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Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

12.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wahlen, Bundestagswahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

04.09.2021 um 21:07
Außerdem halte ich obwohl eher CDU wähler den Scholz für zuweit in der mitte als das er da mitspielen würde. Der Scholz ist Politisch würde ich einschätzen eher ein Schröder Light ohne sein Charisma und durchsetzungsfähigkeit zu haben. Ich bezweifel auch das der 12 Euro mindestlohn von ihm kommt oder er sehr Glücklich damit ist. Aber der Scholz ist eine Notlösung für die SPD nachdem die Esken und der Walter-Borjans so Farblos gewesen sind das ich bezweifel wenn einer von denen Kanzlerkanditat geworden wäre die SPD überhaupt über die 10% gekommen wären.


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04.09.2021 um 21:11
Zitat von guido36guido36 schrieb:1. Die SPD hat es mehr oder weniger ausgeschlossen bzw. an ein Linksbündniss forderungen gestellt wo sich genug Linke schon darüber beschwert haben wie Z.B. Anerkennung der NATO.
Die SPD hat es nicht ausgeschlossen. Und das letzte mal, als die SPD etwas de facto vollkommen und unwiderrückbar ausschloss, ging sie dann trotzdem mit der CDU zusammen.
Die Nato wird ein Streitpunkt sein, aber eben ein viel kleinerer als das, was man mit der FDP besprechen müsste und ein VIEL kleinerer als das, was man damals bei der Groko seiner Basis zugemutet hat.
Zitat von guido36guido36 schrieb:2. Wenn die SPD Trotz ihrer versprechen es doch macht geben sie der CDU Agumentationen in der Hand die sie seit Jahrzehnten fürt. Neu wäre es dann nur das sie es mit dem satz anhängen können "sieht. Wir haben es ja schon immer gesagt"
Nein. Wenn die SPD trotz der Möglichkeit zum Linksbündnis mit der FDP oder Union zusammengeht und dann keinen Mindestlohn durchbringt, obwohl sie diesmal wirklich was reißen könnte, dann fügt sie sich den letzten Sargnagel zu. Da fassen, nach jahrzehnten, das erste mal wieder menschen vertrauen zur SPD. Zu der SPD, die prügel noch und nöcher bekam, weil sie in der Groko kleine Brötchen gebackt hat. Und die soll dann mit der FDP oder Union zusammengehen?
Was die Union sagt, interessiert keinen. Die Frage ist, was SPD wähler dazu sagen und die werden ihre Führung zerfetzen, die immer stärkere Basis um Kühnert ebenfalls.
Da soll sich mal einer hinstellen, und den SPD wählern erklären, dass das mit Mindestlohn und Vermögenssteuer eigentlich gar nicht ernst gemeint war und die FDP doch ein super Regierungspartner wäre, weil das eigene Programm eh nix wert ist. Bin gespannt, wer das dann machen soll, wenn es andere Möglichkeiten gibt, wo man sein gesamtes Parteiprogramm durchbekommen könnte.
Zitat von guido36guido36 schrieb:3. Und Trotz das die Parteien und auch Teile der bevölkerung sagen mann solte sich nicht zu 100% auf umfragen verlassen bestimmen sie doch ein teil der Politischen Diskusionen und nach einer umfrage der Bevölkerung, das haben die Heute morgen bei T-Online geschrieben würde nur knapp 20% der Bevölkerung hinter einen Linksbündniss stehen.
Was eben nicht heißt, dass 80% vehement dagegen sind. Die Mehrheiten der Wähler von SPD und Grünen wollen jedenfalls ein solches Bündnis nicht ausschließen, 30% sind vehement dagegen, es auszuschließen. Um denen geht es SPD und Grünen, die sind wichtig.
Irgendwelche konservativen oder rechtspopulisten, die die linke nicht mögen, brauchen Scholz und Baerbock nicht zu sorgen.


