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Ist nur Demokratie "gut"?

158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Demokratie, Kommunismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist nur Demokratie "gut"?

10.05.2020 um 20:08
Zitat von NemonNemon schrieb:Selbst wenn es so wäre: Was ist der Unterschied der Ansammlung von Idioten in einer Demokratie? Wo ist da der Nachteil gegenüber einem anderen System (in dem es gar kein Regulativ gibt)?!?
Was ist der Unterschied? Gegenüber was genau? Die Frage macht keinen Sinn.
Der Nachteil ist einfach nur der Nachteil. Von "gegenüber einem anderen System" hab ich in diesem Zusammenhang garnicht geredet.

Und jetzt überleg mal. Die große Mehrheit wählt z. Bsp. ne Partei mit äußerst kontraproduktiven Ansichten und Vorhaben, welche somit die Regierungsgewalt erhält. Vorteilhaft?

Weiter anstänkern brauchste mich nicht.

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Ist nur Demokratie "gut"?

10.05.2020 um 20:29
@McPane
Ohne das weiterzudenken im Sinne was die Alternative ist, macht es doch keinen Sinn.
Wenn die große Mehrheit etwas wählt, dass dir nicht passt - was ist die Alternative? Keine Wahlen zuzulassen?

Und: "Besser als die meisten anderen Regierungsformen" bedeutet: Nicht besser als alle anderen. Welche wären denn das?


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Ist nur Demokratie "gut"?

11.05.2020 um 01:03
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Nachteil der Demokratie: die Mehrheit kann auch einfach nur eine Ansammlung von Idioten sein.
Zitat von mpgg-mbhmpgg-mbh schrieb:So wie es unzählige idiotische Könige, Fürsten, Politiker gab und gibt
Gehst du jetzt noch darauf ein warum für dich Idioten in einer Demokratie schwerer wiegen als andere Idioten in der Rolle des Souveräns?


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Ist nur Demokratie "gut"?

11.05.2020 um 08:35
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Nachteil der Demokratie: die Mehrheit kann auch einfach nur eine Ansammlung von Idioten sein.
Das schon. Aber das ist kein typischer Nachteil einer Demokratie. Eine Diktatur kann auch von einem Idioten bestimmt werden. Bei einer Demokratie gibt es immerhin noch ein Korrektiv der Vielen, das bei anderen Formen fehlt.


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Ist nur Demokratie "gut"?

11.05.2020 um 10:19
Gab/ gibt es denn eine Diktatur, bei der der Diktator kein Idiot war, nicht menschenverachtend agiert hat und zum Wohle aller seiner Untergebenen sein Regiment führt(e)?
Eine Diktatur MUSS von einem Idioten geführt werden.

Vorteil der Demokratie: neben dem Korrektiv der Vielen, zeitliche Begrenzung der Regierungsgewalt. Da kann es sich die Ansammlung der Idioten beim nächsten Mal noch anders überlegen und dementsprechend wählen. ...oder aufgrund demographischer Gegebenheiten von anderen überflügelt werden.


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Ist nur Demokratie "gut"?

11.05.2020 um 14:36
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das schon. Aber das ist kein typischer Nachteil einer Demokratie. Eine Diktatur kann auch von einem Idioten bestimmt werden.
Ja, hab ich irgendwas gegenteiliges behauptet?
Zitat von mpgg-mbhmpgg-mbh schrieb:Gehst du jetzt noch darauf ein warum für dich Idioten in einer Demokratie schwerer wiegen als andere Idioten in der Rolle des Souveräns?
Warum sollte ich auf irgendwas eingehen, was mir einfach mal so in den Mund gelegt wird?
Lies meinen anfänglichen Kommentar und dann deine Einlassung darauf, evtl fällt dir ja was auf.


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Ist nur Demokratie "gut"?

11.05.2020 um 14:41
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Ja, hab ich irgendwas gegenteiliges behauptet?
Nicht? Was machen wir mit dieser Aussage:
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Nachteil der Demokratie: die Mehrheit kann auch einfach nur eine Ansammlung von Idioten sein.
Fake News?

Das ist eben kein Nachteil, der für eine Demokratie typisch ist. Insofern ist es kein Nachteil einer Demokratie. Ggf. ein Nachteil des Menschseins.
Einfaches Beispiel:
Die Aussage,: "Nachteil einer Frau als Bäckers ist, dass Frauen in der Regel 10 Zehen haben".
Jetzt mag es für das Bäckerhandwerk nachteilig sein, 10 Zehen zu haben. Aber es ist kein Nachteil einer Frau, welche dieses Handwerk ausübt.
Wenn ein Nachteil alle Regierungsformen mindestens gleichermaßen betrifft, ist das nichts typisches für z.B. die Demokratie.


