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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

1.343 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Ethik, Vegan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

16.02.2022 um 19:38
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wenn es "Grass feed Beef" ist - oder "Mutterkuhhaltung" - bis zu 25 Kg Gras am Tag.
(Es werden aber natürlich auch Ochsen, Färsen oder ausgediente Milchkühe geschlachtet)
Aber man muss auch noch bedenken, dass das Vieh nicht vom Storch gebracht wird.
Das sind 280 Tage.
Daher ist der Ansatz mit 25 kilo Getreide pro KG Fleischansatz in "agrarheute" auch Quatsch.

Wenn mans wirklich genau wissen wollte, müsste man das auch bedenken.
Letztlich kommts halt auch auf die Ernährung an, wie klimaschädlich ein Kilo Fleisch ist - wie beim Menschen auch. :D


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

16.02.2022 um 20:01
Zitat von YoooYooo schrieb:Daher ist der Ansatz mit 25 kilo Getreide pro KG Fleischansatz in "agrarheute" auch Quatsch.
Was eigentlich schon ziemlich witzig ist, weil Landwirte bzw deren Lobby sollten eigentlich wissen, dass das Fleisch nicht vom Himmel fällt. :D
Entweder vergessen oder selbst nur dumme Lobbyarbeit betrieben.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

17.02.2022 um 07:51
Zitat von YoooYooo schrieb:Was eigentlich schon ziemlich witzig ist, weil Landwirte bzw deren Lobby sollten eigentlich wissen, dass das Fleisch nicht vom Himmel fällt. :D
Entweder vergessen oder selbst nur dumme Lobbyarbeit betrieben.
Du hältst den Satz also für sachlich richtig?
Oder ist er in seiner Pauschalität am Ende doch nicht haltbar?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

17.02.2022 um 07:55
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du hältst den Satz also für sachlich richtig?
Oder ist er in seiner Pauschalität am Ende doch nicht haltbar?
Ich denke beides kann nicht ganz richtig sein, weder 25 Kilo Getreide pro Tag noch der Versuch von Agrarheute die Absurdität aufzuzeigen, weil die Tragezeit müsste man ja schon auch irgendwie unter bekommen, so wie die das gemacht haben ist das schon etwas plump.

Es wäre natürlich toll gewesen, wenn die eine seriöse Rechnung aufgemacht hätten, die müssten das ja eigentlich könnnen.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

17.02.2022 um 07:59
Zitat von YoooYooo schrieb:Ich denke beides kann nicht ganz richtig sein, weder 25 Kilo Getreide pro Tag noch der Versuch von Agrarheute die Absurdität aufzuzeigen, weil die Tragezeit müsste man ja schon auch irgendwie unter bekommen, so wie die das gemacht haben ist das schon etwas plump.
Was stört dich an der Tragezeit? Das Futter der Mutter wird doch berücksichtigt. Oder sind alle schwangeren Tiere aus der Rechnung ausgenommen?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

17.02.2022 um 08:06
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was stört dich an der Tragezeit? Das Futter der Mutter wird doch berücksichtigt. Oder sind alle schwangeren Tiere aus der Rechnung ausgenommen?
Die braucht 280 Tage dafür, es wiegt aber nur ca. 45.
Dann müsste man jetzt wissen, wie viel die in 280 Tagen frisst und dann wird man da auch deutlich mehr raus bekommen als das Futter das Mastrind für 1 KG mehr auf den Rippen fressen muss um den Verbrauch pro 1 KG Flleisch festzusetzen.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

17.02.2022 um 08:12
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Oder sind alle schwangeren Tiere aus der Rechnung ausgenommen?
Treffer.

@Yooo das kannst du doch nicht überlesen haben?

Eine schwangere Kuh wird nicht "gemästet", die wird halt nur "gefüttert - dann hättest du das entsprechende Suchwort eingeben müssen - war doch dein link.

