Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?
15.02.2022 um 19:25Jeder darf glauben was er glaubt, solang er nicht glaubt dass andere glauben müssen was er glaubt glaubt glauben zu müssen.
peekaboo schrieb:So wie es aussieht, scheint die Anatomie des Menschens eher zu einem Frugivoren als zu einem Omnivoren zu passen.Deine Zitate gehen wenig auf die Omnivoren. Vergleicht Cani mit Frugi.
Omnivoren sind keine taxonomische Gruppe, sondern umfassen diverse nicht näher miteinander verwandte Arten. Typische Vertreter sind beispielsweise Ratten, Schweine und der Mensch.[4] Auch Bären, die zu der Ordnung der Raubtiere zählen (Carnivora), sind überwiegend Allesfresser.Quelle: Wikipedia: Allesfresser
LÖWIN: «LITTLE TYKE» IS(S)T VEGETARISCHQuelle: https://www.swissveg.ch/node/94
Als Vierjährige wog die ausgewachsene afrikanische Löwin 160 kg. Ihr Körper war 3,15 m lang und sie konnte 40 Meilen pro Stunde laufen. Ihr Schädel mit den kurzen aber starken Kiefern war für das Töten und Essen von Beutetieren bestens geeignet. Normalerweise fressen afrikanische Löwen Gnus, Zebras, Gazellen, Impalas und Giraffen.
Und ausgerechnet diese besonders grosse, kerngesunde Katze wählte eine respektvollere Lebensweise, sie lebte rein vegetarisch.
„Vegi-Krokos“ waren einst weit verbreitetQuelle: https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/einst-gab-es-vegetarier-unter-den-krokodilen/
„Unsere Arbeit belegt, dass es bei den ausgestorbenen Formen eine überraschende Bandbreite bei den Ernährungsweisen gegeben hat“, sagt Melstrom. „Einige lebten wie die heutigen Krokodile – sie waren Fleischfresser, andere waren hingegen Allesfresser. Wieder andere waren allerdings wohl sogar ganz auf Pflanzen spezialisiert. Diese Vegetarier gab es zu verschiedenen Zeiten auf verschiedenen Kontinenten – einige lebten auch neben den frühen Säugetieren. Dies zeigt, dass pflanzenfressende Krokodile in einer Vielzahl von Umgebungen erfolgreich waren“, resümiert Melstrom.
„Besonders interessant war für uns die Feststellung, wie häufig ausgestorbene Krokodilformen Pflanzenfresser waren“, sagt der Paläontologe. Aus ihren Untersuchungen geht hervor, dass sich im Laufe des Erdmittelalters sogar dreimal und möglicherweise sechsmal unabhängig voneinander eine vegetarische Lebensweise in der Gruppe der Krokodilartigen entwickelt hat. Die ersten entwickelten sich demnach schon sehr früh in der Evolutionsgeschichte dieser Wesen: Sie entstanden schon kurz nach dem Ende des Trias-Zeitalters.
Wie man den Tabellen entnehmen kann, weißt der Mensch so gut wie keine Merkmale eines natürlichen Fleischfressers auf. Aber er ist auch kein reiner Pflanzenfresser wie Rinder oder Pferde. Der Mensch ist von seinen körperlichen Merkmalen viel mehr ein Frugivor, also ein Früchte und Gemüseesser. Denn die Anatomie unseres Verdauungstraktes, der pH-Wert und die Zusammensetzung unserer Verdauungssekrete ähneln dem der pflanzenfressenden Menschenaffen am meisten. Deren natürliche Nahrung besteht aus Blättern, Knospen, Stängeln, Früchten, Samen, Nüssen, Wurzeln und mitgegessenen Insekten.
Dass wir trotzdem Fleisch essen, liegt vor allem an der letzten Eiszeit (75.000 – 12.000 Jahre v.Chr.). Denn in dieser Periode war es unmöglich, den täglichen Nahrungsbedarf durch pflanzliche Nahrung zu decken. Daher fingen die Menschen an zu jagen und Fleisch zu verzehren. Durch diese fett- und eiweißreiche Nahrung konnten unsere Vorfahren überleben und der Kälte trotzen. Denn wir Menschen sind so konstruiert, dass wir möglichst viel überleben. Abweichungen vom Optimum der Ernährung werden weit toleriert.
Heutzutage hängt unser Überleben allerdings in keinster Weise mehr vom Verzehr tierischer Produkte ab.
