Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

Scott78 schrieb:Du zeigst gerade symbolisch genau das Verhalten, was ich an unserer Natur so "schlecht" finde.

Ach? Interessant, wie das? Fühlst du dich nicht genug...wertgeschätzt?
Wer in öffentlichen Foren derart hanebüchenes Zeug schreibt, darf schon auch ein bisschen veräppelt werden, finde ich.

@sidnew
Dann sei es drum. ^^

Photographer73 schrieb:Absolute Antworten und Pauschalisierungen sind nicht möglich, weil du nicht von dir auf andere schließen kannst.

Ja das hab ich dir versucht aufzuzeigen, dass du da keine absolute Antwort geben kannst, wenn du nicht schon in der Situation warst. Auch wenn du das scheinbar nicht wahr haben willst.

M1ndCon7rol schrieb:Deswegen ist dieses „aber ihr esst ja Pflanzen“-Argument der Fleischesser immer etwas hinfällig.

Das war kein Argument, denn mir ist völlig wurscht was du dir hinter die Kiemen schiebst oder wie erhaben du deine Denke findest. Das hat für mich keinerlei Relevanz.
Ich bezog mich auf deine Äusserung mit dem Lebewesen und gab dir lediglich den Tipp das weiter zuzuspitzen damit sie anfängt Sinn zu machen.

M1ndCon7rol schrieb:Weil Lebewesen = Lebewesen?

Darauf habe ich dich schon mal angesprochen ohne eine Antwort erhalten zu haben

Heide_witzka schrieb am 15.05.2021:Bist du auch ein Speziesist?

Wenn ja, und alles deutet darauf hin, dann reden wir hier mal wieder nur über graduelle Unterschiede. Dass du nicht bereit bist dich vom Fortschritt abzukoppeln wenn dafür Tiere sterben müssen (z. B. Medizin) hatten wir ja schon geklärt.

@Heide_witzka Wenn es für dich wirklich auf einer Stufe ist, eine Blume zu pflücken oder einem Säugetier die Kehle aufzuschneiden, dann brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Außerdem hat ein Fleischesser ja viel mehr Pflanzen auf dem Gewissen, wenn auch indirekt über die Ernährung der Tiere, die dann für ihn getötet werden (super ineffizient übrigens).

Und zu dem Medizin-Argument. Also erstmal habe ich das Glück (vllt wegen der Veganen Ernährung :)) praktisch nie krank zu sein, ich weiß nicht, ob ich überhaupt einmal ein Medikament genutzt habe, seit ich vegan bin. Aber wenn es für mich von existentieller Bedeutung wäre, dann würde ich auch nicht-vegane Medikamente nehmen.

Und ich denke, es macht ethisch einen Unterschied, ob ein Eskimo Fische fängt, um zu überleben, weil eine vegane Ernährung für ihn nicht umsetzbar ist, oder ob es aus reinen subjektiven Geschmacksgründen geschieht.

Und wieder verweigerst du die Antwort zu einer einfachen Fragen und verfällst ins schwurbeln.
Fällt dir das schon gar nicht auf oder machst du das aus Absicht?
Warum ich bei Lebewesen insistiert habe habe ich dir erklärt, ich mache es nicht noch einmal. Warum du da jetzt irgendwelche Szenarien aufbaust die hier nicht Thema waren entziehst sich meiner Kenntnis.
Zum Konditionalsatz: Wenn Katzen Pferde wären könnten wir auf ihnen die Bäume hochreiten. Du siehst, wenn man solche Sätze ohne jede Grundlage in den Thread postet machen sie wenig Sinn.
Noch nicht einmal aus Ausflucht. :D

M1ndCon7rol schrieb:Aber wenn es für mich von existentieller Bedeutung wäre, dann würde ich auch nicht-vegane Medikamente nehmen.

Hach, wer liebt sie nicht die wahren Helden. Darf ich davon ausgehen, dass deine Existenz bereits bei einer Wurzelbehandlung bedroht ist oder lässt du die auch ohne Anästhesie über dich ergehen? Das gleiche gilt dann natürlich auch für alle anderen nicht existentiellen OPs und Therapien die mit Schmerzen einhergehen.

Keine Ahnung warum hier die Dramaschiene gefahren werden muss. Du bist Speziesist, so wie die meisten. Du bist ein Omnivor. Wenn du dich trotzdem lieber herbivor ernähren möchtest dann mach das. Ich gehe davon aus dass dir das hier niemand neidet.
Wenn du aus der Dramaecke nicht mehr rauskommst dann lass vielleicht mal den Vitamin B 12 Spiegel checken.
Da kann bei Veganern ja schon mal was im Argen liegen.

Ja, Tierfreunde müssten zumindest Vegetarisch sein, besser noch vegan.

Ich bin etwas bestürzt darüber, ich esse hin und wieder auch Fleisch und bin da im Konflikt.

Vymaanika schrieb:Ja, Tierfreunde müssten zumindest Vegetarisch sein, besser noch vegan.