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04.09.2021 um 21:15
Zitat von guido36guido36 schrieb:1. Die SPD hat es mehr oder weniger ausgeschlossen bzw. an ein Linksbündniss forderungen gestellt wo sich genug Linke schon darüber beschwert haben wie Z.B. Anerkennung der NATO.
Klar werden sich Teile der Linken über eine Regierungsbeteiligung in einer Koalition mit Grünen und SPD ärgern. Gerade die Linken in der Linken. Aber für die große Mehrheit der immer noch eher pragmatischen ostdeutschen Linken, stellt sowas wie die NATO Mitgliedschaft kein grundsätzliches Hindernis dar:
"Die Linke wird doch nicht zur Bedingung machen: Treten wir erst aus der Nato aus, bevor wir reden. Nein, wir gehen in Gespräche."
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/bartsch-linke-nato-regierung-100.html (Archiv-Version vom 03.09.2021)

Die Signale sind da von der Linken recht eindeutig und wie Bartsch im Interview sagt, dürfte bei einer Mitgliederbefragung die Pragmatiker die Oberhand behalten. Ein Linksbündnis das aus der NATO austritt ist in der Tat ziemlich ausgeschlossen, warum sollten die außenpolitischen Positionen des kleinsten Koalitionspartners übernommen werden? Kernfeld der Linken ist aber auch nicht Außen- sondern Sozialpolitik. Und die können sie mit Grünen und SPD umsetzen und mit niemandem sonst.


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04.09.2021 um 21:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was eben nicht heißt, dass 80% vehement dagegen sind. Die Mehrheiten der Wähler von SPD und Grünen wollen jedenfalls ein solches Bündnis nicht ausschließen, 30% sind vehement dagegen, es auszuschließen. Um denen geht es SPD und Grünen, die sind wichtig.
Irgendwelche konservativen oder rechtspopulisten, die die linke nicht mögen, brauchen Scholz und Baerbock nicht zu sorgen.
Dann gehöre ich eher zu deinen 30 Prozent. Außerdem sind wir im Europäischen vergleich eins der Wenigen länder die noch kein linksbündniss versucht haben. So ein Bündniss gab es schon in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal. Und das waren im gegensatz zur linke sogar streckenweise offen Komunistische parteienUnd trotzdem geht es diesen länder bzw. der Bevölkerung nicht unbedingt besser.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Signale sind da von der Linken recht eindeutig und wie Bartsch im Interview sagt, dürfte bei einer Mitgliederbefragung die Pragmatiker die Oberhand behalten. Ein Linksbündnis das aus der NATO austritt ist in der Tat ziemlich ausgeschlossen, warum sollten die außenpolitischen Positionen des kleinsten Koalitionspartners übernommen werden? Kernfeld der Linken ist aber auch nicht Außen- sondern Sozialpolitik. Und die können sie mit Grünen und SPD umsetzen und mit niemandem sonst.
Es kommt dann aber auch darauf an wer sich an den verhandlungstisch setzt. Und auch die Kleinste Partei in einem theoretischen Bündniss kann bei den verhandlungen sagen leck mich da machen wir nicht mit. Sehe damals die FDP.

Außerdem Trotz allem bin ich eher gegen ein 3erbündnis egal von welcher seite. Auch da kann mann zu unseren Europäischen nachbarn sehen. Vor allem die Italiener und Belgier haben es schon fast als Tratition das es passieren kann das eine partei wärent der legistraturperiode die Regierung verlässt und neuwahlen anstehen.


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04.09.2021 um 21:28
Zitat von guido36guido36 schrieb:Es kommt dann aber auch darauf an wer sich an den verhandlungstisch setzt. Und auch die Kleinste Partei in einem theoretischen Bündniss kann bei den verhandlungen sagen leck mich da machen wir nicht mit. Sehe damals die FDP.
Das wären bei den Linken Henning-Wellsow und Wissler, wobei ich Wellsow als deutlich aktiver und präsenter wahrnehme. Die wirbt schon seit über einem Jahr für ein Linksbündnis, eigentlich seit sie die Position von Kipping übernommen hat.
Klar könnte die Linken sagen "leckmich" aber jenseits von einem Bündnis mit SPD und Grünen hat die Linke überhaupt keine Regierungsoptionen. Ist halt deren Sache, ob sie regieren wollen oder lieber bis in alle Ewigkeiten Fundamentalopposition im Bundestag spielen. Wenn wir die Spitzen der Partei Ernst nehmen können - und das tue ich - wird ein Bündnis nicht an den außenpolitischen Forderungen scheitern.
Zitat von guido36guido36 schrieb:Außerdem Trotz allem bin ich eher gegen ein 3erbündnis egal von welcher seite. Auch da kann mann zu unseren Europäischen nachbarn sehen. Vor allem die Italiener und Belgier haben es schon fast als Tratition das es passieren kann das eine partei wärent der legistraturperiode die Regierung verlässt und neuwahlen anstehen.
Tja, auf ein dreier Bündnis - egal in welcher Konstellation - scheint es aber hinauszulaufen.