Im Gegenteil, eine stark auf Fleisch beruhende Ernährung kann sogar ungesunde Folgen haben. Denn unsere Lebensweise hat sich grundlegend verändert. In der Steinzeit stammte das Fleisch von frei lebendem Wild. Dadurch war sein Essen zu erjagen harte körperliche Arbeit.
Heute müssen wir nur noch in den Supermarkt gehen und haben eine schier unendliche Vielzahl an frischem Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit zur freien Verfügung. Dennoch essen die meisten heute sehr viel mehr Fleisch als zum Beispiel noch ihre Großeltern. Noch dazu stammt dieses meistens aus der Massentierhaltung. Dieses bewegungsarme Durchschnittsleben von heute verträgt sich mit der energiereichen Nahrung dagegen eher schlecht.
Eine pflanzliche Ernährung bestehend aus Obst, Gemüse, Nüssen, Kernen und Samen entspricht dem menschlichen Organismus am besten. Pflanzliche Kost ist für uns Menschen nicht nur gesünder und leichter verdaulich, sondern auch umweltfreundlicher.Quelle: https://www.discover-vegan.com/ist-der-mensch-von-natur-aus-ein-fleischfresser/
Es gab immer eine Kontroverse darüber, wie viel Obst eine Art verbrauchen sollte, um als Frugivore zu gelten. Die Frage zielt darauf ab festzustellen, ob Menschen frugivorous sind. Menschen sind die komplexesten Organismen, die den Planeten Erde durchlaufen; sie ernähren sich neben Früchten von verschiedenen Dingen. Im Laufe der Geschichte sind Menschen bekannt dafür, dass sie sich von Früchten ernähren und als natürliche Frugivoren gelten.Quelle: https://www.ripleybelieves.com/what-is-frugivore-4156
Spaniens Neandertaler aßen oft vegetarischQuelle: https://www.tagesschau.de/ausland/neandertaler-103.html
Wie ein Neandertaler essen - das muss nicht bedeuten, viel Fleisch zu sich zu nehmen. Forscher fanden nun heraus, dass sie in Spanien regelmäßig Pilze und Pinienkerne aßen. Und sie wussten offenbar um die Heilkraft einiger Pflanzen.
Auf der Speisekarte spanischer Neandertaler standen hingegen Pinienkerne und wild wachsende Pilze, sagt Antonio Rosas: "Wir können sagen, dass die Neandertaler aus dem Süden eine ausgewogenere Ernährung hatten, die verstärkt vegetarische Anteile enthielt."
peekaboo schrieb:Das sehe ich anders. Nach all den gesammelten Informationen, komme ich zu dem Schluss, daß der Mensch und seine Anatomie eher dem eines Frugivoren ähnelt.Das meinte ich mit Fanatiker.
Cachalot schrieb:Egal was wissenschaftlicher Konsens ist.Keine Ahnung, was Du von mir willst, aber ich sagte doch, daß der Mensch ein Allesfresser ist, weil er es kann, so wie jedes andere Tier auch alles mögliche in sich reinschaufeln kann. Aber die Anatomie des Menschen ähnelt m.E. nun mal eher dem eines Frugivoren, was nicht heißt, daß er auch Fleisch futtern kann. Dem habe ich - auch nicht mit meinen Quellen - nicht widersprochen.
Es passt nicht in dein Weltbild also ist es falsch.
die Anatomie unseres Verdauungstraktes, der pH-Wert und die Zusammensetzung unserer Verdauungssekrete ähneln dem der pflanzenfressenden Menschenaffen am meisten.Quelle: s.o.
Was glaubt ihr sind die häufigsten Todesursachen in den westlichen Industrienationen? Es sind nicht etwa Verkehrsunfälle oder Altersschwäche. Nein, an erster Stelle stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall), mit fast der Hälfte aller Opfer. An zweiter Stelle stehen Krebsleiden (Lungenkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs, Brustkrebs). Diese Krankheiten wurden durch zahlreiche Studien untrennbar mit dem Konsum von tierischen Produkten in Verbindung gebracht.Quelle: https://www.discover-vegan.com/machen-tierische-produkte-uns-krank/
Cachalot schrieb:Die Berichte die du selbst verlinkst schreiben ja das unsere Vorfahren beides mampften.Ja und? Habe ich dem irgendwo widersprochen?
Cachalot schrieb:Passt halt nicht in die Funde zu unseren Vorfahren. Weder zur Anatomie noch zu den Überresten die man in den Siedlungsgebieten fand.Hast du dazu mal ein paar Quellen?
