paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:In der Raumzeit steckt die Information? Noch mal, bleibe bei den Grundlagen, der Physik, den Naturgesetzen, der Logik, und bitte konkretisiere dann Deine Behauptungen, sonst wird das nichts. So ist das nichtssagend. Nicht böse oder unhöflich gemeint.
Dann lies gründlich. In der Raumzeit und in der Position in der Raumzeit sind zwei unterschiedliche Dinge.
Ich habe gründlich gelesen, schauen wir doch noch mal gemeinsam:
paxito schrieb:Sicher, aber das kannst du nicht mehr von der Position in der Raumzeit abstrahieren. Genau darin steckt die Information. Wenn du wissen willst, woher eine sich bewegende Kugel kommt, musst du wissen wo sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet und mit welcher Geschwindigkeit sie sich bewegt. Allein aus der Kugel lässt sich das unmöglich schlussfolgern. Da aber immer nur eine Kugel zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort ist, kann es unmöglich zwei in dieser Hinsicht identische Kugeln geben. Es mag zwei Kugeln geben die sich in jeder anderen Hinsicht gleichen, in ihrer Geschichte ist das nicht möglich.
Ich habe Dir auf den hervorgehobenen Teil geantwortet, der Rest gibt auch nicht mehr her. Es gibt keine absolute Position in der Raumzeit, da es die nicht gibt, gibt es da auch keine Information drin.
Aber Du kannst ja gerne die Physik neu schreiben und mal mit einem konkreten Beispiel kommen. Hau es raus. ...
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:Ist der Raum und das Universum endlich, dann ist die Menge an Information die darin "gespeichert" (1088 bis zu 10120) werden kann und wird, auch endlich. Man kann nun den Raum den man betrachtet immer kleiner machen und natürlich wird die Menge dann auch eben kleiner.
Das ändert nichts an der Tatsache das es ein bestimmtes Objekt an einer bestimmten Raumzeitstelle nur ein einziges Mal geben kann. Unabhängig von der Größe des Universums und allen Zahlenspielereien die von dieser Tatsache abstrahieren.
Nein, belege das, Deine Aussage ist einfach physikalisch falsch und es nur zu wiederholen macht es doch nicht richtig oder zu einer Tatsache. Es gibt keine bestimmte absolute "Stelle" in der Raumzeit. Wie soll das gehen?
Man konstruiert nur fiktiv ein Bezugssystem, ein Koordinatensystem, die Koordinaten für ein Ereignis in der Raumzeit ist relativ, da gibt es keine greifbaren physikalischen Koordinaten oder Punkte in der Raumzeit. Was Du behauptest ist keine Tatsache, sondern Unfug.
Es gibt keine bestimmte "Raumzeitstelle", so ein Begriff gibt es physikalisch nicht einmal.
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:Nein, physikalisch hat der Raum keine absoluten Punkte, es gibt keine absoluten Positionen, das ist relativ.
Auch eine relativistische Betrachtung ändert nichts daran. Es gibt keine zwei Erden die im Bezug zur Milchstraße an der gleichen Position sind, es kann sie nicht geben.
Wieder wiederholst Du nur nachweislich falsche physikalische Behauptungen, es gibt nicht diese Positionen im Raum absolut. Nur weil Du nun die Milchstraße meinst als Bezugspunkt für das Bezugsystem zu nehmen, wird es nicht besser, Du musst das Konzept einfach mal verstehen.
Die Milchstraße selber bewegt sich im Virgo-Galaxienhaufen mit einer relativen Geschwindigkeit und dieser Haufen eben auch. Ich nehme nun einfach mal ein Bezugssystem, in dem sich auch der Virgo-Galaxienhaufen bewegt, es gibt auch Super-Galaxienhaufen.
Eine Aussage über eine gleiche Position macht nur Sinn, wenn es diese absolut im Raum gibt, die gibt es aber nicht. Selbstverständlich kann ich ein Bezugssystem so wählen, dass es zwei Erden zu unterschiedlichen Zeiten an der gleichen Position gibt.
Ganz deutlich, die Position von einem Objekt ist keine reale physikalische Eigenschaft, sie ist nicht intrinsisch. Damit ist eine Unterscheidung egal die Position sind Koordinaten, das sind Zahlen, nicht ein Nagel in der Raumzeit.
