Wie war die DDR?
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DDR, Gefängnis, Humanismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Wie war die DDR?
07.05.2014 um 06:55Gute_Luise schrieb:Wenn man nicht im Visier der Staasi stand. Westverwandschaft machte schon verdächtig und untragbar für manche Jobs.So ein Blödsinn! Wir haben/hatten ausschließlich "Westverwandschaft", in Westberlin, Westdeutschland, bis nach Kanada - das hat letztendlich keinen interessiert, die sind bei uns unbehelligt ein- und ausgegangen.
Meine damalige beste Freundin lebte in Schweden - hat auch keinen interessiert. Nur einmal haben sie einen Brief (da lebte sie noch in Hamburg) "eingezogen", weil die dumme Maus mir einen ganzen Starschnitt aus der Bravo im Brief mitgeschickt hat :D .
Ich hätte mir aber die handschriftlichen Seiten im Zollamt abholen können :D .
Brauchte ich nicht, da wir rgelmäßig telefoniert haben und uns sowieso erzählt haben, was wichtig für uns war.
Meine Eltern sowohl als auch ich hatten immer sozusagen begehrenswerte, "verantwortungsvolle" und - für DDR-Verhältnisse - traumhaft bezahlte Jobs.
Ich weiß ja nicht, warum du so verbittert und regelrecht frustriert bist, wenn man deine Posts liest (und ich habe die letzten Seiten wirklich gelesen :D ) , läßt du weder an der DDR, noch an der BRD auch nur ein gutes Haar.
Wie war die DDR?
07.05.2014 um 07:14... hatte hier nicht jemand gefragt, wie es mit Behinderten in der DDR war?
Ich kannte etliche Fälle in meinem Umfeld. Mein Vater selber war nach seinem Herzinfarkt "schwerbeschädigt", war aber bis zu seiner Altersrente ganz normal wieder in seinem normalen Job, allerdings hatte er diverse Vergünstigungen, die er hätte in Anspruch nehmen können.
Großzügige Kredite bei Neuanschaffungen, Reisen, Kurangebote und was weiß ich alles.
In meiner Schöffenzeit war ich meist bei einer Richterin eingeteilt, die nach der Contergansache körperlich behindert war. Die hatte einen umgebauten Trabant und hat ganz normal gearbeitet.
Bei uns nicht weit weg war ein Blindenheim - heute würde man es "betreutes Wohnen" nennen - und in der anderen Ecke hatte die Kirche eine große halbstaatliche Einrichtung, in der geistig behinderte Menschen jeden Alters lebten und betreut wurden.
Die hatten auch sowas wie eine Tagesklinik mit angegliederter Kinderbetreuung, in die eine Bekannte von mir zum Beispiel morgens ihre wirklich schlimm geistig behinderten Söhne morgens bringen und abends wieder abholen konnte.
Meine Mutter - sie galt nicht als "schwerbeschädigt" - hatte die Vorstufe zu Diabetes, und hat deswegen zu Ostzeiten jeden Monat einen Betrag als Zuschuß für spezielle Ernährung bekommen. Nach der Wende sollte sie aber alles, was sie dafür bekommen hat, zurückzahlen ... konnte ich aber abwenden für sie, weil sie da schon erblindet und krebskrank war.
Ich kannte etliche Fälle in meinem Umfeld. Mein Vater selber war nach seinem Herzinfarkt "schwerbeschädigt", war aber bis zu seiner Altersrente ganz normal wieder in seinem normalen Job, allerdings hatte er diverse Vergünstigungen, die er hätte in Anspruch nehmen können.
Großzügige Kredite bei Neuanschaffungen, Reisen, Kurangebote und was weiß ich alles.
In meiner Schöffenzeit war ich meist bei einer Richterin eingeteilt, die nach der Contergansache körperlich behindert war. Die hatte einen umgebauten Trabant und hat ganz normal gearbeitet.
Bei uns nicht weit weg war ein Blindenheim - heute würde man es "betreutes Wohnen" nennen - und in der anderen Ecke hatte die Kirche eine große halbstaatliche Einrichtung, in der geistig behinderte Menschen jeden Alters lebten und betreut wurden.
Die hatten auch sowas wie eine Tagesklinik mit angegliederter Kinderbetreuung, in die eine Bekannte von mir zum Beispiel morgens ihre wirklich schlimm geistig behinderten Söhne morgens bringen und abends wieder abholen konnte.
Meine Mutter - sie galt nicht als "schwerbeschädigt" - hatte die Vorstufe zu Diabetes, und hat deswegen zu Ostzeiten jeden Monat einen Betrag als Zuschuß für spezielle Ernährung bekommen. Nach der Wende sollte sie aber alles, was sie dafür bekommen hat, zurückzahlen ... konnte ich aber abwenden für sie, weil sie da schon erblindet und krebskrank war.