Cachalot schrieb:Aber bleib bei deinem Glauben.Dito.
Cachalot schrieb:Ist ok.Tut mir leid, aber das glaube ich Dir nicht.
peekaboo schrieb:Aber Borke, Gras oder Holz sind auf Dauer und in einer bestimmten Menge, genauso wie der Verzehr von tierischer Nahrung nun mal nicht so gesund und schlechter verdaulich, im Gegensatz zu einer überwiegenden pflanzlichen Ernährung, denn...Borke, Gras und Holz sind für den Menschen überhaupt nicht verdaulich,
Gerlind schrieb:Richtig wahre Tierfreunde müssen tot sein.Und lebendige Menschen sind, zumindest theoretisch, in der Lage, Tiere zu züchten, diese Brut zu schützen,
Schimpansen sind erfinderisch und äußerst geschickt. Mithilfe ausgewählter Gerätschaften gelingt es ihnen, die extrem harten Panda-Nüsse zu knacken, wehrhafte Ameisen zu angeln oder versteckte Bienennester zu plündern. Um an den süßen Inhalt von Honigwaben zu gelangen, nutzen sie sogar Multifunktions-Werkzeuge.https://www.scinexx.de/dossierartikel/nuesse-knacken-und-ameisen-angeln/
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Die Funde belegen, dass westafrikanische Schimpansen schon seit Tausenden von Jahren Nüsse mit Steinwerkzeugen knacken
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Schimpansen nutzen aber auch Werkzeuge, um eine weitere Lieblingsnahrung zu fangen: die nahrhaften Treiberameisen: Sie brechen dazu einen Zweig ab, kürzen ihn auf die richtige Länge und halten ihn direkt in den Ameisenbau. Einige der Soldaten verbeißen sich am Stöckchen und werden dann von den Taï-Schimpansen direkt in den Mund befördert.
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Eine besonders komplexe Form des Werkzeuggebrauchs haben Boesch und seine Kollegen im Loango-Nationalpark in Gabun beobachtet. Die hier lebenden Schimpansen benutzen nacheinander drei bis fünf verschiedene Werkzeuge, um an Honig zu gelangen. Bei Bienennestern im Baum, die nicht direkt zugänglich sind, verwenden sie dicke, stumpfe Stöcke, um den Nesteingang aufzubrechen und dünnere, um die Kammern im Bienennest zu öffnen. Anschließend tauchen sie ein am Ende ausgefranstes Stöckchen in den Honig, oder sie schöpfen ihn mit einem breiten Rindenstück wie mit einem Löffel heraus. Sogar Multifunktions-Werkzeuge mit einem glatten und einem ausgefransten Ende kommen zum Einsatz.
M1ndCon7rol schrieb:und ihnen mit Maschinen die Muttermilch abzusaugen?Wobei das Melken von Tieren auch bereits lange vor der Erfindung von Melkmaschinen praktiziert worden war. Noch zu meiner Kindheit hat man das häufig mit den Händen gemacht.
M1ndCon7rol schrieb:Aber ist es dann auch natürlich, Kühe gefangen zu halten und ihnen mit Maschinen die Muttermilch abzusaugen?Was ist denn jetzt das "Unnatürliche"? Die pösen Maschinen, die ja nun mal auch nichts Anderes sind als Werkzeuge? Oder die Haltung von Nutztieren?
Seit Millionen Jahren gibt es Ameisenarten, die als Viehzüchter leben: Sie halten sich Blattläuse sozusagen als Nutzvieh – denn den Honigtau, den sie ausscheiden, fressen die Ameisen.https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/ameisen-wanderhirten-fuer-blattlaeuse#:~:text=Seit%20Millionen%20Jahren%20gibt%20es,sie%20ausscheiden%2C%20fressen%20die%20Ameisen.&text=%22Die%20Ameisen%20trommeln%20mit%20ihren,sie%20das%20nahrungsreiche%20Sekret%20ab.%22
Der Honigtau ist sehr nahrhaft: Die Blattläuse ernähren sich von zucker- und eiweißhaltigen Säften, die sie mit ihrem Rüssel aus den Leitungsbahnen der Pflanzen abzapfen. Nur ein geringer Teil der aufgenommenen Nahrung kann von den Blattläusen verdaut werden – der Rest wird ausgeschieden.
Die Ameisen haben einen Trick, wie sie an den Honigtau rankommen, sagt Deutschlandfunk-Nova-Tierexperte Mario Ludwig: Sie trommeln auf den Hintern der Blattläuse.