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Ist nur Demokratie "gut"?

11.05.2020 um 15:21
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:ist das nichts typisches für z.B. die Demokratie.
Hab ich behauptet, dass das typisch wäre?

Wenn die Mehrheit sich für eine "schlechtere" Alternative entscheidet, dann ist das nachteilig (im Sinne von "nicht vorteilhaft").

Wieso kommt dann einer um die Ecke und klatscht mir was von "idiotischen Diktatoren/Monarchen" ins Gesicht? Hab ich in irgendeiner Weise behauptet, dass ne Monarchie besser wäre?

Es wäre mir ganz lieb, wenn man mir Aussagen, die ich nicht getätigt hab, nicht versucht unterzujubeln.


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Ist nur Demokratie "gut"?

11.05.2020 um 15:34
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Hab ich behauptet, dass das typisch wäre?
Deine Aussage impliziert das zwingend. Siehe die Beispiele.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Es wäre mir ganz lieb, wenn man mir Aussagen, die ich nicht getätigt hab, nicht versucht unterzujubeln.
Mir wäre es lieb, wenn Du Dich sprachlich richtig ausdrücken würdest. Das erleichtert eine Diskussion ungemein.

Sonst wirft einer was in den Raum und wenn es nicht auf fruchtbaren Boden fällt, kommt ein "ja das habe ich aber nicht gesagt" hinterher.
Man muss sich schon an dem festhalten lassen, was man sagt. Nicht was man vielleicht für sich meint.


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Ist nur Demokratie "gut"?

11.05.2020 um 19:14
Nachteilig an Eistee ist sein hoher Zuckergehalt.

"Aber Limo hat viel mehr Zucker." "Das impliziert ja, dass das typisch für Eistee wäre."

Super, dass wir drüber geredet haben. m(


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Ist nur Demokratie "gut"?

26.06.2024 um 09:13
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb am 08.04.2013:Die Begriffe Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit erwähnt Bell kein einziges Mal.
Find ich schwierig, wenn man das nicht wertschätzt!
Es ist doch die Frage nach der Gewichtung. Jeder soll bspw. das Recht heben, sich frei zu entfalten. Dieses Recht sollte dann eingeschenkt werden, sobald man einen anderen Menschen oder die Gesellschaft (unbeabsichtigt oder absichtlich) in dessen/deren Freiheit einschränkt.
Aber das seh ich in unserer Form von Demokratie auch nicht gegeben.

Demokratie, so wie wir sie aktuell praktizieren, funktioniert nicht!
Die Partei der Nichtwähler wäre regelmäßig die fraktionsstärkste. Die Wahl zwischen CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne ist eigentlich keine. Die machen im großen und ganzen die selbe neoliberale Politik (bei den LINKEN kann ich das nicht richtig beurteilen). Die AfD... nur so viel; wer glaubt, das diese Partei sich für die belange der kleinen Leute interessiert, ist schon auf deren Propaganda hereingefallen.

Das Interesse der Mehrheit spielt keine Rolle. Wissen spielt ebenfalls keine Rolle.
Das einzige was zählt, ist die Macht weniger. Unsere Demogratie hat mindestens Züge einer Oligarchie. Vielleicht würden Außenstehende unser System sogar als oligarchisch bezeichnen - mit Gewaltenteilung.


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Ist nur Demokratie "gut"?

26.06.2024 um 10:41
Zitat von NegevNegev schrieb:Demokratie, so wie wir sie aktuell praktizieren, funktioniert nicht!
Kommt darauf an, was wir unter "Demokratie" verstehen.

Kurz gesprochen:
Wir sind eine soziale freie Marktwirtschaft, mit dem allgemeinen Wahlrecht, einem Mehrparteiensystem, einer Drei-Gewaltenteilung zusammen mit einer Gesetzgebung, welche dem Volk dient.

Was ist beispielsweise der Iran?

Eine sozial verstaatlichte Marktwirtschaft, mit dem allgemeinen Wahlrecht, einem Fraktionen-Wahl-System, einer Drei-Gewaltenteilung, einer Gesetzesgebung, welcher der islamistischen Revolution dient und einem Wächterrat, sowie der Pasdaran.

Soweit so gut.

Was uns immer so ein bisschen fehlt ist die Betrachtung der einzelnen Komponenten einer Regierungsform, oder dessen was wir als Staatssystem betrachten.
Wer hat im Iran das Sagen?
Natürlich der Wächterrat und die Pasdaran. Beide dürfen laut Gesetzgebung die anderen Komponenten massiv beeinflussen, oder sind ziemlich frei in ihren Agitationen und Handeln.
Beide sind da wahrscheinlich insgeheim mehr oder weniger ein Zweckbündnis eingegangen, in der Art: Lässt Du mich in Ruhe, so lasse ich Dich in Ruhe!