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04.09.2021 um 21:36
Zitat von paxitopaxito schrieb:Klar könnte die Linken sagen "leckmich" aber jenseits von einem Bündnis mit SPD und Grünen hat die Linke überhaupt keine Regierungsoptionen. Ist halt deren Sache, ob sie regieren wollen oder lieber bis in alle Ewigkeiten Fundamentalopposition im Bundestag spielen. Wenn wir die Spitzen der Partei Ernst nehmen können - und das tue ich - wird ein Bündnis nicht an den außenpolitischen Forderungen scheitern.
Egal ob ich jetzt für oder gegen die Linke bin muss ich aber sagen das es Tatsächlich Teile in der Linke gibt die ich persönlich nicht in der regierung haben möchste. Es ist auch ein unterschied ob ich in der Obosition sitze und zu allem eine meinung haben kann und dagegen bin oder in einer regierung sitze und fakten liefern muss. Mein eindruck ist es aber das es auch tatsächlich linke gibt für denen wäre es eine Horrorvorstellung in einer regierung zu sein da könnten sie nähmlich nicht mehr gegen alles und jedem poltern.

Davon abgesehen haben die Linke wie alle eher linken parteien das Problem das es die Strömung der Realpolitiker gib mit dennen man reden kann. wie Z.B. Bodo Ramelow oder den Herrn Kretschmann von den Grünen und dennen idelogisten die Vorderungen stellen das mann sich nicht wundern müsste wenn mann die in einer regierung 1 zu 1 umsetzen würden würde man Deutschland sowohl innenpolitisch, wie ausenpolitisch und Wirtschaftlich gegen die wand fahren.


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04.09.2021 um 21:37
Zitat von guido36guido36 schrieb:Dann gehöre ich eher zu deinen 30 Prozent. Außerdem sind wir im Europäischen vergleich eins der Wenigen länder die noch kein linksbündniss versucht haben. So ein Bündniss gab es schon in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal. Und das waren im gegensatz zur linke sogar streckenweise offen Komunistische parteienUnd trotzdem geht es diesen länder bzw. der Bevölkerung nicht unbedingt besser.
Das kann man ja ohnehin nur mit den anderen Regierungen dieser Länder vergleichen. Der Punkt ist, wir reden über Deutschland.
Deutschland wird, wenn die Union oder FDP in der Regierung sind, keinen ambitionierten Klimaschutz betreiben und sie werden auch nicht ambitioniert die Ungleichheit im Land bekämpfen.

Das ist vollkommen klar. Ein Llinksbündnis wir das wenigstens versuchen. Da ist meine Wahlentscheidung klar.


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04.09.2021 um 21:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist vollkommen klar. Ein Llinksbündnis wir das wenigstens versuchen. Da ist meine Wahlentscheidung klar.
Und? jeder das seine auch wenn ich es persönlich nicht nachvollziehen kann. Deswegen heißt es ja Demokratie. Solange man wählen geht und nicht anschließend wie Z.B. der Trump auf verschwörungsteorien setzt und versucht ei jeder stimme die ihm nicht Koscher vorkommt vors verfassungsgericht zu ziehen ist alles gut.


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04.09.2021 um 21:42
Zitat von guido36guido36 schrieb:Und? jeder das seine auch wenn ich es persönlich nicht nachvollziehen kann. Deswegen heißt es ja Demokratie. Solange man wählen geht und nicht anschließend wie Z.B. der Trump auf verschwörungsteorien setzt und versucht ei jeder stimme die ihm nicht Koscher vorkommt vors verfassungsgericht zu ziehen ist alles gut.
Es wird aber nicht lange alles gut bleiben, wenn wir uns nicht ambitioniert für Klimaschutz und gegen Ungleichheit einsetzen.