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07.05.2014 um 09:29@Thalassa
Wir hatten auch Westverwandschaft und keine Nachteile davon. Trotzdem war es so wie ich schrieb.
Dieser scheiß Jubel der hier auf die DDR abgelassen wird ist unerträglich.
Keine Westverwandschaft zu haben war schon mal ein großer Vorteil wenn du bei der Handelsmarine oder Interflug arbeiten wolltest.
Du hast diese Zeit erlebt, wohl noch länger als ich. Aber setze dich mal ein bisschen mit der DDR auseinander. Da gab es mehr als nur dein ruhiges Leben.
Thalassa schrieb:So ein Blödsinn! Wir haben/hatten ausschließlich "Westverwandschaft", in Westberlin, Westdeutschland, bis nach Kanada - das hat letztendlich keinen interessiert, die sind bei uns unbehelligt ein- und ausgegangen.Ein bisschen vermessen deine persönlichen Erfahrungen auf ein ganzes Land zu projizieren!
Wir hatten auch Westverwandschaft und keine Nachteile davon. Trotzdem war es so wie ich schrieb.
Dieser scheiß Jubel der hier auf die DDR abgelassen wird ist unerträglich.
Keine Westverwandschaft zu haben war schon mal ein großer Vorteil wenn du bei der Handelsmarine oder Interflug arbeiten wolltest.
Du hast diese Zeit erlebt, wohl noch länger als ich. Aber setze dich mal ein bisschen mit der DDR auseinander. Da gab es mehr als nur dein ruhiges Leben.
Thalassa schrieb:Ich weiß ja nicht, warum du so verbittert und regelrecht frustriert bist, wenn man deine Posts liest (und ich habe die letzten Seiten wirklich gelesen :D ) , läßt du weder an der DDR, noch an der BRD auch nur ein gutes Haar.Witzigerweise ging es mir in der DDR gut und in der BRD noch besser. Trotzdem kann ich aber die Fehler und Verbrechen des Systems sehen. Eure mildernden Kommentare müssen ein Hohn für jeden sein, der im Staasiknast gesessen hat.
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07.05.2014 um 09:35@Gute_Luise
Niemand hier jubelt die DDR-Zeiten künstlich hoch.
Es gab nunmal auch sehr viel Positives - du dagegen siehst überall NUR das Negative, sogar jetzt, wo du ja in einem - nach deiner Philosophie - menschlicheren Staat lebst :D .
Gute_Luise schrieb:Eure mildernden Kommentare müssen ein Hohn für jeden sein, der im Staasiknast gesessen hat.:D Mein Lebensgefährte hat selber zweimal wegen §213 gesessen und hier sogar mitgeschrieben :D , ich kenne also auch diese Seite.
Niemand hier jubelt die DDR-Zeiten künstlich hoch.
Es gab nunmal auch sehr viel Positives - du dagegen siehst überall NUR das Negative, sogar jetzt, wo du ja in einem - nach deiner Philosophie - menschlicheren Staat lebst :D .
Gute_Luise schrieb:Ein bisschen vermessen deine persönlichen Erfahrungen auf ein ganzes Land zu projizieren!Du machst nichts anderes, nur daß du dazu neigst, unsachlich zu werden.
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07.05.2014 um 09:57Gute_Luise schrieb:Ich habe dieses Argument erwartet und genau so ist es nicht, a la Mad Max.Das ist einfach falsch. Auch Dein Beispiel mit den Hells Angels findet sich nirgends im Netz. Es scheint eher eine Art urban legend zu sein, als der Realität zu entsprechen.
Kriminelle, haben bei der Ausübung ihrer Tätigkeit recht wenig Angst vor der Polizei.
Du hast ein unfassbar schräges Bild der Gesellschaft. Ich hätte nicht gedacht, dass man heutzutage so etwas noch vorfindet.
Auch wenn du Deine Ansichten zweifellos für die "Wahrheit" halten wirst, gebe ich Dir dennoch einen Rat: Lies Bücher und lies Artikel zu Geschichte und Politik. Gerne auch welche mit unterschiedlicher Auffassung zu den einzelnen Themen. Aber Dir fehlen die Grundlagen und Du versuchst mit Stammtischpolemik (das ist nicht abwertend gemeint - aber mir fällt kein besseres Wort dazu ein) Deinem Unmut Luft zu machen. Nur hilft das weder Dir noch anderen.
