Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?
11.02.2022 um 17:28Das würde mich auch interessieren, was da nicht
Ich fand z.B. das hier nen guten Punkt:
(Googelt einfach mal, wie man z.B. Seitan macht.)
Weil dieser Kontext nun mal unsere Realität ist:
Nur weil es eklig ist, ist es nicht nicht mehr sachlich.
Aber vor allem möchte ich, wäre ich ein Tier, keine solchen "Freunde" haben.
Sondern lieber solche, die "differenzieren" können und mir so was nicht antun, nur weil sie meinen,
ihr Konzept von "Tod" würde so was rechtfertigen.
Wer sich "Tierfreund" nennen will, könnte ja auch dafür sorgen, dass die Tiere ein gutes Leben haben,
sorgfältig geschlachtet werden und die Leute, die sich diese Arbeit machen, anständig davon leben können.
Statt auf komische Predigten reinzufallen.
sleeplessasfck schrieb:sachlich und differenziertwar.
Ich fand z.B. das hier nen guten Punkt:
ein Kilo vegane Lebensmittel vier Kilo nicht-essbare Biomasse erzeugen. Damit könnte man wunderbar Kulturtiere füttern, wird aber weggeschmissen.Quelle: s.o., Sarah Wiener https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kunstfleisch-im-Klima-Labor-Fuer-Sarah-Wiener-das-Grauen4-0-article23115309.html
(Googelt einfach mal, wie man z.B. Seitan macht.)
Weil dieser Kontext nun mal unsere Realität ist:
Wobei man ganz klar sagen muss, dass zwei Drittel dieser Welt Weideflächen sind, die für nichts anderes zu gebrauchen sind als für Weiden. Da können Sie nicht einfach Gemüse anbauen. Das heißt, die Abschaffung der Tiere bedeutet nicht, dass sie dann mehr Fläche für etwas anderes haben, sondern ganz im Gegenteil: Sie haben weniger hochwertige Lebensmittel, nämlich tierische Eiweiße, die Sie für die Ernährung benutzen könnten.Und das hier erst, zum Thema Kunstfleisch:
Dieses agroindustrielle System hat das Ding sozusagen an die Wand gefahren und jetzt haben die auch noch die Lösung dafür?Was das hier mit "Tierfreundschaft" zu tun hat, kann ich auch beim besten Willen nicht sehen, "sachlich" ein sehr wesentlicher Punkt:
Sie hat Tiere gequält, Böden zerstört, Flächen abgeholzt, Wasser verseucht, Böden vergiftet und präsentiert jetzt eine Lösung, die überhaupt keine eigene Öko-Dienstleistung erbringt?
Die nichts fürs Klima macht?
Es sind genau die Player, die für diese Massentierhaltung verantwortlich sind:
Cargill, JBS aus Brasilien, der größte Fleischproduzent der Welt, aber auch Nestlé.
Die sagen jetzt, wir haben die Lösung dafür?
Es gibt heutzutage zwei Methoden, wie man In-vitro-Fleisch macht, es fängt aber immer mit einer Muskelbiopsie an, wie man sie aus der Medizin kennt. ... Der wichtigere Punkt ist aber, dass diese Muskelfasern in einem Nährstoffmedium gezüchtet werden müssen, um zu wachsen. Dafür nimmt man fötales Rinderserum.
Sie halten also schwangere Kühe, nach meinem Wissen weltweit ungefähr zwei Millionen, denen der Fötus sozusagen rausgeschnitten wird, um dann ein Kälberserum aus dem Herzen zu ziehen.
Nur weil es eklig ist, ist es nicht nicht mehr sachlich.
Aber vor allem möchte ich, wäre ich ein Tier, keine solchen "Freunde" haben.
Sondern lieber solche, die "differenzieren" können und mir so was nicht antun, nur weil sie meinen,
ihr Konzept von "Tod" würde so was rechtfertigen.
Wer sich "Tierfreund" nennen will, könnte ja auch dafür sorgen, dass die Tiere ein gutes Leben haben,
sorgfältig geschlachtet werden und die Leute, die sich diese Arbeit machen, anständig davon leben können.
Statt auf komische Predigten reinzufallen.