@ISquirrel Hm, ...
:DIst nicht trivial, da ich dazu einiges über mein Weltbild erklären müsste und da gibt es schon eben wirklich "einiges" ...
Vorab, ich trenne weniger real zwischen dem "Ich" und dem "nicht-Ich", mal zu Einstieg eine Geschichte die ich hier mal vor vielen Jahren geschrieben habe:
Der TräumerEr erwachte durch das Rascheln des Windes in den Blättern der Bäume. Ein weiter großer blauer Himmel zeigte sich über ihn, nachdem er die Augen geöffnet hatte. Wo bin ich nur, überlegte er. Er stand auf und ging über die Wiese auf der er gelegen hatte. Am Rande der Wiese sah er eine Bank stehen, welche vor einem großen Wald stand. Wer bin ich nur, grübelt er weiter, während er zu der Bank spazierte.
Angekommen setzte er sich dann auf sie, und genoss die Sonne, das Blau im Himmel, und erfreute sich an dem Singen der Vögel. Nach einiger Zeit schien er sich wieder zu erinnern. Ihm fiel sein Name ein und er wusste auch wieder wie er hier, zu der Wiese gelangt war. Schön, dachte er, dann ist ja alles wieder in Ordnung, so wie es sein soll.
Nach einiger Zeit kam ein wohl sehr alter Mann des Weges und setzte sich zu ihm auf die Bank. Welch einen wunderschönen Tag wir heute wieder haben, sagte er und schaute ihn freundlich an. Ja erwiderte der junge Mann, schade dass es nicht immer so sein kann wie heute, schade dass das alles vergehen wird, und eines Tages für immer verloren ist.
Woher weist Du das es so ist, fragte der alte Mann. Wohin soll es den gehen?
Der junge Mann schaute ein wenig verwundert, er hat eigentlich nicht mit einer Antwort gerechnet, und wurde nun neugierig, der Alte schien irgendetwas zu wissen, und das wollte er erfahren. Alles was ist, wird auch wieder vergehen, das ist doch immer schon so gewesen, warum sollte es anders sein.
Der alte Mann lächelte, tja wenn es Dein Wusch ist, so wird es dann wohl auch so sein, sagte er nach einer kleinen Pause.
Was habe ich damit zu tun, welchen Einfluss habe ich denn auf die Dinge die hier sind, was soll mein Wünschen für eine Wirkung auf das Sein hier haben können, der junge Mann war irritiert.
Was ist denn noch von dem was hier ist, wenn Deine Augen schließt und Dir die Ohren zuhältst, was wird dann noch sein?
Na alles wird so weiterhin so sein wie jetzt es wird sich nichts ändern, erwiderte der junge Mann.
So, so, so ist das also, und da bist Du Dir also sicher? Woher hast Du diese Sicherheit?
Der junge Mann überlegte und begriff was der Alte ihm sagen wollte. Ich bin es der sieht und hört, die Welt entsteht in mir, ich sehe eine andere Perspektive der Wiese, als der alte Mann, die Welt ist nur in mir, er erkannte immer mehr. Was hat das aber nun mit meinem Wunsch zu tun, wieso sollte er die Welt erhalten oder vernichten können?
Der alte Mann lächelte immer mehr, und es war ein angenehmes Lächeln. Du bist die Wiese, der Himmel, die Vögel, der Wald, die Bank und auch ich. Es gibt nichts außerhalb von Dir.
Nun wurde es dem jungen Mann doch ein wenig unheimlich, wie, ich bin alles, was soll das bedeuten? Ich sehe den Himmel und nicht der Himmel mich, ich bin doch nicht der Himmel, seltsam, seltsam.
Tja, sagte der alte Mann, solange der Träumer nicht weis das er träumt, müssen wir uns keine Sorgen machen, aber wenn er erwacht, dann wird sich die wahre Natur der Dinge offenbaren.
Da erkannte der junge Mann, was der Alte ihm die ganze Zeit versuchte klar zu machen, er war am Träumen, er befand sich nur in einem Traum, ja dachte er, ich bin eigentlich alles, ich bin es der diese Welt erschaffen hat, und während sich die Formen die er sah immer mehr verwischten und auch das Singen der Vögel, welche er die ganze Zeit gehört hatte, immer leiser wurde um dann ganz zu verschwinden, erwachte er durch das Rascheln des Windes in den Blättern der Bäume.
Ein großer blauer Himmel zeigte sich über ihn, nachdem er die Augen geöffnet hatte. Wo bin ich nur, überlegte er. Er stand auf und ging über die Wiese auf der er gelegen hatte. Am Rande der Wiese sah er eine Bank stehen, welche vor einem großen Wald stand.
Wer bin ich nur, grübelt er weiter, während er zu der Bank spazierte.