Ich glaube Du wirst das nicht so einfach verstehen können, weil Du die Konzepte die dafür nötig sind bisher gar nicht kennst und nicht verstanden hast, damit wäre jede Erklärung von mir für die Katz.
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:Die Position eines Objektes ist im Raum immer relativ und nicht absolut, gibt keine absoluten Raumkoordinaten.
Hatte ich auch nirgends behauptet. Ob diese Position absolut oder relativ ist, ist für die Einzigartigkeit unerheblich. Ein bestimmter Ort ist kein absoluter Ort.
Und eine Birne ist keine Banane, hab ich auch nie behauptet und nun? Du schwafelst einfach nur wieder. Du behauptest, es gäbe eine Einzigartigkeit von Position, belegen kannst Du es nicht, Du wiederholst es nur stur.
Position ist keine physikalische Eigenschaft, somit gibt es da nichts bestimmtes das einzigartig wäre. Und Du kannst, und wirst es vermutlich, noch ganz oft wiederholen und behaupten, es wird nicht wahr, was Du behauptest ist falsch und Du kannst es ja darum auch nicht belegen, sondern nur wieder stur behaupten.
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:Weiß nicht wie ich Dir das erklären soll, sind einfach Grundlagen.
Du musst mir nichts erklären, was ich weiß.
Mach ich ja nicht, meiner Meinung fehlt da ja was, ich kümmere mich gerade um das was Du nicht weißt.
;)
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:Schön das Du dazu schon mal was gehört hast, ein Link zum Informationsparadoxon wäre für die Leser hier sicher nett gewesen.
Für meine Argumentation aber völlig unerheblich. Ich wollte und will keinen philosophischen Disput über Informationen und schwarze Löcher führen.
Welche Argumentation, wo sind da Argumente, wo ist da nur eines, eine Behauptung ist kein Argument.
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:So kommen wir nicht weiter, Du erfindest einfach etwas fiktives, unphysikalisches, nicht Greifbares ...
Die Position in der Raumzeit ist eine physikalische Tatsache völlig egal ob diese relativ oder absolut verstanden wird. Das ist physikalisch und greifbar. Der Poet hier im Forum ist ein anderer als der in der Andromeda Galaxie.
Nein, und hier zeigt sich, Du hast da kein Argument, Du wiederholst die ganze Zeit jetzt nur Deine falsche Behauptung stur.
Und was willst Du unter einer physikalisch Tatsache verstanden wissen, es gibt physikalische Eigenschaften, es gibt in der Raumzeit physikalisch einfach keine Postion als Eigenschaft der Raumzeit selber. Man kann nicht wo in der Raumzeit hingegen und da einen Ort und einen Zeitpunkt messen, geht nicht. Wenn Du in einer Box bist, ohne Fenster, dann kannst Du nicht messen, wo in der Raumzeit diese Box ist, weil die Raumzeit eben keinen Ort und auch keinen Zeitpunkt hat, den man physikalisch messen könnte, da gibt es physikalisch keinen Ort und keinen Zeitpunkt.
Wenn eine Position in der Raumzeit selber eine physikalische Eigenschaft wäre, dann müsste man sie messen können und würde Koordinaten in der Raumzeit bekommen, Ort und Zeit. Geht nicht, man kann an einem Ort (der ist selber nicht absolut) die Strahlung und die Temperatur messen, das sind reale physikalische und eben absolute Größen, das sind echte Eigenschaften.
Die Position ist nun mal physikalisch keine reale Eigenschaft wie die Temperatur, der Ort ist selber nicht absolut.
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:Nein, Unfug, zwei Elektronen sind nicht zu unterscheiden, da ist nichts einzigartig, das ist einfach Kokolores was Du hier raus haust ...
Natürlich kannst du Elektronen anhand ihrer Raumzeit Position unterscheiden. Problemlos.
Nein, ich kann es nicht, Du kannst es nicht, man kann es nicht, aber schwafle doch bitte nicht sondern zeige es mal. Wenn es so problemlos für Dich ist.