Übrigens das passiert häufiger, dass Zweckbündnisse eingegangen werden, die nicht unbedingt dem Wohle des Volkes dienen. Das ist auch keine Verschwörung, die aus dem Nichts heraus gedeiht, sondern sie ist ein Stück weit einfach nur Systembedingt.
Dem einen oder anderen wird aufgefallen sein, dass ich den obersten Führer des Irans nicht erwähnt hatte, eben weil der so gut wie nichts zu melden hat. Der wird zwar vom Expertenrat gewählt, aber wenn wir uns anschauen, wer die Mitglieder zulässt und überprüft, übrigens auch was die öffentlichen Wahlen betrifft, so ist ziemlich schnell klar wo die Drähte alle zusammenlaufen.

Kommen wir aber zurück zur Demokratie:

Wir sind eine soziale freie Marktwirtschaft, mit dem allgemeinen Wahlrecht, einem Mehrparteiensystem, einer Drei-Gewaltenteilung zusammen mit einer Gesetzgebung, welche dem Volk dient.

Wo könnte hier denn ein systembedingtes "Zweckbündnis" entstehen?
Mehrparteiensystem <-> soziale freie Marktwirtschaft.

In einer Oligarchie leben wir nicht, denn wir haben keinen so stark ausgeprägten "Geldadel", wie zum Beispiel die Russen.
Eher hätte ich gesagt wir leben in einer Plutokratie auch wenn die Grenzen da nicht leicht auszumachen sind. Langsam aber sicher kippt dieses Zweckbündnis zugunsten der Plutokraten, momentan am krassesten in den USA zu beobachten.

Wenn es eine größere Herausforderung in den nächsten Jahrhunderten geben wird (neben Umweltschutz, wobei das eine eventuell? mit dem anderen zusammenhängt), dann die, wie wir mit der Kapitalakkumulation umgehen sollen, um da wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Lasst euch da vom verwendeten Begriff "marxistisch" nicht irritieren, Karl-Marx war nur der erste der das so wirtschaftswissenschaftlich erwähnt hatte.

Hier sind die mathemathischen Modellrechnungen, die alle für den Laien keinen Sinn ergeben, wichtiger ist die Erkenntnis ganz unten, nach dem ganzen mathematischen Hick-Hack:
Die goldene Regel kann auch unmittelbar überprüft werden, indem man die Wachstumsrate des BIP mit dem Zinssatz vergleicht. In der Abbildung wird die Differenz gebildet zwischen BIP-Wachstumsrate und langfristigem Zinssatz. Demnach lagen die langfristigen Zinssätze bis zu den 1970er Jahren eher zu niedrig, seit den 1980er Jahren eher zu hoch. Seit den 1980er Jahren waren also die Einkommen des Produktionsfaktors Kapital gemessen an der goldenen Regel eher zu hoch.
Quelle: Wikipedia: Goldene Regel der Akkumulation


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Ist nur Demokratie "gut"?

26.06.2024 um 15:23
Zitat von McPaneMcPane schrieb am 09.05.2020:Nachteil der Demokratie: die Mehrheit kann auch einfach nur eine Ansammlung von Idioten sein.
Zitat von mpgg-mbhmpgg-mbh schrieb am 10.05.2020:So wie es unzählige idiotische Könige, Fürsten, Politiker gab und gibt mit dem Unterschied das diese für ihre idiotischen Handlungen oft nicht zur Verantwortung gezogen wurden
Zitat von NemonNemon schrieb am 10.05.2020:Selbst wenn es so wäre: Was ist der Unterschied der Ansammlung von Idioten in einer Demokratie?
Zitat von mpgg-mbhmpgg-mbh schrieb am 11.05.2020:Gehst du jetzt noch darauf ein warum für dich Idioten in einer Demokratie schwerer wiegen als andere Idioten in der Rolle des Souveräns?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 11.05.2020:Eine Diktatur kann auch von einem Idioten bestimmt werden.
Zitat von GriespuddingGriespudding schrieb am 11.05.2020:Gab/ gibt es denn eine Diktatur, bei der der Diktator kein Idiot war, nicht menschenverachtend agiert hat und zum Wohle aller seiner Untergebenen sein Regiment führt(e)?
Eine Diktatur MUSS von einem Idioten geführt werden.
@McPane
@mpgg-mbh
@Nemon
@kleinundgrün
@Griespudding

Warum traut sich eigentlich niemand, Verbrecher zu sagen?


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