Yooo schrieb:Wozu sich also überhaupt darüber einen Kopf machen, wie die Industrie die Reste nun verwertet oder was mit den nicht nutzbaren Flächen geschieht? Hat damit doch ohnehin nichts zu tun.
"Damit" -
@Yooo, bis grade eben ging es noch um Kalorien - du kommst jetzt mit CO2. Natürlich fehlt es dann an Bezug.
Yooo schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass die Leute die für die Studien verantwortlich sind, schlau genug sind, von einem theoretisch möglichen Szenario zu sprechen.
Wenn du da jetzt den von dir verlinkten Spiegel-Schnipsel meinst - die beziehen sich (in der original Studie) auf Emissionen, Land- und Wasserverbrauch, Versäuerung des Bodens und Nährstoffverluste - und das anscheinend weltweit.
Theoretisch ist da sicher einiges möglich....
Aber was es mit dem hiesigen Möglichkeiten für Bauern zu tun hat? Nicht viel.
@Yooo, in der Realität geht es halt eher darum, ob man den Boden so pflegt, dass er das Wasser, das von oben kommt, auch aufnehmen und speichern kann - dann wirkt sich auch der Wasserverbrauch der jeweiligen Frucht ganz anders aus.
Darum ist meine "Utopie" der Bodenschutz und nicht die Abschaffung von Nutztieren.
(Hast du ne Ahnung, wie viel CO2 ein gesunder Boden speichern kann? Und wie wichtig Mikroben dafür sind?
Es ist solch eine Schande, dass wir zu blöd sind, wenigstens die Scheisse von Tieren ordentlich zu nutzen - weil wir so routiniert im Verdrängen und Verschlimmbessern sind.)
Wenn etwas noch so wenig CO2-lastig erzeugt werden kann - geschieht dies nicht in der Nähe, dann muss man es transportieren,
was CO2 verbraucht. Ne Erbsenschote macht auch noch keinen Burgerpatty.
Und ich könnt kotzen über die Tatsache, dass es heutzutage "utopisch" ist, so einfache Sachen zu bedenken, je nachdem, aus welcher Blase man kommt.