Wieder wiederholst Du hier nur stur Deine Behauptung, substanziell hast Du bisher nichts geliefert, nur ist so, ist so, so ist es, ist eine Tatsache, kann man, ist so, ohne Probleme, ist so ...
Fakt ist, ein Elektron hat selber keine Postion physikalisch absolut in der Raumzeit. Man kann beliebige Bezugsysteme definieren und bekommt so beliebige Positionen in der Raumzeit. Glaube nicht das es hilft, dafür braucht es den Willen es verstehen zu wollen, aber Versuch macht klug, nimm mal alles aus dem Universum bis auf ein Elektron, sonst ist da nichts.
Wenn der Ort dieses Elektrons nun eine physikalische Eigenschaft (für Dich Tatsache ...) der Raumzeit wäre, müsste man diesen Messen können, müsste eine Position bekommen. Kann man nicht, man wird wohl - da ja sonst nichts da ist - einfach das Elektron in den Nullpunkt eines Bezugsystem setzten. Das ist aber beliebig, dann hat es darin eben keine Geschwindigkeit.
Genauso richtig kann man aber auch ein Bezugsystem definieren, wo das Elektron nicht im Nullpunkt ruht und eine beliebige Geschwindigkeit besitzt.
Kein System ist ausgezeichnet, oder richtiger, man kann die Ladung und Masse des Elektron aber messen, das sind echte physikalische Eigenschaften, die kann man messen und bestimmen, nicht aber den Ort.
Wenn wir nun zwei Systeme definieren, und nur das eine Elektron haben, wird es Dir unmöglich sein für dieses eine eindeutige Position zu einer eindeutigen Zeit anzugeben.
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:... das würde bedeuten unterscheidbar, an dem ist es nicht ...
Sicher ist es so. Ein Elektron das einen Meter von einem anderen entfernt ist, ist ein anderes Elektron. Was du behauptest - das diese identisch und ununterscheidbar wären ist physikalischer Käse.
Nein und wieder kommt von Dir nur, ist so. Man kann zwei Elektronen physikalisch nicht unterscheiden, der Abstand macht doch keinen Unterschied der beiden Elektronen aus. Elektron A ist 1 m von Elektron B entfernt und B 1 m von A. Und wo sind die beiden dadurch nun eindeutig zu unterscheiden?
Eben, gar nicht.
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:Sollte damit gegessen sein, Du hängst da noch bei Leibniz im Jahr 1663, ...
Nein.
Doch Du, und Dein spartanisches "nein" belegt und bestätigt das ja ganz Eindeutigkeit und ohne jeden Zweifel.
:D
paxito schrieb:nocheinPoet schrieb:Nun ja, vielen Danke für den Hinweis, ich habe Dir aber eben gezeigt, der Fehler beim Denken liegt klar auf Deiner Seite ...
Nun ja, wenn du unbedingt in deinem Glauben verhaftet bleiben willst, dass sich ein menschliches Bewusstsein, als eine endliche Summe bestimmter Zustände begreifen ließe, dann kann ich es nicht ändern.
Ach daher weht der Wind, Angst, ...
Das ist nicht mein Glaube, ich nenne erstmal einen physikalischen und auch philosophischen und logischen und mathematischen Rahmen. Das hat gar nichts mit Glauben zu tun. Und schon gar nicht behaupte ich, es wäre so oder so, oder glaube, es wäre so oder so.
Ich beginne bei der Physik, Mathematik, das ist Wissenschaft die Wissen schafft, darum ist da nichts mit Glauben. Die Frage nach dem Bewusstsein ist viele 1.000 Jahre alt, und da haben sich viele Physiker und Mediziner und Philosophen dran versucht, der Begriff selber ist nicht mal eindeutig definiert, Bewusstsein ist nicht messbar, ich kann nur von meinem Wissen, meine Existenz, mehr nicht.
Und ich kann dann die Dinge hinterfragen, und da ich nicht glauben will, stütze ich mich auf die Wissenschaft, auf das was man messen kann, so wie mit den Eigenschaften, solltest Du auch mal versuchen, dann braucht es keinen Glauben mehr.
Und in keiner Weise maße ich mir da an zu behaupten, das Bewusstsein wäre so oder so oder so nicht. Ich bewege mich in einem Raum der Möglichkeiten, ich lote da die Dinge aus.