Gute_Luise schrieb:Ich zeige dir mal den Umkehrschluß deiner seltsamen Logik. Der Hausbesitzer hat Geld für sein Haus ausgegeben. Also ist er eh schon finanziell belasteter als "freie" Menschen.Ich zeige Dir mal den Umkehrschluss: Ich kaufe eine Tonne Gold. Dann sollte ich doch auch keine Vermögenssteuer mehr bezahlen, schließlich habe ich schon Geld ausgegeben?
Du begreifst nicht, dass ein Grundstück ein Surrogat (Ersatz) für Vermögen ist. Wenn Du genug Vermögen hast, kaufst Du Dir ein Haus oder Gold oder sonst etwas. Wenn Du kein Vermögen hast, dann kannst Du Dir eben kein Haus kaufen oder musst es verkaufen, wenn Dein Vermögen schrumpft.
Stell Dir vor, Du erbst ein Auto im Wert von 20.000 EUR. Du freust Dich und fährst von nun an damit herum, statt wie bisher den Bus zu benutzen.
Doch dann schreibt Dich das Finanzamt an und Du erfährst, dass es eine KFZ-Steuer gibt, die Du Dir nicht leisten kannst. Denkst Du dann, es sei eine Unverschämtheit? Oder verkaufst Du das Auto und fährst wieder Bus?
Bei Deinem Haus ist es das selbe. Jeder weiß (oder sollte wissen), dass es für Grundstückseigentümer bestimmte Belastungen gibt. Wenn Du also zum Kreis der Grundstückseigentümer gehören möchtest, musst Du eben Rücklagen bilden, die Dir diese Ausgaben ermöglichen.
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07.05.2014 um 10:07@kleinundgrün
kleinundgrün schrieb:Bei Deinem Haus ist es das selbe. Jeder weiß (oder sollte wissen), dass es für Grundstückseigentümer bestimmte Belastungen gibt.Da fällt mir die Geschichte von den Leuten ein, die ein sogenanntes "Traumhaus" gewonnen hatten und es verkaufen mußten - es wurde nachher sogar zwangsversteigert, wenn ich mich recht entsinne - weil sie sich den Erhalt nicht mehr leisten konnten, nachdem der Hauptverdiener wohl arbeitslos geworden ist.
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07.05.2014 um 10:25@Thalassa
Bei Grundstücken scheinen manche echte Probleme zu haben, die Folgekosten richtig zu bewerten. Sicher nicht zuletzt, weil einige unseriöse Anlageberater solche Investitionen schön rechnen.
Aber ein bebautes Grundstück hat oft einen sehr hohen Wert und an solch einen Wert sind auch hohe Nebenkosten gebunden.
Niemand wundert sich, wenn man für einen Rolls Royce im Wert von 500.000 EUR zehntausend Euro im Jahr für Steuer, Versicherung und Wartung bezahlt. Oder wenn eine Luxussteuer beschlossen wird, die weitere Tausend Euro kostet.
Aber bei einem Haus mit diesem Wert scheinen manche überrascht zu sein, dass auch hier hohe Kosten anfallen können. Und das müssen nicht nur Kosten des unmittelbaren Erhalts sein, sondern es können auch Kosten sein, die entstehen, weil man einen Teil einer Gemeinde besitzt.
man kann gar nicht eindringlich genug empfehlen, dass man als Hausbesitzer Rücklagen bilden muss, die man einfach als Teil der Nebenkosten zu sehen hat. Und wenn man diese Rücklagen nicht bilden kann, dann muss man es entweder riskieren und hoffen oder man muss vernünftigerweise sich von der Vorstellung trennen, dass man sich ein eigenes Haus leisten kann.
Bei Grundstücken scheinen manche echte Probleme zu haben, die Folgekosten richtig zu bewerten. Sicher nicht zuletzt, weil einige unseriöse Anlageberater solche Investitionen schön rechnen.
Aber ein bebautes Grundstück hat oft einen sehr hohen Wert und an solch einen Wert sind auch hohe Nebenkosten gebunden.
Niemand wundert sich, wenn man für einen Rolls Royce im Wert von 500.000 EUR zehntausend Euro im Jahr für Steuer, Versicherung und Wartung bezahlt. Oder wenn eine Luxussteuer beschlossen wird, die weitere Tausend Euro kostet.
Aber bei einem Haus mit diesem Wert scheinen manche überrascht zu sein, dass auch hier hohe Kosten anfallen können. Und das müssen nicht nur Kosten des unmittelbaren Erhalts sein, sondern es können auch Kosten sein, die entstehen, weil man einen Teil einer Gemeinde besitzt.
man kann gar nicht eindringlich genug empfehlen, dass man als Hausbesitzer Rücklagen bilden muss, die man einfach als Teil der Nebenkosten zu sehen hat. Und wenn man diese Rücklagen nicht bilden kann, dann muss man es entweder riskieren und hoffen oder man muss vernünftigerweise sich von der Vorstellung trennen, dass man sich ein eigenes Haus leisten kann.
