Moderner Rassismus als europäische Norm
09.12.2013 um 21:45@Rho-ny-theta
Hier geht es um "Modernen Rassismus als europäische Norm". Wenn u.a. du, Statman, nicht in der Lage bist, klare ethnopluralistische Aussagen als solche zu erkennen und richtig einzuordnen, ist das mit Sicherheit nicht mein Vergehen.
Mal wieder eine Schaufel politische Bildung nachgelegt; da die Links ja offensichtlich nicht gelesen werden, diesmal mit entsprechenden Auszügen:
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/node/8664 (Archiv-Version vom 17.06.2016)
@interrobang
Hier geht es um "Modernen Rassismus als europäische Norm". Wenn u.a. du, Statman, nicht in der Lage bist, klare ethnopluralistische Aussagen als solche zu erkennen und richtig einzuordnen, ist das mit Sicherheit nicht mein Vergehen.
Rho-ny-theta schrieb:und einfach alles ist Rassismus.Nein, mit Sicherheit nicht. Aber die Aussage
GlobalEye schrieb:Der Moderne Rassismus Europas wendet sich heutzutage gegen die eigenen Völker.ist rassistisch, denn sie bedient ebendiese Voraussetzungen. Zumal, dieser Satz, so alleingestellt wie er nun mal hier auftrat, nichts als eine Parole der Rechtsextremen und Rassisten darstellt. Es fehlt also auch der Kontext einer Diskussion.
Mal wieder eine Schaufel politische Bildung nachgelegt; da die Links ja offensichtlich nicht gelesen werden, diesmal mit entsprechenden Auszügen:
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/node/8664 (Archiv-Version vom 17.06.2016)
„Selbstbestimmungsrecht der Völker“ ist ein Schlagwort. Ethnopluralismus praktisch umgesetzt hieße eine Ausweisung aller Migranten aus Deutschland oder eine Trennung der Lebenswelten wie in der Apartheid. Man spricht von „kulturellem Ethnozid“.http://www.bpb.de/apuz/32421/kulturelle-homogenitaet-und-aggressive-intoleranz-eine-kritik-der-neuen-rechten?p=all
Weil die Ideen von Alain de Benoist nicht unmittelbar durch nationalsozialistische Verbrechen diskreditiert sind, eignen sie sich eher zur Legitimation einer Politik der kulturellen Homogenität, die gegen Einwanderung, "Vermassung",[9] "Amerikanisierung"[10] und insbesondere gegen den Liberalismus und "Individualismus" in der Menschenrechtstradition gerichtet ist. Diese ethnopluralistische Kulturtheorie wird durch das Freund-Feind-Theorem von Carl Schmitt und die Annahme eines "Aggressionstriebes" nach Konrad Lorenz überlagert,[11] der, so Lorenz, in der Gegenwart durch ein "Erlahmen der Abwehrbereitschaft"[12] geschwächt sei. Götz Kubitschek vermutet in dieser Tradition, dass die heutige "weiche, pathologische Form der Toleranz tatsächlich ein wichtiger Indikator für einen an das Ende seiner Kraft gelangten Lebensentwurf, hier also: den europäischen"[13] sei. Weil Völker "Wesenheiten mit eigener Persönlichkeit" seien, "die sich im Lauf der Geschichte geprägt"[14] haben und zum Träger des "Politischen", also des Staates bestimmt seien, müssten diese sich vor Überfremdung schützen.http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/41938/glossar?p=30
Der Begriff ''Ethnopluralismus'' ist ein politischer Kampfbegriff der ''Neuen Rechten'', um Ausgrenzung durch eine völkische Form von Rassismus zu legitimieren. Diese neurechte Ideologie begründet die von Rechtsextremen propagierte Ungleichwertigkeit von Menschen nicht durch Rassetheorien, sondern unterscheidet sie durch kulturelle Identitäten. Ein jeder habe nur in den ''angestammten Territorien der Völker'' bzw. "Ethnien" seinen festen Platz. Beim Versuch, sich von rechtsextremistischen Auswüchsen nationalsozialistischer Prägung zu distanzieren, greifen Vertreter der "Neuen Rechten" gerne auf dieses Argumentationsschema zurück."Moderner Rassismus als europäische Norm" wird somit auch gesellschaftsfähig, was ebenso erklärtes Ziel der Rechtsextremen und Rassisten aus der Identitären Bewegung ist, wenn Menschen, zB in Internetforen, diesen Rassismus nicht einmal als solchen erkennen und die Diskussion hierüber gar als Banalität abtun.
@interrobang