Syndrom schrieb:Koennte es ja auch den Lebensbedingungen nach auch umgekehrt geben- Der Stamm Iwowas ernaeht sich seit hunderten Jahren vegan ohne Degeneration!
Nee, könnte es nicht.
Einmal weil es diese Insel "gezwungenermaßen" nicht geben kann
(wenn es gar keine Insekten o. Vögel gäbe, wäre das mit den Früchten ein Problem, die müssen ja befruchtet werden)
und selbst wenn es Früchte und damit auch Samen, (also Fette) und Kohlenhydrate in Mengen gäbe,
fehlte ja noch das Eiweiß.
Und wie du auf der vorigen Seite vielleicht mitbekommen hast, ist das mit der Proteinversorgung nicht ganz so einfach,
damit kann man keine Kinder aufziehen, 100 Jahre "ohne Mangel" sind da nicht drin.
(Wenn du dir die Liste anschaust, auch mit den Ergänzungen (Kartoffeln, Mais, Reis), das sind ja alles Sachen, die du nicht immer "sammeln"/ernten kannst, es sind ja jeweils die Früchte/Samen der Pflanze, die die Aminosäuren für "die eigene Brut" enthalten.
Und die müsste man erstmal lagern und entsprechend kombinieren können.
Da geht man lieber an den Strand und holt sich ein paar Muscheln.)
Viel zu viel Logistik für eine Gruppe mit potentiellen Mangelerscheinungen, als dass es da ne Chance auf "100 Jahre" gäbe.
Hier funktioniert es ja auch nur mit industriell gefertigtem Kram, Supplementation und Import,
kaum einer dieser "Idealisten" kümmert sich doch tatsächlich um seine "Regionalität".
(Darum sehe ich ja auch den Sinn von "auch andere sollen nur
gegen Massentierhaltung" sein nicht -
statt "alle
für die Verbesserung der Lebensbedingungen",
da wär wenigstens ein Hauch realer Idealismus drin - und nicht nur "Abgrenzung".
Das sprengt einfach das, was für mich logisch sein könnte. Von "Liebe" ganz zu schweigen.)