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07.05.2014 um 10:30@kleinundgrün
Das gleiche gilt im Übrigen auch, wenn man Wohneigentum in Form einer Eigentumswohnung erwirbt. Da wird man auch anteilig zur Kasse gebeten - was ich auch für gerecht halte. Selbst wenn man im Parterre wohnt, hat man Anteil daran, daß das Dach dicht ist ;) .
Das gleiche gilt im Übrigen auch, wenn man Wohneigentum in Form einer Eigentumswohnung erwirbt. Da wird man auch anteilig zur Kasse gebeten - was ich auch für gerecht halte. Selbst wenn man im Parterre wohnt, hat man Anteil daran, daß das Dach dicht ist ;) .
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07.05.2014 um 15:44@Thalassa
@kleinundgrün
Wenn der Staat nicht mit Geld umgehen kann, dann müssen eben alle ran, gestaffelt nach einkommen.
Übrigens gibt es nicht überall eine Grundsteuer was ich für das gerechtere System halte.
Thalassa schrieb:Du machst nichts anderes, nur daß du dazu neigst, unsachlich zu werden.Wieso? Meine Erfahrungen sind im großen und ganzen gut und ich projiziere das eben nicht auf den Rest.
@kleinundgrün
kleinundgrün schrieb:Auch Dein Beispiel mit den Hells Angels findet sich nirgends im Netz. Es scheint eher eine Art urban legend zu sein, als der Realität zu entsprechen.Es findet sich sehr wohl im Netz (übrigens steht nicht alles im Netz). Ich grad bloß nicht die Zeit.
kleinundgrün schrieb:Lies Bücher und lies Artikel zu Geschichte und Politik.Genau das tue ich.
kleinundgrün schrieb:Aber Dir fehlen die GrundlagenDie Grundlagen eine ungerechte Welt zu verstehen?
kleinundgrün schrieb:Ich kaufe eine Tonne Gold. Dann sollte ich doch auch keine Vermögenssteuer mehr bezahlen, schließlich habe ich schon Geld ausgegeben?So ist es. Langsam begreifst du. Es wird ja kein Gewinn erzielt.
kleinundgrün schrieb:Wenn Du kein Vermögen hast, dann kannst Du Dir eben kein Haus kaufen oder musst es verkaufen, wenn Dein Vermögen schrumpft.An dieser Stelle bin ich froh, das die Realität dann doch etwas anders aussieht. Hausbesitzer sind sogar berechtigt Hartz IV zu beziehen.
kleinundgrün schrieb:Doch dann schreibt Dich das Finanzamt an und Du erfährst, dass es eine KFZ-Steuer gibt, die Du Dir nicht leisten kannst. Denkst Du dann, es sei eine Unverschämtheit? Oder verkaufst Du das Auto und fährst wieder Bus?Was völlig anderes. Die KFZ-Steuer hat ja einen Sinn, zumindest teilweise.
kleinundgrün schrieb:Bei Deinem Haus ist es das selbe. Jeder weiß (oder sollte wissen), dass es für Grundstückseigentümer bestimmte Belastungen gibt.Und diese Belastungen sind überschaubar, hat jedoch nichts mit ungerechten Sondersteuern zu tun.
Wenn der Staat nicht mit Geld umgehen kann, dann müssen eben alle ran, gestaffelt nach einkommen.
Übrigens gibt es nicht überall eine Grundsteuer was ich für das gerechtere System halte.
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07.05.2014 um 16:03Gute_Luise schrieb:Genau das tue ich.Deine Beiträge lesen sich nicht so. Aber gut, Du wirst es am besten wissen.
Gute_Luise schrieb:Die Grundlagen eine ungerechte Welt zu verstehen?Die Grundlagen, die Welt zu verstehen. Wenn Du schon als Arbeitshypothese die Ungerechtigkeit mit einbeziehst, kann kein objektives Ergebnis heraus kommen.
Gute_Luise schrieb:So ist es. Langsam begreifst du. Es wird ja kein Gewinn erzielt.So ist es eben nicht. Du hast ein Vermögenssurrogat erworben, das Du nicht einfach starr behalten kannst, wenn Dir das Vermögen fehlt, es zu halten.
Gute_Luise schrieb:An dieser Stelle bin ich froh, das die Realität dann doch etwas anders aussieht. Hausbesitzer sind sogar berechtigt Hartz IV zu beziehen.Das ist richtig (aber wie passt das bloß in Dein Weltbild der unsozialen Republik??).
