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Legalisierung von Cannabis

13.151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Venom ehemaliges Mitglied

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Legalisierung von Cannabis

10.01.2019 um 13:46
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Und das ist eben das Ding bei Cannabis. Die Substanz an sich ist halt schon recht harmlos, das Ding ist der Konsument. So ist das auch Psychosen: Wer für Psychosen anfälliger ist, dem wird durch Cannabis sicherlich nicht geholfen werden. Da besteht die Gefahr, dass die halt wirklich ausbricht. Aber bei Leuten, die vollkommen gesund sind (Zumindest psychisch stabil und das ist die Mehrheit der Konsumenten) werden damit auch kein Problem kriegen.
Man kann nicht wirklich vorher wissen ob jemand anfällig für Psychosen ist oder sonst wie ziemlich stark gefährdet ist durch den Cannabiskonsum außer man hat oder hatte bereits etwas. Und natürlich ist damit auch der vermeintlich gesunde und stabile Konsument nicht zwangsweise sicher vor der Schattenseite von THC-Cannabis. Insbesondere wenn man täglich kifft, denn hier steigt das Risiko vor Abhängigkeit bspw. um 25-50%.


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10.01.2019 um 13:54
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:ja. Aber der eine grow verbraucht den Strom in ein paar Wochen. Meines Wissens kann man schon aufgrund des Stromverbrauches auffliegen.
Naja, eine Betonmischmaschine oder ein Entfeuchtungsgerät braucht auch eine menge Strom.
Ich hatte mit den Aquarien zusammen mehr als 700€/monatlich und das über Jahre hinweg, da kam nie wer auf die Idee nachschauen zu kommen.


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10.01.2019 um 13:56
Zitat von VenomVenom schrieb:Man kann nicht wirklich vorher wissen ob jemand anfällig für Psychosen ist oder sonst wie ziemlich stark gefährdet ist durch den Cannabiskonsum außer man hat oder hatte bereits etwas. Und natürlich ist damit auch der vermeintlich gesunde und stabile Konsument nicht zwangsweise sicher vor der Schattenseite von THC-Cannabis. Insbesondere wenn man täglich kifft, denn hier steigt das Risiko vor Abhängigkeit bspw. um 25-50%.
Jaa, die Dosis macht halt das Gift. Jeden Tag zu konsumieren ist bei jeder Substanz, ob Alkohol, Cannabis, LSD, Zigaretten etc. einfach nicht gut. Man muss eben einen Mittelweg finden. Das mit der Psychosegefahr und der Unwissenheit über die eigene Vorbelastung stimmt schon, aber es ist ziemlich, ziemlich selten, dass jemand von ein oder zweimal Cannabis eine Psychose entwickelt. Das muss dann schon eher regelmäßig passieren. Aber das mit der Psychose ist aber auch wissenschaftlich (noch) nicht feststellbar.


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10.01.2019 um 13:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:@KellerTroll
Es wurde doch als großer Vorteil der Legalisierung behauptet es gäbe Steuereinnahmen, diese sähe ich gerne gesichert. Das Produktionsmonopol (bzw. Lizensierung) muss beim Staat bleiben, siehe Branntwein zB (ihr mögt den Alkohol ja so).
Die Steuer bekommt der Staat doch!
Als gewerbetreibender zahlst du keine UST du gibst die dem Endkunden weiter, als Hobbybauer zahlst du für jedes Teil Ust und kannst die nicht umgehen.


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10.01.2019 um 14:02
@KellerTroll
Bevor man uns falsch verstehen: ich bin gegen den privat Anbau weil da keine (bzw. schwierig) eine Cannabissteuer (€/g) erhoben werden kann.
Auf die anderen Teile zahlt man Steuer auch wenn man kein Cannabis anbaut.


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Venom ehemaliges Mitglied

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10.01.2019 um 14:09
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:aber es ist ziemlich, ziemlich selten, dass jemand von ein oder zweimal Cannabis eine Psychose entwickelt. Das muss dann schon eher regelmäßig passieren
Deshalb einfach nur eine bestimmte Besitzmenge inklusive Zeitraum zum Kaufen erlauben, macht man ja auch in Niederlande mehr oder weniger so. Zumindest was die Besitzmenge angeht.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Aber das mit der Psychose ist aber auch wissenschaftlich (noch) nicht feststellbar.
Wie ich es gelesen habe ist nicht mal die Sache mit Cannabis als Hilfe gegen Schmerzen vollkommen bewiesen.


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10.01.2019 um 14:09
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bevor man uns falsch verstehen: ich bin gegen den privat Anbau weil da keine (bzw. schwierig) eine Cannabissteuer (€/g) erhoben werden kann.
Auf die anderen Teile zahlt man Steuer auch wenn man kein Cannabis anbaut.
Wenn ich mir Bier braue, und das tu ich ab und zu, zahl ich auch keine Steuer für Alkohol, als ich Tabak in meinem Garten anbaute und mir daraus Zigaretten machte zahlte ich ebenfalls keine Tabaksteuer und wenn mein Onkel seine Kleinbrennerei startet zahlt der auch keine Steuer für den Birnen und Quittenschnaps. Warum sollte also der Selbstversorger in Sachen Cannabis zusätzliche Steuer zahlen wenn es ausschließlich um den Eigenbedarf geht?


