bier ist viel teurer als das gekaufte, macht aber Spass und ist sogar manchmal recht gut ;)


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10.01.2019 um 14:36
Zitat von KellerTrollKellerTroll schrieb:@Abahatschi vergisst halt immer wieder das durch die Cannabissteuer 1mrd€ aber durch die Industrie rundherum 1,6 mrd € prognostiziert wird. Deswegen hüpft er halt im Kreis und besteht auf seine Cannabissteuer ohne zu bedenken das jeder grower Ausgaben hat die ebenfalls besteuert werden.
UND DA HABEN WIR ES WIEDER: WENN ICH NICHT NACH DEINER PFEIFFE TANZE, BIN ICH BLÖD.



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10.01.2019 um 14:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:KellerTroll schrieb:
@Abahatschi vergisst halt immer wieder das durch die Cannabissteuer 1mrd€ aber durch die Industrie rundherum 1,6 mrd € prognostiziert wird. Deswegen hüpft er halt im Kreis und besteht auf seine Cannabissteuer ohne zu bedenken das jeder grower Ausgaben hat die ebenfalls besteuert werden.
UND DA HABEN WIR ES WIEDER: WENN ICH NICHT NACH DEINER PFEIFFE TANZE, BIN ICH BLÖD.
Das hat doch mit BLÖD sein nix zutun. Das muss man doch mit einbeziehen! Das sind wirtschaftliche Faktoren die dabei eine ganz entscheidende Rolle spielen.


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10.01.2019 um 14:38
@MilanSirius
Es ist doch einfach: ich möchte dass jedes Gramm versteuert wird, wurde ja auch eine Cannabissteuer als Fakt verkauft.


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10.01.2019 um 14:41
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Mag ja sein, aber das ist schon einfach übertrieben. Man bezahlt ja auch nicht so viel bei Alkohol etc. Warum also ausgerechnet bei Cannabis?
Weiter im Text:
Ich halte Tabak und Alkohol auch für zu gering versteuert, in Bezug zu den Schäden.
Warum sollten wir als Gesellschaft den gleichen Fehler nochmal machen? Die Steuereinnahmen sollen vom Anfang so hoch sein dass etwaige Schäden bzw. Behebung finanziert sind.
(in einem anderen Thread können wir gerne über Tabak und Alkoholsteuer und deren Höhe schreiben)


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10.01.2019 um 14:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es ist doch einfach: ich möchte dass jedes Gramm versteuert wird, wurde ja auch eine Cannabissteuer als Fakt verkauft.
Das wird es ja in den Shops. Wenn du es selbst anbaust, dann eben mit Mengenbeschränkung (Ab so und so viele Pflanzen) oder halt generell versteuert aber mit nachvollziehbarem Preis. Wie gesagt, 500 Euro im Jahr, angemeldet, alles cool, obwohl das schon ziemlich hart ist für 3-4 Pflanzen. Aber über tausend Euro ist unverhältnismäßig.

Ich wäre halt dafür, 3-4 Pflanzen vollkommen zu legalisieren und Cannabis eben im Shop zu versteuern, von mir aus auch ein bisschen härter als Alkohol. Dann ist doch jeder zufrieden. Und ehrlich gesagt ist schon jeder Euro, der nach der Legalisierung durch Steuern eingenommen wird, mehr als jetzt.


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10.01.2019 um 14:43
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Wenn du es selbst anbaust, dann eben mit Mengenbeschränkung
Wenn die Mengebeschränkung kontrolliert werden kann, kann auch die Besteuerung pro Gramm stattfinden.
Wie sollen die Kontrollen aussehen?