Gute_Luise schrieb:Was völlig anderes. Die KFZ-Steuer hat ja einen Sinn, zumindest teilweise.Die Straße hat auch einen Sinn. Und Du als Eigentümer von Gemeindegrund hast halt auch eine Verantwortung.
Du bist in meinen Augen jemand, der mit Geld nicht umgehen kann und dann jammert. Wenn Du Dir die Nebenausgaben eines Grundstückes nicht leisten kannst oder willst - dann kaufe kein Grundstück. So wie Du Dir kein Auto kaufen solltest, wenn dessen Nebenkosten zu hoch sind.
Es sollte doch eine Grundregel für jeden Erwachsenen sein, sich nur Dinge zu kaufen, die er auch unterhalten kann.
Ich finde es sehr gerecht, wenn bestimmte Steuern an teure Güter gekoppelt sind. Weil der "normal" denkende Mensch teure Güter nur kauft, wenn er das Geld dazu hat.
Bei Dir scheint es so zu sein, dass Du Dir mit ach und krach ein Grundstück kaufen kannst. Aber was machst du, wenn das Dach unvorhergesehen kaputt ist? Oder wenn die Grundsteuer morgen erhöht wird? Oder wenn auf Deinem Grund plötzlich giftige Abfälle gefunden werden?
Ich finde, jemand der teure Güter kauft, ist eher in der Lage, die Gemeinschaft zu stützen, als jemand der das nicht macht. Und so etwas als asozial zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück.
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07.05.2014 um 16:15@Gute_Luise
Wenn irgendwer etwas Positives schreibt - egal jetzt, ob auf DDR oder BRD bezogen - kommst du sofort und versuchst es zu negieren.
Ich denke nur an die sinnlose Diskussion, daß du weder Polizei, noch Feuerwehr bräuchtest :D .
Gute_Luise schrieb:Meine Erfahrungen sind im großen und ganzen gut und ich projiziere das eben nicht auf den Rest.Natürlich machst du das, merkst du wahrscheinlich schon garnicht mehr.
Wenn irgendwer etwas Positives schreibt - egal jetzt, ob auf DDR oder BRD bezogen - kommst du sofort und versuchst es zu negieren.
Ich denke nur an die sinnlose Diskussion, daß du weder Polizei, noch Feuerwehr bräuchtest :D .
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08.05.2014 um 11:45@kleinundgrün
Würde jemand wie du an einer Demo gegen Castorentransport teilnehmen? Ich glaube eher nicht, denn alles was die Herrschenden beschließen ist ja gut. Oder?
Ich hoffe, du wirst niemals eine Machtposition einnehmen, denn deine Phantasien gehen weit über die ungerechte Wirklichkeit hinaus.
@Thalassa
kleinundgrün schrieb:Die Grundlagen, die Welt zu verstehen. Wenn Du schon als Arbeitshypothese die Ungerechtigkeit mit einbeziehst, kann kein objektives Ergebnis heraus kommen.Warum nicht? Mir wurde schon vor langer Zeit klar, das sich die Welt seit Tausenden von Jahren nicht geändert hat. Eine kleine Elite, regiert die Masse der Bevölkerung. Darin stimmen mir sogar Intellektuelle zu. Witzigerweise sind es gerade Unterschichtsangehörige, die den Staat tragen, in dem sie glauben, sie wären ein Teil davon. Sind sie auch, aber eben nur Arbeitssklaven.
kleinundgrün schrieb:So ist es eben nicht. Du hast ein Vermögenssurrogat erworben, das Du nicht einfach starr behalten kannst, wenn Dir das Vermögen fehlt, es zu halten.Ich habe es a) bezahlt und zahle b) auch noch ungerechterweise Grundsteuer dafür. Wofür auch noch Sondersteuer?
kleinundgrün schrieb:Das ist richtig (aber wie passt das bloß in Dein Weltbild der unsozialen Republik??).Ich wünschte mir, der Staat würde weniger geben und dafür auch weniger nehmen.
kleinundgrün schrieb:Die Straße hat auch einen Sinn. Und Du als Eigentümer von Gemeindegrund hast halt auch eine Verantwortung.Noch mal, die Straße ist für alle da!
kleinundgrün schrieb:Du bist in meinen Augen jemand, der mit Geld nicht umgehen kann und dann jammert.Das ist jetzt ein Witz! Woraus schließt du das??
kleinundgrün schrieb:Wenn Du Dir die Nebenausgaben eines Grundstückes nicht leisten kannst oder willst - dann kaufe kein Grundstück.Und wenn ich eins habe?
kleinundgrün schrieb:Es sollte doch eine Grundregel für jeden Erwachsenen sein, sich nur Dinge zu kaufen, die er auch unterhalten kann.Ein Grundstück zu unterhalten ist leichter als Miete zu zahlen, aber was soll man gegen die staatlichen Raubritter tun?
kleinundgrün schrieb:Ich finde es sehr gerecht, wenn bestimmte Steuern an teure Güter gekoppelt sind. Weil der "normal" denkende Mensch teure Güter nur kauft, wenn er das Geld dazu hat.Ich vermute mal du wirst von den Herschenden bezahlt hier zu schreiben, denn so kann kein normaler Mensch denken.