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10.01.2019 um 14:11
Zitat von KellerTrollKellerTroll schrieb:Warum sollte also der Selbstversorger in Sachen Cannabis zusätzliche Steuer zahlen wenn es ausschließlich um den Eigenbedarf geht?
Weil wenn er das nicht macht, fällt der Argumentationspunkt "Cannabis bringt Steuereinnahmen" weg.
Und das geht mir in dieser Diskussion langsam auf den Zeiger:
Die ProAktiven bringen "Argumente" und wenn man im Detail nachfragt, hat man gar nicht vor diese einzuhalten.


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10.01.2019 um 14:12
Zitat von VenomVenom schrieb:Deshalb einfach nur eine bestimmte Besitzmenge inklusive Zeitraum zum Kaufen erlauben, macht man ja auch in Niederlande mehr oder weniger so. Zumindest was die Besitzmenge angeht.
Schwer das zu kontrollieren. Das muss schon jeder für sich selbst entscheiden. Was für den einen vollkommen okay ist, ist für den anderen halt vielleicht schon zu viel. Ich würde sagen, dass man vielleicht pro Tag nicht mehr als 5 Gramm kaufen darf. Das könnte man dann so machen, dass man eine "Cannabiscard" registrieren könnte und dann wird die bei jedem Kauf halt eingescannt. Sonst könnte man ja bei einem Shop 5 Gramm kaufen und bei dem anderen dann nochmal etc... 5 Gramm Cannabis am Tag ist okay. Die MUSS man ja nicht rauchen und das geht dann schon auch ins Geld. Ich glaube, dass Menschen schon ziemlich genau einschätzen können, was ihnen gut tut und was nicht. Das klappt bei Alkohol ja auch.


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10.01.2019 um 14:13
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Weil wenn er das nicht macht, fällt die Argumentationspunkt "Cannabis bringt Steuereinnahmen weg."
Aso, zahlst DU die UST wenn ich Gerätschaften Dünger, Energie usw kaufe, oder ich als Produzent?
Wenn ichs nicht machen dürfte gibts auch keine UST, was ist daran so schwer zu verstehen?


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10.01.2019 um 14:15
@KellerTroll
Lass mich bitte in Ruhe mit deiner Lampensteuer und Kuhmiststeuer - ich möchte dass der Cannabis besteuert wird, verstanden?
Zitat von KellerTrollKellerTroll schrieb:Wenn ichs nicht machen dürfte gibts auch keine UST, was ist daran so schwer zu verstehen?
Du sollst es ja nicht machen, du sollst dein Dope in einer kontrollierten Abgabestelle holen und Cannabissteuer zahlen.


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10.01.2019 um 14:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du sollst es ja nicht machen, du sollst dein Dope in einer kontrollierten Abgabestelle holen und Cannabissteuer zahlen.
Und damit dann Firmen das Monopol überlassen? Nee. Der Anbau sollte auch legal sein. 3-5 Pflanzen, das tut keinem weh und dem Staat erst recht nicht. Die Shops werden dennoch gut besucht, glaub mal.

Obwohl dort (Colorado) Cannabisanbau erlaubt ist (Ich glaube bis 3-4 Pflanzen), gehen die Steuern und Einnahmen explosionsartig in die Höhe. Da kommen auch Kapitalisten auf ihre Kosten (lol).

https://www.colorado.gov/pacific/revenue/colorado-marijuana-tax-data#


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10.01.2019 um 14:21
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Und damit dann Firmen das Monopol überlassen? Nee.
Ja, doch, warum nicht? So kriegt man auch Qualität - und übrigens das Monopol bleibt beim Staat.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Der Anbau sollte auch legal sein. 3-5 Pflanzen, das tut keinem weh und dem Staat erst recht nicht.
Doch, wenn einer sich selbst eindeckt, fehlt diese Steuer...und das tut dem Staat schon weh.

Ich sehe als Alternative eine Privatlizenz von sagen wir, 1168€/Jahr als gerechtfertigt.
(365 Tage x 0,8g x 4€ Steuer die in der H Studie genannt werden).


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10.01.2019 um 14:22
@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Weil wenn er das nicht macht, fällt der Argumentationspunkt "Cannabis bringt Steuereinnahmen" weg.
Und das geht mir in dieser Diskussion langsam auf den Zeiger:
Die ProAktiven bringen "Argumente" und wenn man im Detail nachfragt, hat man gar nicht vor diese einzuhalten.
Es ist ja nicht so, dass jeder Kiffer zum Grower wird. Man braucht Platz, Zeit und Muße. Vielen wird das zu aufwendig sein und man hat ja am Anfang auch die Investitionskosten.