Du kannst doch nicht im Angesicht von endlos viel Tabellen, die neben Getreide ne Menge andere Sachen angeben - Silage, Vitamin- u. Mineralstoffanteile, andere Futtermittel als "Getreide" (Ölsaaten u. Reste derselben) - diese als "nicht seriöse" Rechnung bezeichnen.
Das finde ich ausgesprochen unseriös von dir!


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

17.02.2022 um 08:21
@Yooo
Du meist dass sie entsprechend mehr frisst aber, neben ihrem Gewichtserhalt, weniger Fleisch produziert als ein Mastrind?
Ist sicher richtig.
Wenn ich mir anschaue was Mutterkühe so zu sich nehmen, die Milchproduktion frisst ja auch Energie, dann liegt das in dieser Untersuchung zwischen 12 und 20 kg https://www.mutterkuh.ch/content/1/Downloads/Produzenten-Infos/Fachinfos/Fuetterung/2013_2_wieviel_fressen_Mutterkuehe_wirklich_d.pdf

Ich kann mir nicht vorstellen auf die Zahlen von 25 kg/kg Fleisch zu kommen. Aussen vor sind dabei ja auch noch z. B. Schweine und Geflügel. Die brauchen weniger Wasser als Rinder/kg Fleisch und ich könnte mir vorstellen dass sie auch weniger Futter benötigen.
Die Aussage mit dem Getreide ist in meinen Augen eh unsinnig, es werden grösstenteils Pflanzenteile verfüttert die so für den Menschen nicht zu verwerten sind.
Ich habe den Eindruck dass hier zu oft auf die Tränendrüse gedrückt wird.
@M1ndCon7rol war ja heute morgen schon anwesend, hat aber bisher die von ihm angebotenen Zahlen noch nicht geliefert. Ich hoffe er holt das noch nach.


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17.02.2022 um 08:59
Zitat von YoooYooo schrieb:so wie die das gemacht haben ist das schon etwas plump.
Grad fiel mir noch ein: Rinder werden zu allen möglichen Zeitpunkten geschlachtet, aber nicht während
Zitat von YoooYooo schrieb:Die braucht 280 Tage dafür,
dieser Zeit, wo sie ein Kälbchen produzieren.

Und nur, weil das jedem Landwirt sonnenklar ist, kannst du doch nicht mit "plump" kommen.

(Vor der Schwangerschaft stehen die Kühe "trocken"; wieviel sie fressen weiß ich nicht, (vorher u. während),
ich nehme aber an, deutlich weniger als während der Laktation. Ein "fettes" Kalb nutzt keinem was.)

Und Kühe/Rinder fressen Gras (Raufutter) nicht nur, weil das was "spart", sie brauchen es für den Pansen;
egal, ob sie gemästet werden oder sonst was. Man kann gar nicht nur mit Getreide füttern, das funktioniert nicht.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

17.02.2022 um 11:57
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Man kann gar nicht nur mit Getreide füttern, das funktioniert nicht.
Schon klar.
Mir ging es vor allem darum, dass die Antwort von agrarheute schon stark an der ursprünglichen Aussage vorbei war - dort ging es ja gar nicht um Mast sondern wohl eher den gesamten Verbrauch bis man 1 KG Fleisch als Produkt auf der Theke hat - auch wenn ich mich ebenfalls frage wo 25 KG Getreide denn nun her kommen sollen.

Sonst kann man auf " 1KG argentinisches Rindfleisch verbraucht bis es hier im Supermarkt liegt X CO2"
Antworten: "Wenn auf 10 Hektar beim Bauern X 3 Rinder stehen und er die schlachtet, hat er doch sogar eine negative CO2 Bilanz"
Mag sein, geht dann aber auch an der ursprüngliche Aussage vorbei, weil es wird ja schon alles drum herum gemeint sein.