Würde jemand wie du an einer Demo gegen Castorentransport teilnehmen? Ich glaube eher nicht, denn alles was die Herrschenden beschließen ist ja gut. Oder?
kleinundgrün schrieb:Aber was machst du, wenn das Dach unvorhergesehen kaputt ist?Ein Dach das kann man repariern...
kleinundgrün schrieb:Oder wenn auf Deinem Grund plötzlich giftige Abfälle gefunden werden?Dann würde ich sie behalten, denn es ist mein Grund.
kleinundgrün schrieb:Ich finde, jemand der teure Güter kauft, ist eher in der Lage, die Gemeinschaft zu stützen, als jemand der das nicht macht. Und so etwas als asozial zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück.Ja, das ist asozial, denn jemand der sich etwas kauft, hat mehr ausgegeben als der, der sein Geld auf der Bank hortet.
Ich hoffe, du wirst niemals eine Machtposition einnehmen, denn deine Phantasien gehen weit über die ungerechte Wirklichkeit hinaus.
@Thalassa
Thalassa schrieb:Natürlich machst du das, merkst du wahrscheinlich schon garnicht mehr.Eben nicht! Ich sagte doch, mir ging es gut in der DDR und deswegen behaupte ich trotzdem nicht das die DDR ein toller Staat war.
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08.05.2014 um 12:17Gute_Luise schrieb:Mir wurde schon vor langer Zeit klar, das sich die Welt seit Tausenden von Jahren nicht geändert hat.Tja, wenn du diese "Erkenntnis" nicht mehr hinterfragst, dann hast Du auch keine Chance, einen Fehler in dieser Erkenntnis zu bemerken.
Aber natürlich wirst Du Dich hinstellen und sagen: "Das ist mein Standpunkt". nur bedenke: Ein Standpunkt ist ein Horizont mit dem Radius Null. ;)
Gute_Luise schrieb:Und wenn ich eins habe?Na ja, es ist wie mit dem Rolls Royce: Wenn Du einen geschenkt bekommst und kannst ihn nicht unterhalten, dann muss Du ihn u.U. verkaufen - auch wenn er Dir ans Herz gewachsen ist.
Gute_Luise schrieb:Ein Grundstück zu unterhalten ist leichter als Miete zu zahlenNa ja, das stimmt nicht so ganz. Es ist nur dann leichter, wenn Du wenig Rücklagen bildest. Aber in dem Fall ist es eben riskant. Wenn Du Glück hast, kommst du so durch, aber wenn unerwartete Reparaturen (oder eben unerwartete Abgaben) entstehen, hast du ein Problem. Als Eigentümer trägst Du ein Risiko, das Du als Mieter nicht hast.
Gute_Luise schrieb:aber was soll man gegen die staatlichen Raubritter tun?Es gibt Verwaltungsgerichte mit unabhängigen Richtern. Da kannst Du nach Herzenslust gegen Dir unangenehme Bescheide klagen. Aber wie ich Dich kenne, wirst du bestreiten, dass unsere Richter grundsätzlich unabhängig sind. In Deinen Augen sind sie bestimmt Handlangern von "denen da oben" - natürlich ohne jede Begründung deinerseits. Oder?
Gute_Luise schrieb:Ich vermute mal du wirst von den Herschenden bezahlt hier zu schreibenGenau. Das muss es sein. Deine Meinung kann ja gar nicht falsch sein.
Gute_Luise schrieb:Ein Dach das kann man repariern...Was Geld kostet.
Dann würde ich sie behalten, denn es ist mein Grund.Und wenn es Auswirkungen auf die Nachbarn hat? Oder aufs Grundwasser?
Gute_Luise schrieb:Ja, das ist asozial, denn jemand der sich etwas kauft, hat mehr ausgegeben als der, der sein Geld auf der Bank hortet.Auch jemand, der Geld "hortet" (was kein vernünftiger Mensch bei den heutigen Zinsen macht), muss diese Erträge versteuern.
Ich finde, Du lebst jenseits der Realität. Du willst einerseits die Vorteile von Eigentum besitzen, andererseits aber nicht dessen Nachteile in Kauf nehmen. Du siehst nur Dich und Deine nächste Umgebung.
Wie war die DDR?