Menschen, die SPD und Grüne wählen, denen ist das sehr wichtig. Und da können diese Parteien nicht einfach sagen "och naja, eigentlich war das doch unter Merkel alles gut, mit Laschet oder Lindner machen wirs gern nochmal, unsere Programme wollen wir eh nicht umsetzen".
Das wird so nicht klappen.

Das könnte klappen, wenn man die wahl verloren hat und sagt "leute, das ist das beste was ich rausholen kann". Aber nicht, wenn man gewinnt und es darum geht, sich einen Juniorpartner zu suchen.


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04.09.2021 um 21:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Menschen, die SPD und Grüne wählen, denen ist das sehr wichtig. Und da können diese Parteien nicht einfach sagen "och naja, eigentlich war das doch unter Merkel alles gut, mit Laschet oder Lindner machen wirs gern nochmal, unsere Programme wollen wir eh nicht umsetzen".
Das wird so nicht klappen.

Das könnte klappen, wenn man die wahl verloren hat und sagt "leute, das ist das beste was ich rausholen kann". Aber nicht, wenn man gewinnt und es darum geht, sich einen Juniorpartner zu suchen.
Da tust du aber der Union der der FDP aber auch ein bißchen unrecht. auch die haben klimathemen. der einzige unterschied ist eher das die Linken Parteien sagen "Wir als regierung müssen das regeln, notfalls mit Verboten" Wärent CDU/CSU und FDP eher sagen lass uns anreize setzen und sich den markt selbst regeln lassen.


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04.09.2021 um 21:46
@guido36

Dwr östliche Teil Deutschlands hatte ja sein Sozialismus Experiment mit bekanntem Ausgang. Vielleicht hat das insgesamt den Wunsch nach solchen Feldversuchen gebremst.

Insgesamt finde ich bemerkenswert wie unglaublich viele Versuche es für Kommunismus und Sozialismus gab und sie endeten eigentlich alle gleich:

Schwere Menschenrechtsverletzungen, Gleichheit in der Armut und Kleptokratie der herrschenden Bonzen. Daher fehlt mir das Verständnis zu sagen:
Irgendwann muss es ja klappen. Muss es nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Deutschland wird, wenn die Union oder FDP in der Regierung sind, keinen ambitionierten Klimaschutz betreiben und sie werden auch nicht ambitioniert die Ungleichheit im Land bekämpfen.
Na ich würde von einer Kanzlerin die am eigenen Lebenslauf scheitert auch nicht gerade die Rettung der Welt erwarten. Der gute Wille ersetzt nicht die Fähigkeit.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und sie werden auch nicht ambitioniert die Ungleichheit im Land bekämpfen.
Gleichheit durch Transfer ist ja nur Augenwischerei. Wir brauchen Chancengleichheit und nicht eine Steigerung der niedrigen Alimentierung einer abgehängten Klasse.

Und vor allem brauchen wir keine Neuverschuldung, die wir unseren Kindern ins Lastenheft schreiben.

Wie ungeil SPD Transfer ist sieht man ja an der Zahnarztgattinnenrespektrente, die bei denen die sie brauchen würden oft nicht ankommt. Auch mit der SPD scheisst der Teufel auf den dicksten Haufen.


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04.09.2021 um 21:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber alle Trennungsväter wie ich werden dieser Dame niemals vergeben und ihre Partei bundesweit niemals wählen.
Wieviele Trennunggsväter sind denn wie du?
Gibts da konkrete Zahlen?
Oder ist das auch so eine "gefühlte" Wahrheit?

Meine Erfahrung sieht deutlich anders aus.
Die meisten, die ich kenne kriegen ihre Trennungen ganz gut alleine bewältigt und wählen ein Modell, das zu ihrer Lebenswirklichkeit passt. Dafür brauchen sie keine staatliche Regelung.
Die die es nicht hinkriegen, sind eher nicht die klassischen FDP Wähler oder aber machen ihre Wahlentscheidung nicht von diesem Punkt abhängig, sondern von ganz anderen Themen.
Ist aber tatsächlich auch nur "gefühlte" Wahrheit.
Ich kenne keine tatsächlichen Zahlen.
Hast du welche?


