Arrakai schrieb:Der durch die Strahlung entstehende Strahlungsdruck hängt, wie bereits geschrieben, von weiteren Faktoren ab.
Und ich sags noch, der Strahlungsdruck ist als J/m³ keine volumetrische Energie, sagst Du das jetzt auch?
Arrakai schrieb:Ich schrieb nicht umsonst „bei ansonsten identischen Bedingungen“.
Trotzdem gibst Du damit auf, daß der Strahlungsdruck zugleich der Wert der volumetrischen Energiedichte ist. Wenn Strahlungsdruck und Energiedichte (die für die Strahlung verantwortlich zeichnende Energie) gleich hoch sind, aber nur bei Sternen gleicher Größe, Zusammensetzung, Masse, Alter, ... und bei Sternen, die davon abweichen, isses nicht so, dann ist das keine Regel, sondern ein purer, letztlich sogar unvermeidlicher Zufall.
Arrakai schrieb:Die Energiedichte bleibt ein wesentlicher Faktor.
Ja klar, irgendwie. Trotzdem is für den Strahlungsdruck letztlich (nahezu) jedes Ausgangsvolumen möglich, solang nur die andern Faktoren...
Versteh mich nicht falsch, mir geht es nur darum zu sagen: Wenn der Strahlungsdruck X J / m³ ist, kannst Du nicht mal eben sagen, daß in einem Kubikmeter X Joule gesteckt haben, die für die Höhe des Strahlungsdrucks verantwortlich waren. Es bleibt ein Äquivalent, keine Frage. Und beim Luftballon isses ja auch so.
Ja selbst beim Strahlungsdruck hängt dieser aber sowas von selbstverständlich mit der Energiedichte des Ausgangsmediums zusammen. Wär ja ein Ding, wenn nicht. Nur eben besagt der Strahlungsdruck selbst nicht aus, wie hoch die Energiedichte zu sein habe. Allein schon bei radialer Ausbreitung (also wie bei jedem ehrbaren Stern) nimmt der Strahlungsdruck mit zunehmender Entfernung quadratisch ab. Kann man zwar auch wieder problemlos berechnen und damit herausrechnen und dann auf ne volumetrische Energiedichte im Stern kommen. Das meinteste ja sicher. Aber eben Strahlungsdruck und volumetrische Energiedichte lassen sich zwar beide J/m³ schreiben, sind aber eben nicht identisch, haben nicht per se den gleichen Wert.
Und nur darum gehts. René nimmt den Druck im Innern, folgert daraus den nötigen Strahlungsdruck, der diesem entgegenwirken könnte, und dann hält er diesen Wert als J/m³ für die Energiedichte. Ersteres unbestritten, letzteres dann doch nicht so einfach.