Warum?

@KFB
Weil es ein Widerspruch ist, wenn man einerseits Tiere liebt, aber andererseits durch den Verzehr dieser weiter dazu beiträgt, dass sie getötet werden, denn wenn man sie verzehren möchte, müssen sie auch zwangsläufig getötet werden.

@KFB

Was weiß ich, wenn man Tierfreund ist, isst man nix, was vollumfänglich Emotionen erleben kann und Schmerz empfindet, ist eben meine Meinung.Daher kann ich von mir auch nicht sagen, ohne mich dabei schlecht zu fühlen, dass ich ein Tierfreund bin.Das wäre Heuchelei.

KFB schrieb:Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:
Ja, Tierfreunde müssten zumindest Vegetarisch sein, besser noch vegan.

Warum?

Dass Freunde im Futternapf landen, gehört soweit ich weiß zu keiner gängigen Umgangsform, wie man mit Freunden umgeht.😊
Aber Freundschaft und Liebe trägt natürlich oft schon seltsame Blüten.
Erich Mielke, hat ja auch alle Menschen geliebt.😅

Die echten Tierfreunde würde man glaube ich erst von den falschen Tierfreunden unterscheiden können, wenn jeder das Tier, was er essen möchte, selbst töten müsste, um es essen zu können. Ich würde von mir auch sagen, dass ich ein "Tierfreund" bin, aber nur, weil ich das Gefühl habe, als könnte ich den Verzehr von Fleisch, von der Tötung des entsprechenden Tieres, trennen. Und diese Trennung fühlt sich für einen umso einfacher an, je leichter man das schon tote Tier irgendwo abgepackt oder nicht abgepackt kaufen kann. Ist aber streng genommen ein heuchlerisches Verhalten und ist ein Widerspruch zu wirklich echter Tierliebe.

Ich mag Tiere sehr, aber esse auch Fleisch... Aber....?

Ich hab in meiner Kundschaft auch 2 Archehoefe, die kuemmern sich um den Erhalt alter Nutztierrassen, Schweine, Pferde, Kaninchen, Ziegen, Schafe, Gaense, Enten und Tauben- die alle auf der roten Liste stehen.
Die unterstuetze ich u.A. durch einkaeufe im Hofladen weil sie das Einkommen zum Ueberleben brauchen.
Und ein Nutztier das keinen "Nutzen"(mehr) hat stirbt aus! Und ich "opfere" dann mal ein Kaninchen oder eine Gans als Braten, um damit die Rasse im ganzen zu Erhalten - Schon Zweischneidig.


:mlp:

Keiner, der Tiere isst, ist ein Tierfreund.Ich hab mich auch immer für ein Tierfreund gehalten, aber da ich zeitweise Tiere verspeise...bin ich es nicht.Punkt.

Interessant finde ich in der Hinsicht die Frage, wie es aussähe, wenn man Tiere verzehren würde, die aus vollkommen anderen Gründen verstorben sind. Theoretisch dürfte dann meiner Meinung nach auch ein echter Tierfreund ein Tier verzehren, welches beispielsweise vom Blitz getroffen wurde und dadurch starb.

Syndrom schrieb:Und ein Nutztier das keinen "Nutzen"(mehr) hat stirbt aus! Und ich "opfere" dann mal ein Kaninchen oder eine Gans als Braten, um damit die Rasse im ganzen zu Erhalten - Schon Zweischneidig.

Verstehe, worum es dir geht, aber ich sehe vor allem die Individuen - die sterben sowieso, ob beim Schlachter oder an Altersschwäche.
Die Nutztierrassen an sich interessiert es sicher nicht, ob die aussterben oder nicht.
Und die werden nichts empfinden, wenn die nicht mehr da ist.
Für mich stellt sich lediglich die Frage ob ICH, ANDERE Tiere futtern will und wenn ja nach welchen Kriterien man das am dümmsten oder am schlausten macht.
Würde hinter ausgestorbenen Nutztierrassen auch nicht hinterher trauern - zur Anschauung interessant sicherlich aber ansonsten....
Wenn die Menschheit hops gehen würden, würde das hinterher auch kein... ähm... Schwein 🤔 oder zumindest Mensch mehr jucken.

Ich denke zur Freundschaft ist Augenhöhe erforderlich.
Das steht eine Kuh. Ich gehe dran vorbei und gucke ihr tief in die Augen.
Sie sieht etwas verblödet aus.
Ich bin nicht ihr Freund.
Aber nicht, weil ich denke, sie guckt so blöd. Oder doch ? Ich weiss es nicht.
Ich bin , so denke ich, auch kein Menschenfreund.
Freundschaft scheint mir eher eine bürgerliche Kategorie.

@Gerlind

Ich denke, zur Freundschaft braucht es nur ein freundliches gegenseitiges Gefühl.

An die Vegane/Vegetarianer:

Ich bitte um Auflistung, des Essens, welches das ganze Jahr wächst und euch mit genug Energie versorgt, um alle Jobs machen zu können.