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10.01.2019 um 14:44
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ja, das halte ich halt für ganz gut, weil man dann halt auch mal "Partys" machen kann und vielleicht dann wirklich 5 Gramm kauft, aber man damit dennoch nicht übertreibt. Ansonsten steht es ja jedem frei, wie viel er halt will - Bis 5 Gramm oder so. Das halte ich für den geeigneten Mittelweg von Staat und Legalisierung.
Als ich das das letzte Mal erwähnte unterstellte man mir hier aber irgendwelche komischen politischen Gesinnungne usw.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Uff. Das ist aber auch ziemlich heftig. Aber als Pilotprojekt würde ich das auch unterstützen - Aber langfristig... Wird das so eine Sache sein...
Ich wäre unbedingt dafür. In Kalifornien zahlt man auch teilweise je nach Sorte bis zu 30 Dollar pro Gramm, laut einem Freund von einem Bekannten der in Kalifornien lebt.
Und der Preis ist aus meiner Sicht gerechtfertigt, alleine schon weil man sauberes legales Gras hat.


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10.01.2019 um 14:45
@MilanSirius
Das wird es ja in den Shops. Wenn du es selbst anbaust, dann eben mit Mengenbeschränkung (Ab so und so viele Pflanzen) oder halt generell versteuert aber mit nachvollziehbarem Preis
wenn jeder in beliebiger Menge und steuerfrei anbauen kann wird es keine Shops geben.....


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10.01.2019 um 14:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn man die Mengebeschränkung kontrolliert werden kann, kann auch die Besteuerung pro Gramm stattfinden.
Wie sollen die Kontrollen aussehen?
Naa, das kommt schon raus, wenn einer wirklich große Mengen verkauft. Der Schwarzmarkt wird bei einer Legalisierung dann aber erst recht richtig bestraft. Das finde ich, ist unumgänglich. Höhere Strafen für Schwarzmarkthandel, dafür aber eine gewisse Menge legalisieren. Ich glaube dann haben wir den ersten richtig guten Kompromiss gefunden.
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich wäre unbedingt dafür. In Kalifornien zahlt man auch teilweise je nach Sorte bis zu 30 Dollar pro Gramm, laut einem Freund von einem Bekannten der in Kalifornien lebt.
Und der Preis ist aus meiner Sicht gerechtfertigt, alleine schon weil man sauberes legales Gras hat.
Ja. Also wie gesagt, ich wäre da auch für, nur mit den horrenden Steuern für Eigenbau in geringem Bereich wäre ich zum Beispiel halt nicht einverstanden. Aber wenn das als Startprojekt, also als Pilotprojekt ausgetestet werden würde, wäre das ein gewaltiger Sprung in die richtige Richtung. Hauptsache es tut sich da endlich mal was.


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10.01.2019 um 14:47
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:wenn jeder in beliebiger Menge und steuerfrei anbauen kann wird es keine Shops geben.....
Doch, denke ich schon. Das war auch mit eine Befürchtung der Alkoholprohibition. Das blieb aber nach der Prohibition aus. Leute wollen nicht alle growen. Ein legaler Absatzmarkt wäre wirklich eine gute Lösung, da würde es keinen mehr so groß interessieren, ob man dann nur 3-4 Pflanzen legal anbauen darf.

Und dafür eben den Schwarzmarkthandel enorm bestrafen.


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10.01.2019 um 14:47
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Naa, das kommt schon raus, wenn einer wirklich große Mengen verkauft.
Naa, komm, die Polizei wird sich nicht mehr darum kümmern, sie soll ja entlastet werden.
Was machen wir wenn einer 1g/Tag für Eigenbedarf produziert? Nix Steuer oder was?


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10.01.2019 um 14:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn man die Mengebeschränkung kontrolliert werden kann, kann auch die Besteuerung pro Gramm stattfinden.
Wie sollen die Kontrollen aussehen?
Es würde kaum kontrolliert werden weil die Kontrollen mehr geld verschlingen würden als eingenommen werden, Ist so wie bei einer Erbschaftssteuer bei nur über 1million Euro!

Auserdem arbeite an deinem Selbstwertgefühl weil
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:UND DA HABEN WIR ES WIEDER: WENN ICH NICHT NACH DEINER PFEIFFE TANZE, BIN ICH BLÖD.
hab ich nie behauptet sondern lediglich aufgezeigt das der private homegrower auch seinen Teil zur Steuer beiträgst, Du nennst es halt Lampen oder Kuhmiststeuer.
Man könnte ja zb auf booster, speziellen Cannabisdünger usw einen kleinen Beitrag draufpaken ähnlich wie bei datenträgern.