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04.09.2021 um 21:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist vollkommen klar. Ein Llinksbündnis wir das wenigstens versuchen. Da ist meine Wahlentscheidung klar.
Ich dachte du tendierst zu Volt oder überhaupt zu den Kleinparteien? Zumindest hatte ich dich bisher immer so gelesen. Hat sich daran was geändert?
Zitat von guido36guido36 schrieb:Davon abgesehen haben die Linke wie alle eher linken parteien das Problem das es die Strömung der Realpolitiker gib mit dennen man reden kann. wie Z.B. Bodo Ramelow oder den Herrn Kretschmann von den Grünen und dennen idelogisten die Vorderungen stellen das mann sich nicht wundern müsste wenn mann die in einer regierung 1 zu 1 umsetzen würden würde man Deutschland sowohl innenpolitisch, wie ausenpolitisch und Wirtschaftlich gegen die wand fahren.
Sicher, da stimme ich sogar zu. Wie gesagt meine Sympathien für die Linke halten sich dann doch in argen Grenzen. Aber die werden eben auch nur irgendwo bei 7% landen und müssen hoffen überhaupt in den BT zu kommen. Unser ganzes System ist doch darauf ausgelegt, dass sich radikale Meinungen nicht so einfach durchsetzen lassen. Ich fürchte weder um Deutschland wenn es zu einer CDU/FDP/AfD Regierung kommen sollte, noch bei SPD/Grüne/die Linke. Im schlimmsten Fall bricht die Regierung innerhalb der Legislatur auseinander. Ist dann so und würde auch den Untergang bedeuten.
Wie du selbst sagst, wir leben in einer Demokratie und da gehört es m.E. eben auch dazu, dass man damit leben kann wenn die andere Seite gewinnt.


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04.09.2021 um 21:49
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Insgesamt finde ich bemerkenswert wie unglaublich viele Versuche es für Kommunismus und Sozialismus gab und sie endeten eigentlich alle gleich:
Das einzge land wo es erstaunlicherweise halbwegs geklappt hat ist Kuba. Trotz embargo. Aber auch daran siet man das sich der Kommunismus und der Faschismus ähnlicher sind als mann meint. Nehmt die Führungsperson weg und die Bewegung fällt zusammen wie mann momentan ein bißchen in kuba sieht.


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04.09.2021 um 21:50
@fischersfritzi

Du erwartest bestimmt keine Statistik wie viele Menschen wie ich sind...

Wer seine Trennung weitgehend ohne Staat hinbekommt hat Glück und meinen Respekt. Da gehören aber immer mindestens zwei zu, d.h.man kann nicjt alleine entscheiden, ob man es vernünftig hinbekommt.

Und da sind staatliche Einrichtungen die hier helfen sollen in aller Regel gar nicht hilfreich.

Wenn Du ohne Statistik eine Größenordnung haben möchtest vielleicht 200.000 Väter. Die aber beeinflussen ja auch ihr Umfeld.

Schwesig und Giffey haben jedenfalls keinen Finger dafür gerührt dass Deutschland sich da weiterentwickelt sondern selbiges aktiv hintertrieben.


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04.09.2021 um 21:52
Zitat von guido36guido36 schrieb:Da tust du aber der Union der der FDP aber auch ein bißchen unrecht. auch die haben klimathemen. der einzige unterschied ist eher das die Linken Parteien sagen "Wir als regierung müssen das regeln, notfalls mit Verboten" Wärent CDU/CSU und FDP eher sagen lass uns anreize setzen und sich den markt selbst regeln lassen.
Die haben keine Kilmathemen, die laut wissenschaftlern ernsthaft sinnvoll sind.
Wer behauptet, dass Verbote ganz pfui bäh seien, der betreibt keinene rnsthaften klimaschutz und tut auch nichts gegen ungleichheit.

Reine Augenwischerei. Und die Union hat auch kein problem damit, Cannabis verboten zu lassen, das macht das ganze sowieso abstrus, die Grünen die Verbotspartei zu nennen, weil die sinnvollen Klimaschutz machen wollen.