M1ndCon7rol schrieb:Was ist daran natürlich?!Andererseits: wenn man es ganz genau nimmt, sind auch viele Nahrungsprodukte aus Sicht der Pflanze nicht in erster Linie dafür entstanden, um von Tieren verzehrt zu werden. Sobald man etwas anderes isst als Nüsse oder Früchte, dürfte das nicht im Sinne der Pflanze sein (z.B. bei Blättern, Knollen, Stengeln).
martenot schrieb:Eine Sache, die mich bei vielen Veganern verwundert ist der Drang zu absoluter 100%iger Umsetzung.Also ich kenne viele Veganer und ich kann diesen Drang zu absoluter 100% Umsetzung bei ihnen nicht feststellen, genauso wenig wie bei Leuten, die sich gegen Rassismus, Sexismus und die Diskriminierung von LGBTQ einsetzen. Ich glaube, daß ist eine Einschätzung, eine Bewertung, wie manche Nicht-Veganer viele Veganer gerne sehen würden, als Extreme, als dogmatisch, als radikal usw.
martenot schrieb:Ich würde meinen, dass jedes Prozent zusätzliche Fleischvermeidung bereits was bringen würde.Natürlich bringt das was, aber wenn man auf eine Scheibe Bärchenwurst am Tag verzichtet, ist daß der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Es geht btw. auch nicht nur um Fleisch, martenot, es geht allgemein um tierische Produkte, wie Käse in all seinen Varianten, Ei und Milchpulver, welche fast überall untergemischt wird und es geht auch Produkte, die frei von Tierversuchen sind. Du glaubst gar nicht, wo überall Zeugs von Tieren beigemengt - manchmal sogar unnötig ( Milchpulver in einer Wasabipaste) wird oder Produkte die mit Tierversuchen in Verbindung stehen.
Aber habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, ob Zigaretten eigentlich vegan sind?Quelle: https://veganworld.de/vegan-und-rauchen-das-solltest-du-wissen/
Wenn die Frage schon so lautet, dürfte klar sein, dass die Antwort – zumindest in den meisten Fällen – leider nein lautet. Auch wenn sich weder Schweinefleisch noch Rinderblut in den Glimmstängeln findet. Zigaretten und andere Tabakwaren beinhalten nicht nur gesundheitsgefährdende Stoffe wie Nikotin und Teer, sondern auch jede Menge Tierleid. Der Grund: Die Tabakindustrie setzt nach wie auf Tierversuche, um die schädlichen Auswirkungen von Rauchwaren auf den Organismus zu untersuchen. Doch dass sie mit jedem Zug an der Kippe das Leid von tausenden Ratten, aber auch Hunden und Affen inhalieren, ist den meisten Rauchern, ob Kettenkonsumenten oder “Nur-mal-beim-Weggehen-überm-Bier”-Zigarettenliebhabern, nicht bewusst.
Diese Produkte enthalten tierische InhaltsstoffeQuelle: https://eatsmarter.de/blogs/veggie-blog/diese-produkte-enthalten-tierische-inhaltsstoffe
Wussten Sie, dass auf gespritzten Bananen die Reste von Schalentieren haften können? Oder dass für die Herstellung vieler Käsesorten ein Extrakt aus dem Magen von Kälbern benutzt wird? Ich stelle Ihnen heute einige Lebensmittel vor, die leider oft ganz und gar nicht vegetarisch geschweige denn vegan sind
martenot schrieb:Mir scheint aber, dass viele Veganer erst dann zufrieden sind, wenn die 100% erreicht sind.100% Vegan sein, geht gar nicht.
Den meisten Veganern dürfte klar sein, dass man durch die eigene Existenz trotzdem leider immer gewisse Schäden verursacht. Selbst in der offiziellen Definition heißt es: „Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht – soweit wie praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden […]“ Und das was praktisch durchführbar ist, wird auch versucht, immer weiter auszuweiten. Und natürlich ist das auch ein Prozess bei dem man versucht, immer noch mehr an sich zu arbeiten und und wo man wohl trotzdem niemals Perfektion erreichen wird. Aber daraus folgt doch nicht das Recht beliebig Schaden anzurichten. Dass der Anspruch, fühlenden Lebewesen nicht vorsätzlich Schaden zuzufügen einem in einer Gesellschaft in der Tierausbeutung zutiefst verwurzelt ist, nicht leicht gemacht wird, ist ein Argument gegen die Gesellschaft, nicht gegen dem Veganismus.https://der-artgenosse.de/hey-veganer-man-kann-nicht-100-vegan-leben/ (Archiv-Version vom 08.01.2022)
martenot schrieb:Manche scheinen deswegen bei jedem Produkt ausgiebig zu grübeln, ob es auch wirklich komplett vegan sei, sonst könnte man es nicht verwenden.Verstehe ich nicht. Was genau soll falsch daran sein?