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10.01.2019 um 14:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Naa, komm, die Polizei wird sich nicht mehr darum kümmern, sie soll ja entlastet werden.
Was machen wir wenn einer 1g/Tag für Eigenbedarf produziert? Nix Steuer oder was?
Dann lass ihn doch. Solange es 3-4 Pflanzen sind. Die Realität zeigt doch, dass das alles wunderbar funktioniert. Eben habe ich dir die Tax-Ergebnisse von Colorado gelinkt und in Kalifornien sieht das auch nicht anders aus. Die Praxis zeigt, dass es halb so wild wie Hauskatzen ist.


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10.01.2019 um 14:51
@MilanSirius
Schau mal wie streng das bei Alkohol ist...und da will auch nicht jeder brennen:
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Alkohol-Kaffee-Kraftstoffe-Strom-im-Haushalt/Brauen-Brennen-Roesten/Alkoholerzeugnisse/Herstellung-Alkohol/herstellung-alkohol_node.html (Archiv-Version vom 09.11.2018)
NIX geht mehr!
Ab dem 1. Januar 2018 ist es verboten, Brenn- und Reinigungsgeräte, die zur nichtgewerblichen Gewinnung und Reinigung von Alkohol bestimmt sind, unabhängig vom Fassungsvermögen der Brennblase, und auch sonstige Geräte, die zur nichtgewerblichen Gewinnung und Reinigung von Alkohol benutzt werden, unabhängig vom Fassungsvermögen des Gerätes, anzubieten, abzugeben und in Besitz zu halten.



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10.01.2019 um 14:52
Zitat von KellerTrollKellerTroll schrieb:hab ich nie behauptet
Du brauchst nicht öffentlich einem anderen User von mir zu schreiben! Und dann nicht mal dazu stehen.


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10.01.2019 um 14:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:@MilanSirius
Schau mal wie streng das bei Alkohol ist...und da will auch nicht jeder brennen:
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Alkohol-Kaffee-Kraftstoffe-Strom-im-Haushalt/Brauen-Brennen-Roesten/Alkoholerzeugn...
NIX geht mehr!
Ab dem 1. Januar 2018 ist es verboten, Brenn- und Reinigungsgeräte, die zur nichtgewerblichen Gewinnung und Reinigung von Alkohol bestimmt sind, unabhängig vom Fassungsvermögen der Brennblase, und auch sonstige Geräte, die zur nichtgewerblichen Gewinnung und Reinigung von Alkohol benutzt werden, unabhängig vom Fassungsvermögen des Gerätes, anzubieten, abzugeben und in Besitz zu halten.
Da ich der Meinung bin, dass man Cannabis wie Alkohol behandeln sollte (Außer, dass es in jedem Geschäft erhältlich ist sondern nur in bestimmten Shops, was die Sicherheit noch mehr gewährleistet), wäre das für den Anfang okay. Ich denke eine Legalisierung wie in Colorado wird es im Bürokratie-Mekka Deutschland eh nicht geben. Dann sollen sie den Anbau halt erstmal (!) ganz unterbinden, aber es soll sich halt wenigstens endlich mal was tun.

Dennoch ist Bier und Wein herzustellen halt trotzdem halbwegs erlaubt und der Schwarzmarkt floriert da jetzt auch nicht unbedingt krass. Eher im Gegenteil, also Schwarzbrennereien bzw. Leute die ihren Eigenbedarf von Wein oder Bier selbst herstellen, gibts ja jetzt auch nicht so unbedingt viele....

Also die Realität zeigt eigentlich eher, dass solche Regelungen ganz gut funktionieren - Es sei denn, etwas ist vollkommen illegal.


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10.01.2019 um 14:56
@MilanSirius
Wir fangen an uns zu wiederholen: ich bin für eine Privatlizenz in Höhe X mit Mengenbeschränkung wenn einer selbst anbauen will, 0€ halte ich nicht für akzeptabel.


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