Nein, es ist nicht unfair zu sagen, dass die "wir machen nix" und die "wir lassen es den markt regeln, auch wenn das offensichtlich nicht klappt" partei ernsthaften klimaschutz betreiben oder gegen ungleichheit vorgehen wollen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Na ich würde von einer Kanzlerin die am eigenen Lebenslauf scheitert auch nicht gerade die Rettung der Welt erwarten. Der gute Wille ersetzt nicht die Fähigkeit.
"hihihi die hat Fehlerchen im lebenslauf, die ist ganz doof, argumente brauch ich nicht mehr".
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Gleichheit durch Transfer ist ja nur Augenwischerei. Wir brauchen Chancengleichheit und nicht eine Steigerung der niedrigen Alimentierung einer abgehängten Klasse.

Und vor allem brauchen wir keine Neuverschuldung, die wir unseren Kindern ins Lastenheft schreiben.

Wie ungeil SPD Transfer ist sieht man ja an der Zahnarztgattinnenrespektrente, die bei denen die sie brauchen würden oft nicht ankommt. Auch mit der SPD scheisst der Teufel auf den dicksten Haufen.
Nein ist es nicht. Ausgleichung durch Transfer ist ein Fundmanet davon, wie man überhaupt wieder gleiche Spielregeln für alle schaffen kann. Eine Chancengleichheit ohne Transfer ist gar nicht möglich.
Dieser Transfer muss nicht direkt passieren (du musst nicht gartz 4 erhöhen), aber er muss passieren (du musst durch gelder sehr reicher schichten dafür sorgen, dass projekte, die chancengleichheit für die ärmeren schichten herstellen, finanziert werden).

Natürlich braucht man dazu auch eine neuverschuldung, und dieses ständige kinderargument war schon immer vollkommener schwachsinn. Die Schwarze Null ist Raubbau an der Zukunft unserer Kinder. Das sehen mittlerweile auch Ökonomen so:
"Den Strukturwandel meistern"

Kritisch äußern sich die Wirtschaftsweisen zur Schwarzen Null, also zur Haushaltspolitik der Bundesregierung, bei der sie komplett auf neue Schulden verzichtet. Bei der Bekämpfung eines stärkeren Abschwungs könne ein Festhalten an der Schwarzen Null hinderlich sein, heißt es in dem Gutachten.

Bei der gesetzlichen Schuldenbremse, die etwas flexibler ist als die Schwarze Null, sind die fünf Sachverständigen geteilter Meinung. Eine knappe Mehrheit will sie nicht ändern. Zwei der Ratsmitglieder, Isabel Schnabel und Achim Truger, sind jedoch längerfristig für eine Reform der Schuldenbremse, damit mehr Investitionen möglich werden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftsweise-jahresgutachten-103.html
"Ökonomisch ist es unklug, was der Bundesfinanzminister macht", urteilt Michael Hüther, Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Politiker Scholz nutze die Chancen nicht und investiere zu wenig: "Wir lassen schlicht Geld auf der Straße liegen. Das kann ja keine logische Strategie sein", so Hüther gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/scholz-schwarzenull-101.html
Die Auswirkungen der Schuldenbremse auf öffentliche Investitionen sind hingegen umstritten. 37 Prozent der Ökonomen glauben, dass die Schuldenbremse im wahrsten Sinne des Wortes bremst, also zukunftsgerichteten Staatsausgaben im Wege steht. 41 Prozent teilen diese Bedenken nicht, 18 Prozent sind unentschieden. Vor allem aber die Frage der „schwarzen Null“ spaltet die deutsche Ökonomenzunft. Die teilnehmenden Professoren beurteilen dieses strenge Haushalten mehrheitlich skeptisch. 48 Prozent sind dagegen, nur 34 Prozent sind dafür, die „schwarze Null“ beizubehalten, 18 Prozent wollen sich nicht festlegen.
Quelle: https://www.ifo.de/node/47142

Wir brauchen mehr Investitionen und dafür muss die schwarze null fallen. Alles andere ist ökonomischer unfug auf kosten unserer Kinder.