08.05.2014 um 12:19@kleinundgrün
https://www.youtube.com/watch?v=AA3lzCVNnUU (Video: Hells Angels in Leipzig)
Schau mal was da kommt. Ich weiß es nicht, denn mein Netz gibt das nicht her.
Schau mal was da kommt. Ich weiß es nicht, denn mein Netz gibt das nicht her.
Wie war die DDR?
08.05.2014 um 12:20@Gute_Luise
Im übrigen hast du eine ziemlich krude Auffassung, was Staat und Demokratie betrifft, das ist aus deinem undefinierbaren Ausdruck, von "denen da oben" bzw den "Herrschenden" abzuleiten :D .
Gute_Luise schrieb:deswegen behaupte ich trotzdem nicht das die DDR ein toller Staat war.:D Zeige mir die Stelle, an der hier irgendwer behauptet hätte, die DDR wäre ein toller Staat gewesen :D - aber bitte mit dem entsprechenden Zitat, wenn es geht, direkt kopiert!
Im übrigen hast du eine ziemlich krude Auffassung, was Staat und Demokratie betrifft, das ist aus deinem undefinierbaren Ausdruck, von "denen da oben" bzw den "Herrschenden" abzuleiten :D .
Wie war die DDR?
08.05.2014 um 12:42@kleinundgrün
kleinundgrün schrieb:Tja, wenn du diese "Erkenntnis" nicht mehr hinterfragst, dann hast Du auch keine Chance, einen Fehler in dieser Erkenntnis zu bemerken.Ich habe die so genannte Demokratie hinterfragt und bin zu diesem Schluß gekommen, mit dem ich nochmal gesagt, nicht allein stehe.
kleinundgrün schrieb:Na ja, es ist wie mit dem Rolls Royce: Wenn Du einen geschenkt bekommst und kannst ihn nicht unterhalten, dann muss Du ihn u.U. verkaufen - auch wenn er Dir ans Herz gewachsen ist.Wie gesagt, bin froh das es deine persönlichen Machtphantasien sind und man in der Realität nicht so schnell Zwangsenteignet wird.
kleinundgrün schrieb:Na ja, das stimmt nicht so ganz. Es ist nur dann leichter, wenn Du wenig Rücklagen bildest. Aber in dem Fall ist es eben riskant. Wenn Du Glück hast, kommst du so durch, aber wenn unerwartete Reparaturen (oder eben unerwartete Abgaben) entstehen, hast du ein Problem. Als Eigentümer trägst Du ein Risiko, das Du als Mieter nicht hast.Man kann auch in einer Bruchbude wohnen, aber Reparaturen sind meist überschaubar und ja, ein wenig muß man natürlich zurück legen.
kleinundgrün schrieb: In Deinen Augen sind sie bestimmt Handlangern von "denen da oben"Natürlich! Wie naiv bist du denn?
kleinundgrün schrieb:Was Geld kostet.Und/oder Beziehungen. Man kann auch mal selber Hand anlegen.
Dann würde ich sie behalten, denn es ist mein Grund.Das war jetzt ein Witz von mir, in Bezug auf die Schatzfindergesetze. Glücklicherweise ist unser Boden nicht kontaminiert, nur das GW.
Und wenn es Auswirkungen auf die Nachbarn hat? Oder aufs Grundwasser?
kleinundgrün schrieb:Auch jemand, der Geld "hortet" (was kein vernünftiger Mensch bei den heutigen Zinsen macht),Die Bank ist derzeit die sicherste Anlage! Bin offen für Gegenvorschläge.
kleinundgrün schrieb:muss diese Erträge versteuern.Nicht mit Sondersteuern! Punkt für mich :)
kleinundgrün schrieb:andererseits aber nicht dessen Nachteile in Kauf nehmenEigentum hat für mich keine Nachteile.
kleinundgrün schrieb: Du siehst nur Dich und Deine nächste Umgebung.Eigentlich denke ich global.
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08.05.2014 um 12:52@Thalassa
Würden sich alle geknechteten zusammen auflehnen, könnten sie gar nichts machen. Aber so war es schon im MA und der Antike. Die Büttel und Soldaten bestanden ja aus der Unterschicht.
Thalassa schrieb: Zeige mir die Stelle, an der hier irgendwer behauptet hätte, die DDR wäre ein toller Staat gewesen :D - aber bitte mit dem entsprechenden Zitat, wenn es geht, direkt kopiert!Mir wird es so suggeriert. Ich streite doch gar nicht ab das wir gut gelebt haben. Nur darf man nicht die guten Seiten gegen die schlechten aufwiegen.