Dann kann ich auch sagen, ich pumpe meine Öltanks mit erneuerbaren Energien auf. :D
Dauert halt nur etwas länger bis die erneuert werden. :D


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 01:31
Ich bin Jägerin und liebe Tiere. Und gerade weil ich Tiere liebe, bin ich Jägerin.
Das mag sich für viele Menschen paradox anhören, gibt es aber eigentlich vollkommen korrekt wieder.
Zu aller erst einmal hege ich die Tiere (und nein, nicht um sie hinterher möglichst zahlreich wieder zu erlegen).
Ich gestalte Lebensräume, beende Leiden (bei Verkehrsunfällen) oder verhindere dieses durch Bspw. Absuchen von Wiesen vor der Mahd, damit keine Tiere in den Drescher kommen und elendig sterben.
Aber, ich esse auch gerne Fleisch. Das ist ein natürlicher Kreislauf und an sich nichts verwerfliches.
Verwerflich finde ich lediglich die Perversion, zu die es der Mensch bei der Fleischproduktion gebracht hat.
Ich möchte, dass es den Tieren bis zu ihrem Tod gut geht und deswegen jage ich mein Fleisch hauptsächlich.
Diese Tiere haben in einem natürlichen Lebensraum gelebt, mussten nie in einem nach Ammoniak stinkenden Stall ohne Sonne auf kleinstem Spaltboden stehen, haben sich vermehrt, sind ihren natürlichen Trieben und Bedürfnissen nachgekommen, ihnen wurde kein Leid in Form von Amputationen oder dergleichen zuteil, sie hatten bestes Futter und sind nie mit Medikamenten behandelt worden. Keine ewig langen Fahrten unter Stress in irgendwelche Schlachthöfe, ohne ausreichende Versorgung und in Panik.
Von ihrem Tod bekommen sie nichts mit. Ein hochwertigeres Lebensmittel kann man gar nicht erhalten und vor allem kann man wirklich alles von dem Tier verwerten.
Nun ernähre ich mich, wenn ich Fleisch esse, nicht nur von Wild (was ich aber zum Großteil versuche), habe aber für alles andere auch Alternativen finden können, die es mir moralisch erleichtern, Fleisch zu essen.
Ein paar Orte weiter kann ich Fleisch von Galloway-Rindern kaufen, die das ganze Jahr auf der Weide gehalten und auch dort geschlachtet werden. Da werden im Jahr nur eine Handvoll Rinder geschlachtet, keine Massen.
Meine Eier bekomme ich von Nachbarn, die ein paar Hühner am Hof haben. Geflügel esse ich nicht. Übrigens auch keinen Fisch oder Meerestiere.
Milchprodukte versuche ich, so gut es geht zu meiden, da auch dafür die Tiere ausgebeutet werden.
Um zu einem Fazit zu kommen, schließt das Eine das Andere nicht aus.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 08:35
@M1ndCon7rol
Du hast hier
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Quellen zu den Zahlen kann ich bei Bedarf nachreichen, schreibe gerade vom Handy.
angeboten die Zahlen nachzureichen und wurdest von mir darum gebeten. Seitdem warst du mehrfach anwesend, hast dein Versprechen aber nicht eingelöst.
Hole das doch bitte umgehend nach oder stelle eine kurze Stellungnahme ein, wenn dein Post für die Tonne war.
Ist echt doof hier die ganze Zeit warten zu müssen obwohl du online warst und es hättest einstellen können.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 08:41
Zitat von AlgorithmusAlgorithmus schrieb:Ich möchte, dass es den Tieren bis zu ihrem Tod gut geht und deswegen jage ich mein Fleisch hauptsächlich.
Dann sollte Gesellschaften wieder zu "Jägern und Sammler" werden ?
Wer stellt denn dann das Schießgewehr her ?


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Yael ehemaliges Mitglied

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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 11:00
eigentlich ist der Mensch von Natur aus ein Omnivore. Das sieht man sogar am Gebiss.
Massentierhaltung ist scheisse. Es würde viel bringen, wenn wir unseren Fleischkonsum einschränken.
Ich hab es auch mal versucht, Vegetarier zu werden, aber es funktionierte aus verschiedenen Gründen nicht.
Fleisch und Wurst esse ich sehr, sehr wenig, weil ich kein Bedürfnis dazu habe. Käse und Milch mag oder vertrage ich nicht so gut. Ich ernähre mich zum grössten Teil vegetarisch. Das meiste was ich an Eiweiss brauche bekomme ich von Eiern. Die Eier kommen von einem Bio Bauern um die Ecke.

