Es sind ja mehr als nur Fassaden, so auch bei deinem Beispiel. Die Fassaden müssen geschützt werden, aber in diesen Gebäuden liegen die wahren Schätze. So kommt es auch dass die Bürger und Bürgerinnen für den Erhalt der Brüderkirche spenden damit unter anderem die aufgerissene Fassade geschlossen werden kann um zu verhindern dass das wertvolle Inventar durch Nässe und Frost beschädigt wird.
Original anzeigen (0,3 MB)Innenansicht Brüderkirche
Original anzeigen (0,3 MB)Original anzeigen (0,4 MB)Innenansicht Festsaal
Innenansicht Schlosskirche
Original anzeigen (0,3 MB)Historische Postkarte Schloss Altenburg
Ich finds wunderbar, da könnte man wesentlich mehr zeigen, aber das soll nur darlegen wieviel Schätze in so mancher "Ruine" stecken. In so mancher - Hauptstadt - sucht man solchen Prunk vergebens.. Nur das ist klar - Historisierung und Konservativismus alleine macht aus den neuen Bundesländern überteuerte Konserven einer "heilen Welt", die es so wahrscheinlich nie gab. Investitionen sind immer noch am wichtigsten. Erhaltung von Kulturgut ist in dem Sinne keine Investition es sei denn man strebt Tourismus an, aber vor allem müssen auch Strukturen geschaffen werden die es den Bürgern erlauben dort zu wohnen, wo es so schön ist und sie sich heimisch fühlen. Die Realität sieht nämlich so aus, dass die Altenburger, die tatsächlich noch dort "leben" en masse in Leipzig arbeiten.
Wird in anderen mittelgroßen Städten nicht anders aussehen und ist ja auch das allgegenwärtige Thema seit vielen Jahren. Wie baut man den Standort aus, wie verhindert man den Umzug in die größeren Städte, die eben Strukturen und Arbeitsplätze haben.