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10.01.2019 um 14:23
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Und damit dann Firmen das Monopol überlassen? Nee. Der Anbau sollte auch legal sein. 3-5 Pflanzen, das tut keinem weh und dem Staat erst recht nicht. Die Shops werden dennoch gut besucht, glaub mal.
Das würde sowieso rechtlich nicht lange halten sobald mal Cannabis legalisiert wird.
Es wird Lizenzen geben für den Anbau der für den verkauf bestimmt ist und eine geringe Menge die man für den Eigenbedarf selbst anpflanzen darf. Genauso wie beim Bier, Schnaps Tabak Aspirin usw.


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10.01.2019 um 14:24
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Vielen wird das zu aufwendig sein und man hat ja am Anfang auch die Investitionskosten.
Einer der privat Bier braut oder Schnaps hat auch Investitionen, so what?
Auch wer sich ein Brotbackautomat kauft.


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10.01.2019 um 14:24
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:MilanSirius schrieb:
Und damit dann Firmen das Monopol überlassen? Nee.
Ja, doch, warum nicht? So kriegt man auch Qualität - und übrigens das Monopol bleibt beim Staat.
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Es ist ja nicht so, dass jeder Kiffer zum Grower wird. Man braucht Platz, Zeit und Muße. Vielen wird das zu aufwendig sein und man hat ja am Anfang auch die Investitionskosten.
So ist es. Nicht alle werden sich gleichzeitig eindecken. Alkohol produziert ja auch nicht jeder selbst - Zumindest Eigenbedarfsmengen auch nicht. Auch entscheidet der Staat dann welche Sorten auf den Markt kommen etc. und das macht dann halt auch nur geringfügig Spaß.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich sehe als Alternative eine Privatlizenz von sagen wir, 1168€/Jahr als gerechtfertigt.
(365 Tage x 0,8g x 4€ Steuer die in der H Studie genannt werden).
Aber ganz ehrlich. Wenn das die Lösung ist, hätte ich da nicht mal was dagegen. Hauptsache es tut sich endlich mal was. 1168 Euro halte ich da jetzt für hart überzogen, aber 500 Euro oder so, da könnte man sogar noch drüber reden.

Wichtig ist halt, dass sich generell endlich mal etwas tut.


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10.01.2019 um 14:26
@MilanSirius
Andere Idee:
Jeder Konsument zahlt 1168€/Jahr Flatrate und da kann er kaufen oder selbst anbauen.


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10.01.2019 um 14:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Jeder Konsument zahlt 1168€/Jahr Flatrate und da kann er kaufen oder selbst anbauen.
So viel er will? Klingt vielleicht nicht schlecht - So als Zusatzoption ganz gut denke ich, aber nicht als einzige Lösung.
Viele wollen ja nicht Unmengen an Cannabis. Ein Grow pro Jahr mit vielleicht 3-4 Pflanzen reicht vollkommen aus. Da halte ich 1000 Euro oder mehr für ziemlich heftig.


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Venom ehemaliges Mitglied

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10.01.2019 um 14:29
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Schwer das zu kontrollieren. Das muss schon jeder für sich selbst entscheiden. Was für den einen vollkommen okay ist, ist für den anderen halt vielleicht schon zu viel. Ich würde sagen, dass man vielleicht pro Tag nicht mehr als 5 Gramm kaufen darf. Das könnte man dann so machen, dass man eine "Cannabiscard" registrieren könnte und dann wird die bei jedem Kauf halt eingescannt. Sonst könnte man ja bei einem Shop 5 Gramm kaufen und bei dem anderen dann nochmal etc... 5 Gramm Cannabis am Tag ist okay. Die MUSS man ja nicht rauchen und das geht dann schon auch ins Geld. Ich glaube, dass Menschen schon ziemlich genau einschätzen können, was ihnen gut tut und was nicht. Das klappt bei Alkohol ja auch.
Ich hatte mal eine ähnliche Idee vor Kurzem. Bei mir war es aber eine Datenbank die genau weiß wann du wieviel Gras gekauft hast weil jeder Shop in meinem Szenario deine Daten speichern muss und kontrolliert wieviel du letztendlich gekauft hast und wann. Also ähnlich wie deine Cannabiscard. Das wäre eine Möglichkeit.

Mit der genauen Regelung in Niederlande kenne ich mich nach wie vor so gut wie gar nicht aus und weiß auch nicht wo ich auf deutsch oder englisch diese finden kann.

@all
Ich bin nach wie vor ein großer Gegner von Selbstanbau von Cannabis bzw. im privaten Bereich.
Und was die Cannabissteuer angeht, macht Cannabis einfach ein wenig teurer! 10€ pro Gramm UND 5€ Steuer.
20€ für 2 Gramm UND 10€ Steuer! 50€ für 5 Gramm UND 25€ Steuer.

Von mir aus reduziert es auch auf 3-4€ Steuer pro Gramm.


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