Philosophische Betrachtungen
12.08.2010 um 16:18Es geht von Innen nach außen, und nicht umgekehrt.
Yoshi schrieb:Es geht von Innen nach außen, und nicht umgekehrt.Bist du sicher?
Fabiano schrieb:das ist die von meinem ICH eingenommene Identität, mein Körper, mit dem sich mein ICH identifiziert und mit dem ich in Erscheinung trete.Mit Hilfe deines Körpers kannst du nur solche Erfahrungen machen, die der Körper hergibt.
Fabiano schrieb:Als von meinem ICH getrennt SEIENDER würde ich mein ICH gar nicht bemerken, und wenn überhaupt, dann als DU bzw. als jemand in der dritten Person.Aber genau das kannst du selbst bemerken. Immer dann, wenn du keine Aufmerksamkeit auf das ICH richtest, ist es für dich verschwunden. Das nennt man Schlafen.
Fabiano schrieb:Materielle Anschauungsformen existieren, sie bilden und entstehen nicht erst, wenn ich auf diese Aufmerksamkeit ausübe. Sie sind auch einfach da. So wie ich.Dann überzeuge mich bitte.
Fabiano schrieb:Aber was ist, wenn ich MICH selbst bemerke?Das Vorhandensein des Ichs bemerkst du immer nur dann, wenn du dich mit einer aktuellen Sinneserfahrung oder einem bereits in deinem Bewußtsein vorhandenen anderen geistigen Inhalt wie Erinnerungen, Überzeugungen, Assoziationen, Vorstellungen, etc. identifizierst.
Fabiano schrieb:Richtig ! Was ich im Spiegel sehe, bin ja auch nicht ICH, sondern nur mein Abbild im Spiegel. Dennoch habe ich dadurch die Möglichkeit, ohne mich von mir selbst zu trennen, mich selbst zu beschauenWeiche nicht aus. :)
Fabiano schrieb:Warum muss es überhaupt Materie geben?Ein Beispiel:
gondolfino schrieb:Was, wenn es eine ständige Aufmerksamkeit gibt?Den Gefallen Dir etwas beweisen zu wollen kann ich nicht nachkommen, aber du bist mir immer noch eine Antwort schuldig.
Awaresum schrieb:Du kannst nichtmal bemerken, dass du schläfst! So was ist nicht möglich und wird auch niemals möglich sein. Man kann immer erst HINTERHER bemerken, dass eine zeitlang kein ICH vorhanden war, aber WÄHREND DU SCHLÄFST, ist es nicht möglich, das Schlafen zu bemerken, weil das eines Ichs bedürfte.Ich bin ausschließlich Erfahrungsorientiert was meine Überzeugungen angeht, und hier kann ich aus meiner eigenen Erfahrung ganz klar widersprechen. Ich träume, weiß daß ich träume und kann sogar aufwachen wenn ich mich dazu entschließe. Dabei ist mir sehr wohl bewusst, daß mein Körper schläft und es trotzdem ich bin, der träumt. Diese Träume sind zwar selten, sind einem aber dennoch nach dem Aufwachen präsent wie es eine Erinnerung nur sein kann.