Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein
12.11.2021 um 01:39Hallo,
ich habe mich Heute ziemlich heftig mit einem Kumpel darüber gestritten,
wieso wir uns überhaupt dessen bewusst werden können, dass wir sterben.
Es ist doch egal welchen Weg wir gehen, denn er führt immer nur in die gleiche Richtung.
Er sagte, dass man zumindest selbst entscheiden kann, ob man glücklich lebt, oder nicht.
Ich hingegen finde genau DAS ja so fragwürdig, weil es doch nichts daran ändert, dass es endet.
Wisst ihr, manchmal wünsche ich mir nichts sehnlicher, als ungeschehen zu machen, jemals auf solche Gedanken gekommen zu sein,
aber wahrscheinlich hat meine Vergangenheit mich diesbezüglich so geprägt. In der Schule war ich aufgrund meiner Interessen an Geschichte und Astronomie, Ufos und co. leider so gut wie immer ein Mobbingopfer, konnte mich nie so recht wehren, wurde zusammengeschlagen und habe dadurch immer mehr den Kontakt zu Erwachsenen gesucht, bzw. aus meiner Sicht zu intelligenten Leuten, zu denen man auch aufschauen konnte, wenn es darum ging Wissen zu erlangen. Jene, die weit erfahrener waren als ich. Am meisten prägten mich die Gespräche zwischen mir und einem bestimmten "Wissenschaftler", wenn man das so nennen kann. Wir telefonierten oft stundenlang und er sprach so viel über Philosophie und Astronomie. Leider habe ich da nie wirklich mithalten können, bis er sagte, ich muss immer hinterfragen und nicht nur die Dinge aus einer Sicht betrachten, sondern aus mehreren Sichtweisen. Alles was er mir sagte, machte mich anscheinend mental zu dem, was ich jetzt bin, oder ebnete den Weg in solch eine Richtung.
Aus meiner Sicht "viel zu früh", denn vor dieser Zeit war ich trotz der Probleme in der Schule, weit sorgloser, habe vieles einfach genossen und jetzt stelle ich mir diese Fragen über das Bewusstsein, denke über so viel, manchmal ZU VIEL nach und komme auf keine Antwort.
Ich mein, wieso ist man dazu in der Lage sein Bewusstsein zu erweitern? Diesbezüglich immer tiefgründiger zu werden?
Wofür ist das Bewusstsein in diesem Sinne denn gut, wenn es doch eher nicht dazu beiträgt, glücklich zu leben, oder meint ihr, man kann so denken und trotzdem das Leben genießen, wenn man sich aber gleichzeitig bewusst ist, dass man so wenig Zeit hat?
Wie ist das mit dem Bewusstsein nebenbei bemerkt aus neurowissenschaftlicher Sicht, sofern dass der richtige Begriff ist:
Kann man das Bewusstsein immer mehr erweitern, wo würde das hinführen? Hat die Evolution sich mit diesem Ding nicht selbst ans Bein gep***t? Also, weil doch all das eher zu einer Verzweiflung führen kann, als dass es förderlich ist, oder kommt es darauf an, aus welcher Perspektive man es betrachtet? Aber in der Hinsicht kann ich echt keine andere sehen, als mich zu fragen, wieso all das SO ist, wenn es ja meiner Meinung nach nicht gut ist, sondern eher negativ.
Sorry, falls es teilweise irgendwie verwirrend sein sollte meinerseits. :)
Ich bin gespannt auf eure Antworten!
ich habe mich Heute ziemlich heftig mit einem Kumpel darüber gestritten,
wieso wir uns überhaupt dessen bewusst werden können, dass wir sterben.
Es ist doch egal welchen Weg wir gehen, denn er führt immer nur in die gleiche Richtung.
Er sagte, dass man zumindest selbst entscheiden kann, ob man glücklich lebt, oder nicht.
Ich hingegen finde genau DAS ja so fragwürdig, weil es doch nichts daran ändert, dass es endet.
Wisst ihr, manchmal wünsche ich mir nichts sehnlicher, als ungeschehen zu machen, jemals auf solche Gedanken gekommen zu sein,
aber wahrscheinlich hat meine Vergangenheit mich diesbezüglich so geprägt. In der Schule war ich aufgrund meiner Interessen an Geschichte und Astronomie, Ufos und co. leider so gut wie immer ein Mobbingopfer, konnte mich nie so recht wehren, wurde zusammengeschlagen und habe dadurch immer mehr den Kontakt zu Erwachsenen gesucht, bzw. aus meiner Sicht zu intelligenten Leuten, zu denen man auch aufschauen konnte, wenn es darum ging Wissen zu erlangen. Jene, die weit erfahrener waren als ich. Am meisten prägten mich die Gespräche zwischen mir und einem bestimmten "Wissenschaftler", wenn man das so nennen kann. Wir telefonierten oft stundenlang und er sprach so viel über Philosophie und Astronomie. Leider habe ich da nie wirklich mithalten können, bis er sagte, ich muss immer hinterfragen und nicht nur die Dinge aus einer Sicht betrachten, sondern aus mehreren Sichtweisen. Alles was er mir sagte, machte mich anscheinend mental zu dem, was ich jetzt bin, oder ebnete den Weg in solch eine Richtung.
Aus meiner Sicht "viel zu früh", denn vor dieser Zeit war ich trotz der Probleme in der Schule, weit sorgloser, habe vieles einfach genossen und jetzt stelle ich mir diese Fragen über das Bewusstsein, denke über so viel, manchmal ZU VIEL nach und komme auf keine Antwort.
Ich mein, wieso ist man dazu in der Lage sein Bewusstsein zu erweitern? Diesbezüglich immer tiefgründiger zu werden?
Wofür ist das Bewusstsein in diesem Sinne denn gut, wenn es doch eher nicht dazu beiträgt, glücklich zu leben, oder meint ihr, man kann so denken und trotzdem das Leben genießen, wenn man sich aber gleichzeitig bewusst ist, dass man so wenig Zeit hat?
Wie ist das mit dem Bewusstsein nebenbei bemerkt aus neurowissenschaftlicher Sicht, sofern dass der richtige Begriff ist:
Kann man das Bewusstsein immer mehr erweitern, wo würde das hinführen? Hat die Evolution sich mit diesem Ding nicht selbst ans Bein gep***t? Also, weil doch all das eher zu einer Verzweiflung führen kann, als dass es förderlich ist, oder kommt es darauf an, aus welcher Perspektive man es betrachtet? Aber in der Hinsicht kann ich echt keine andere sehen, als mich zu fragen, wieso all das SO ist, wenn es ja meiner Meinung nach nicht gut ist, sondern eher negativ.
Sorry, falls es teilweise irgendwie verwirrend sein sollte meinerseits. :)
Ich bin gespannt auf eure Antworten!