martenot schrieb:Aber wäre es wirklich so schlimm, wenn einem da mal ein Produkt durchrutscht, das noch tierische Produkte enthält?Nein, daß ist nicht wirklich schlimm, weil tierische Inhaltsstoffe so gut wie überall in verarbeiteten Produkten vorkommen können und dies nicht immer auf den ersten Blick für den Konsumenten erkennbar ist, weil sie oft sehr gut versteckt sind.
DalaiLotta schrieb:Borke, Gras und Holz sind für den Menschen überhaupt nicht verdaulich,Aaaaach, wiiiiirrrklich? Echt jetzt? Nein, das glaube ich nicht. Das kann nicht sein. ;)
peekaboo schrieb:Der Mensch kann aber auch Gras, Holz, Borke oder nur Blätter mampfen, weil er es kann und ein Allesfresser ist. Aber Borke, Gras oder Holz sind auf Dauer und in einer bestimmten Menge, genauso wie der Verzehr von tierischer Nahrung nun mal nicht so gesund und schlechter verdaulich, im Gegensatz zu einer überwiegenden pflanzlichen Ernährung, denn...
die Anatomie unseres Verdauungstraktes, der pH-Wert und die Zusammensetzung unserer Verdauungssekrete ähneln dem der pflanzenfressenden Menschenaffen am meisten.
DalaiLotta schrieb:"Verdauung" hat nun mal mehr damit zu tun, wie das Gebiss ist, wie der Verdauungstrakt aufgebaut ist und welche Verdauungssäfte produziert werden können.Richtig:
Denn die Anatomie unseres Verdauungstraktes, der pH-Wert und die Zusammensetzung unserer Verdauungssekrete ähneln dem der pflanzenfressenden Menschenaffen am meisten. Deren natürliche Nahrung besteht aus Blättern, Knospen, Stängeln, Früchten, Samen, Nüssen, Wurzeln und mitgegessenen Insekten.Quelle: https://www.discover-vegan.com/ist-der-mensch-von-natur-aus-ein-fleischfresser/
Alle Zähne von fleischfressenden Tieren sind lang, scharf und spitz. Dies dient dazu das rohe Fleisch herauszureißen. Die Backenzähne von Pflanzenfressern, Früchtefressern und Menschen dagegen sind stumpf. Denn sie sind für das Zerquetschen und Zermahlen der Nahrung vorgesehen. Mit unseren Zähnen fällt es uns sehr schwer Sehnen oder Muskeln zu durchtrennen.Quelle: s.o.
M1ndCon7rol schrieb:Vielleicht die Tatsache, dass man Muttermilch völlig artfremder Tiere trinkt?Was ist daran unnatürlich?
M1ndCon7rol schrieb:Viele Menschen wundern sich ja über ihre Laktoseintoleranz. Dass es daran liegt, dass sie keine Kuhbabys sind, denken sie nicht?Ach ne. Und all die, die nicht laktoseintolerant sind, sind dann Kuhbabies? Oder näher mit Kühen verwandt als die Laktoseintoleranten?
peekaboo schrieb:Natürlich bringt das was, aber wenn man auf eine Scheibe Bärchenwurst am Tag verzichtet, ist daß der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.Sicher hast du verstanden, dass es mir nicht um das Thema "eine Scheibe Bärchenwurst weniger" ging, sondern eher um die Frage, ob wirklich bei jedem Produkt ausgiebig gegrübelt werden muss, ob es auch absolut sicher vegan ist.
peekaboo schrieb:Beispiel: Eine Sache, die mich bei vielen Homosexuellen oder bei ihren Fürsprechern verwundert, ist der Drang zu absoluter 100%iger Akzeptanz, bzw. absolut zu 100% überall auf der Welt Diskriminierungsfrei leben zu wollen.Dass ich es für völlig natürlich halte.
Was würdest du einem solchen Menschen antworten?
peekaboo schrieb:Veganismus ist eine Lebensweise, die darauf abzielt, soweit wie möglich und praktikabel alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeit gegenüber Tieren für Lebensmittel, Kleidung oder andere Zwecke auszuschließen.Markiger Spruch.