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04.09.2021 um 21:54
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie du selbst sagst, wir leben in einer Demokratie und da gehört es m.E. eben auch dazu, dass man damit leben kann wenn die andere Seite gewinnt.
Also meine Persönlich meinung war schon immer eher: ja. mann darf sich über eine regierung aufregen. Mann muss auch nicht immer mit allem einverstanden sein. Aber dafür muss man wählen gehen. es gibt leider genug die sich über die regierung aufregen ihr Pest und Colora an den halsch wünschen und wenn mann sie fragt hast du denn gewählt bekommst du als antwort. Nö. wegen solcher idioten gehe ich nicht wählen.


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04.09.2021 um 21:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Cannabis verboten zu lassen
Wobei ich sagen muss da bin ich auch voll auf unionsseite. Ich nehme es zwar nicht aber ich kenne aus meinen umfeld genug die auf dem Tripp hängen geblieben sind wie ein ehemaliger Klassenkamerad von mir der in Bonn auf dem Venusberg ein und aus geht. Wird als geheilt entlassen und nach 3 monaten sitzt er wieder da auf entzug. und das schaft der schon seit fast 20 jahren.


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04.09.2021 um 21:59
@shionoro

Dann lies mal Deinen link. 'Bei der Bekämpfung eines Abschwungs'. Das ist ja nicht das gleiche wie 'Schulden sind super'. Man muss den Staat so liquide halten, dass er im Bedarfsfall neue Schulden machen kann. Das kann zB als Corona Folge mal zeitweise sinnvoll sein.

Wir können uns ja nicht darauf verlassen, dass andere Regierungschefs auch so blöd sind, zig Milliarden nach Deutschland zu pumpen, wie es gwrade umgekehrt geschieht.

Aber bei dem Steueraufkommen das Deutschland hat müssen Infrastrukturmaßnahmen die immer anfallen vom Haushalt gedeckt werden können. Wer das nicht schafft kann nicht mit Geld umgehen.

Und Geld das wir ausgeben und nicht haben muss irgendwann irgendwer bezahlen.


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04.09.2021 um 22:02
Zitat von guido36guido36 schrieb:Wobei ich sagen muss da bin ich auch voll auf unionsseite. Ich nehme es zwar nicht aber ich kenne aus meinen umfeld genug die auf dem Tripp hängen geblieben sind wie ein ehemaliger Klassenkamerad von mir der in Bonn auf dem Venusberg ein und aus geht. Wird als geheilt entlassen und nach 3 monaten sitzt er wieder da auf entzug. und das schaft der schon seit fast 20 jahren.
Ja, aber dann erzähl mir nix von Verbotspartei. Wenn du wegen drei Leuten aus dem bekanntenkreis weed verbietest aber bei den ganzen fluten, bränden und toten verbote wegen der klimakrise ablehnst, ist das keine integere haltung.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dann lies mal Deinen link. 'Bei der Bekämpfung eines Abschwungs'. Das ist ja nicht das gleiche wie 'Schulden sind super'. Man muss den Staat so liquide halten, dass er im Bedarfsfall neue Schulden machen kann. Das kann zB als Corona Folge mal zeitweise sinnvoll sein.

Wir können uns ja nicht darauf verlassen, dass andere Regierungschefs auch so blöd sind, zig Milliarden nach Deutschland zu pumpen, wie es gwrade umgekehrt geschieht.

Aber bei dem Steueraufkommen das Deutschland hat müssen Infrastrukturmaßnahmen die immer anfallen vom Haushalt gedeckt werden können. Wer das nicht schafft kann nicht mit Geld umgehen.

Und Geld das wir ausgeben und nicht haben muss irgendwann irgendwer bezahlen.
Ich hab sogar alle drei links gelesen. Es ist vollkommen klar, dass wir die transofmration unserer gesellschaft, digital, grün und sozial, nur schaffen, wenn wir Schulden machen. Dafür muss die schwarze null fallen.

"Schulden sind super" sagt keiner "schulden sind schlimm" ist aber genauso schwachsinnig. Schulden aufzunehmen ist ein valides und potentes mittel um seinen staat zu führen, wenn man diese gelder klug einsetzt.

Unsere kinder totzusparen ist nicht besonders schlau.


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