Thalassa schrieb:Im übrigen hast du eine ziemlich krude Auffassung, was Staat und Demokratie betrifft, das ist aus deinem undefinierbaren Ausdruck, von "denen da oben" bzw den "Herrschenden" abzuleiten :D .Es ist traurig, denn nur durch Leute wie Euch kann dieser Staat überhaupt existieren.
Würden sich alle geknechteten zusammen auflehnen, könnten sie gar nichts machen. Aber so war es schon im MA und der Antike. Die Büttel und Soldaten bestanden ja aus der Unterschicht.
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08.05.2014 um 12:55Gute_Luise schrieb:Schau mal was da kommt. Ich weiß es nicht, denn mein Netz gibt das nicht her.Ich habe gerade keinen Ton - aber es sieht danach aus, dass HA von Polizisten kontrolliert werden?
Gute_Luise schrieb:Ich habe die so genannte Demokratie hinterfragt und bin zu diesem Schluß gekommenUnd diesen Schluss hinterfragst Du nun nie wieder? Wow.
Gute_Luise schrieb:mit dem ich nochmal gesagt, nicht allein stehe.Was nichts bedeutet.
Gute_Luise schrieb:Wie gesagt, bin froh das es deine persönlichen Machtphantasien sind und man in der Realität nicht so schnell Zwangsenteignet wird.Es geht nicht um Zwangsenteignung. Es geht darum, dass man vernünftigerweise nur Dinge besitzen sollte, die man sich leisten kann.
Gute_Luise schrieb:Man kann auch in einer Bruchbude wohnen, aber Reparaturen sind meist überschaubar und ja, ein wenig muß man natürlich zurück legen.Kein Wundern, dass Du nicht zurecht kommst. Du lebst vor Dich hin und hoffst, dass nicht irgendetwas unerwartetes kommt.
Gute_Luise schrieb:Natürlich! Wie naiv bist du denn?Tja, dann nur her mit den Belegen, die Deine These stützen.
Gute_Luise schrieb:Die Bank ist derzeit die sicherste Anlage! Bin offen für Gegenvorschläge.Das hängt von der Höhe des Vermögens ab.
Gute_Luise schrieb:Nicht mit Sondersteuern! Punkt für michKein Punkt für Dich. Oder was ist in Deinen Augen eine "Sondersteuer"? Etwas dass Du nicht kennst? Oder wie wird des definiert?
Gute_Luise schrieb:Eigentum hat für mich keine Nachteile.Weil Du sie ignorierst. Und dann jammerst, wenn Dich die Realität einholt.
Gute_Luise schrieb:Eigentlich denke ich global.Nein. Denn sobald etwas globale Zusammenhänge aufweist (z.B. Steuern oder Abgaben, die Menschen zu Gute kommen, die Du nicht kennst), verstehst Du es nicht mehr.
Und mal eine Frage fernab des Themas:
Warum wirst Du eigentlich nahezu in jedem Deiner Beiträge persönlich? Ich musste mir schon anhören, naiv zu sein, gekauft, machtgierig, realitätsfern, obrigkeitshörig und noch einiges andere, das mir gerade entfallen ist.
Meinst Du, es macht Deine Argumente glaubwürdiger, wenn Du Deinen Gegenüber so titulierst?
Wie war die DDR?
08.05.2014 um 13:08@Gute_Luise
Du schmeißt hier mit Begriffen um dich, da rollen sich einem die Fußnägel!
Wander doch aus nach Nordkorea, oder China ;) .
Und wer ist "sie"?
Du hast das Recht wählen zu gehen, genauso wie das Recht, dich wählen zu lassen (ich hoffe allerdings, daß das nie eintritt!). Wenn dir irgendwas nicht paßt in diesem Staat, kannst du es mit verändern - das setzt allerdings voraus, daß man aktiv wird und mitmacht, und nicht nur meckert und jammert!
Gute_Luise schrieb:Es ist traurig, denn nur durch Leute wie Euch kann dieser Staat überhaupt existieren.:D Also erstmal - wie kommst du darauf zu behaupten, ich (und wahrscheinlich die restlichen 80 Millionen Bundesbürger) würden sich "geknechtet" fühlen?
Würden sich alle geknechteten zusammen auflehnen, könnten sie gar nichts machen.
Du schmeißt hier mit Begriffen um dich, da rollen sich einem die Fußnägel!
Wander doch aus nach Nordkorea, oder China ;) .
Und wer ist "sie"?
Du hast das Recht wählen zu gehen, genauso wie das Recht, dich wählen zu lassen (ich hoffe allerdings, daß das nie eintritt!). Wenn dir irgendwas nicht paßt in diesem Staat, kannst du es mit verändern - das setzt allerdings voraus, daß man aktiv wird und mitmacht, und nicht nur meckert und jammert!