Auf was man recht sicher bauen kann ist die Mathematik, die Logik, das ist tiefer als die Naturgesetze, will ich mal mutig meinen. Was wäre denn sonst tiefer?
Anscheinend macht Dir die Vorstellung von Endlichkeit bei Deinem Bewusstsein Angst, wirkt zumindest so auf mich.
paxito schrieb:Ist deine Sache. Wenn du mich dabei als physikalischen Horst begreifen willst, der von nix ne Ahnung hat und deine gesegnete Weisheit und Grundlagen nicht begreift, ebenfalls - deine Sache.
Ja das Ego, schnell ist es verletzt und blutet, darum geht es doch gar nicht, und Du bist es, der sich hier in Szene setzt, wie gut ist ja offenkundig, mir ist das recht egal. Wie weit es reicht ist doch augenscheinlich, ...
paxito schrieb:Im Grunde sind meine Einwände trivial, deine Erwiderungen zielen am Ende auf Relativität oder Quantentheorie, wobei beides meine Einwände nicht entkräftet. Es geht eben nicht um Elektronen sondern um das menschliche Bewusstsein - auch wenn. Du beides gleich behandeln möchtest.
Leider hast Du keine Einwände, keine Argumente, nur Behauptungen und die sind falsch, und ich habe das belegt, von Dir kommt nur, ist so, weil ist so, nein, ist ist so. Das sind keine Einwände.
Ich hingegen hinterfrage physikalisch, philosophisch und auch mathematisch die Möglichkeiten für ein Bewusstsein, ein individuelles, wie kann es enstehen, kann es wieder entstehen, was bedingt ein solches ...
Dafür nehme ich eben die genannten Werkzeuge und ich stütze mich - im Gegensatz zu Dir - auf die Physik und die genannten Dinge. Ich spanne ein Raum für Möglichkeiten auf, ganz sicher glaube ich nicht das Eine oder das Andere. Im Gegenteil, und all was ich bisher hier so schrieb sind Grundlagen, elementare Philosophie, Nitsche, Schopenhauer, Hegel, Wittgenstein, Heidegger, Popper ...
Bisher ging ich gar nicht ins wirklich eingemachte. Alles von mir findet man mehr oder weniger und ähnlich bei vielen anderen, das ist der Einstieg und nicht der Gipfel.
Also, ganz deutlich, mir geht es nicht um mich, mein Ego, um Dich, oder Dein Ego und ganz sicher nicht Dich irgendwie zu verletzen oder irgendwie in irgendeinem Licht dastehen zu lassen. Es liegt wirklich nicht in meiner Absicht Dir - wie auch immer - zu Nahe zu treten. Bedenke, Du hast mich dann angeschrieben und behauptet, meine Aussagen wären "falsch":
paxito schrieb:Deine Argumentation fußt darauf, das man zwei nicht unterscheidbare Zustände vor sich hat.
Dabei ignorierst du komplett die Geschichte, wie es zu dem Zustand kam.
Dabei ist unser singuläres Empfinden, nicht das was uns einzigartig macht, wenn ich Angst fühle, gibt es sicher viele Menschen die genau das gleiche gefühlt haben. Vielleicht sogar irgendwann oder irgendwo einen paxito mit den Gleichen Atomzuständen, der Angst hat.
Aber was „Ich“ bin ergibt sich nicht aus diesem Zustand, sondern aus der Geschichte wie es dazu kam. Physikalischer beinhaltet jeder Zustand die Information wie es zu diesem Zustand kam. Und das macht den entscheidenden Unterschied, das unterscheidet deinen ultravielseitigen Würfel von tatsächlichen Menschen.
Ich würde was ignorieren, die Geschichte, das ist eine Behauptung, darauf folgen dann nur weitere Behauptungen, die - wie ich gezeigt habe - physikalisch einfach falsch sind.
Dann kam Deine Behauptung, es gäbe eindeutige Positionen in der Raumzeit und Objekte wären eindeutig unterscheidbar, auch das ist physikalisch falsch, auch das habe ich belegt.
Wenn Du da sachlich doch noch was hast, oder glaubst zu haben, dann hau es einfach mal raus.