Man kann und sollte aber niemanden verurteilen dass er Fleisch isst, oder vegan lebt. Was mir an den meisten Veganern aber nicht gefällt ist ihre verachtende Art gegenüber Leuten die Fleisch essen. Das geht zu weit.
Es ist gut, die Gesellschaft darüber aufzuklären, wie die Tiere leiden, besonders heutzutage. Ich finde das auch schrecklich, aber diese Grosskotzigkeit ala "ich bin was besseres" geht gar nicht. Das würde ich sogar sagen wenn ich Veganer oder Vegetarier wäre.

@Algorithmus
das was du geschrieben hast klang zuerst ziemlich grotesk, aber beim Lesen fand ich es mehr und mehr plausibel. Der Mensch ist nun mal von Natur aus Omnivore.

Wie sich jemand ernährt ist seine eigene Entscheidung. Wenn man in einem Land wie zB Indien aufgewachsen ist fällt es natürlich sehr, sehr leicht sich vegetarisch zu ernähren weil man es nicht anders kennt und der Körper daran gewöhnt ist


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 11:05
Ich denke:

Die "Produktion" des Massenbürgers zerstört die Erde frühzeitiger.
Dabei ist es egal, ob dieser Bürger vegan lebt oder Fleisch ist.
Das Problem sind die Massen und deren Produktionen.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 12:22
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Dann sollte Gesellschaften wieder zu "Jägern und Sammler" werden ?
Nein, die "Gesellschaften" sollten mal endlich sauber zwischen "Schlächter und Metzger" unterscheiden.

Das Problem ist weder der "Mensch an sich" noch seine Zahl,
es ist der fehlende Wille dazu, Verantwortung zu übernehmen.

Es ist nicht die "Masse" der Tiere das Problem, sondern wie sie gehalten werden.
Es geht nicht um eine "bessere" Philosophie, es sollte darum gehen, eine andere Handlungsweise zu installieren.

Und die zu unterstützen, die konkret "Hand anlegen", beim Halten, Füttern und Verarbeiten der Tiere.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 12:25
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nein, die "Gesellschaften" sollten mal endlich sauber zwischen "Schlächter und Metzger" unterscheiden.
Doch, ich denke, es wäre besser für die Erde. Weniger Bürger.
Aber wie gesagt, dass hat m.E. nicht mit vegan oder sonstwas zu tun. Denn auch die meisten Veganer sind vermutlich seßhafte Bürger.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 14:22
Zitat von YaelYael schrieb:Ich hab es auch mal versucht, Vegetarier zu werden, aber es funktionierte aus verschiedenen Gründen nicht.
Darf man erfahren, welche Gründe dich daran hindern?
Zitat von YaelYael schrieb:Das meiste was ich an Eiweiss brauche bekomme ich von Eiern
Eier sind m.E. keine effiziente Proteinequelle. Auf 100g bekommt man nur 13g Protein. Wenn einem Proteine so wichtig sind, könnte man eher auf pflanzliche Lebensmittel zurückgreifen, da diese, bis auf Hühnerfleisch, auf 100g wesentlich mehr Proteine liefern.

Kürbiskerne 35,0g
Hanfsamen (geschält) 30,0g
Hühnerbrust 29,0g
Erdnüsse 26,0g
Erdnussbutter 25,0g
Rote Linsen 25,0g
Leinsamen 24,0g
Seitan, natur 22,0g
Sonnenblumenkerne 21,0g
Pistazien 20,0g
Mandeln 20,0g
Cashewkerne 19,0g
Tempeh 19,0g
Sojabohnen 18,0g
Sesam 18,0g
Chiasamen 17,0g
Tofu, natur 16,0g
Lupinensamen 16,0g
Walnüsse 15,0g
Amaranth 14,0g
Ei 13,0g
Zitat von YaelYael schrieb:Was mir an den meisten Veganern aber nicht gefällt ist ihre verachtende Art gegenüber Leuten die Fleisch essen. Das geht zu weit.
Nun ja, auf der anderen Seite geht die verachtende Art und die Diskriminierung einiger Nicht-Veganer gegenüber Veganer, Vegetariern und den stimmlosen und wehrlosen Tieren auch zu weit, oder ist das despektierliche Verhalten bei Nicht-Veganern wieder okay?
Zitat von YaelYael schrieb:diese Grosskotzigkeit ala "ich bin was besseres" geht gar nicht.
Zustimmung, allerdings findet man diese Großkotzigkeit m.E. aber auch in allen anderen Gruppen wieder, also auch bei den Nicht-Veganern.

Zum Beispiel bei denjenigen, die ihren Fleischkonsum reduzieren, sind m.E. ebenfalls viele Großkotze dabei, die denken, sie wären etwas besseres als Veganer, Vegetarier oder besser als diejenigen, die den Konsum von tierischen Lebensmitteln nicht reduzieren.

Aber auch bei der Gruppe, die nur Biofleisch und beim Metzger ihres Vertrauens kauft, sind m.E. viele Leute dabei, die denken, sie wären etwas besseres als Veganer, Vegetarier oder Leute, die sich kein Biofleisch leisten können.

Das würde ich auch sagen, wenn ich noch Fleisch und so konsumieren würde.
Zitat von YaelYael schrieb:Der Mensch ist nun mal von Natur aus Omnivore.
Ja, der Mensch kann alles essen, allerdings ähnelt seine Anatomie (Gebiss, Verdauungstrakt, Speichel usw.) m.E. eher dem eines Frugivoren. Da wir von Primaten abstammen und diese eher Frugivore sind, ist das wenig verwunderlich.
Zitat von YaelYael schrieb:Wie sich jemand ernährt ist seine eigene Entscheidung.
Würdest du auch sagen, es ist jedem seine eigene Entscheidung, wie er sich ernährt, wenn jemand sich ab und zu ein schönes Stück Hunde- oder Katzenfleisch gönnt?
Zitat von YaelYael schrieb:Wenn man in einem Land wie zB Indien aufgewachsen ist fällt es natürlich sehr, sehr leicht sich vegetarisch zu ernähren
Warum fällt es einem Europäer oder Deutschen schwer sich vegetarisch oder vegan zu ernähren? Gerade hierzulande sind doch die Möglichkeiten sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, wesentlich besser als in Indien. Oder fällt es einem hier so schwer, weil viele zu bequem sind oder weil sie eine soziale Ausgrenzung fürchten?
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Das Problem sind die Massen und deren Produktionen.
Die Masse von rund 80 Milliarden sogenannten ''Nutz''tiere sind in der Tat ein Problem. Wir Menschen können ~80 Milliarden ''Nutz''tiere ernähren, aber keine ~7 Milliarden Menschen. Finde den Fehler.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Doch, ich denke, es wäre besser für die Erde. Weniger Bürger.
Also würdest du sagen, wir sollten eher die Anzahl der Bürger (rund 7 Milliarden) reduzieren, als die Menge der sogenannten ''Nutz''tiere (etwa 80 Milliarden)?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 14:50
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Also würdest du sagen, wir sollten eher die Anzahl der Bürger (rund 7 Milliarden) reduzieren, als die Menge der sogenannten ''Nutz''tiere (etwa 80 Milliarden)?
Nein, würde ich nicht sagen.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

18.02.2022 um 15:01
@peekaboo
Kann es sein, dass dir tatsächlich immer noch nicht bekannt ist, was "Essentielle Aminosäuren" sind?
Oder warum verbreitest du diesen gesundheitsschädigenden Unsinn, man brauche nur "andere" Quellen?

Entweder, man kombiniert diese Proteinquellen (bis auf Ei und Huhn) entsprechend,
oder man riskiert Mangelernährung.
für den Mindestproteinbedarf entscheidend ist hierbei der Gehalt an der mit relativ geringster Menge vorliegenden essentiellen Aminosäure (limitierende Aminosäure).
Quelle: s.o..


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