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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

3.984 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Licht, Theorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

10.04.2022 um 00:38
Das mit den ca. 14 Mrd. Lj. stammt doch nicht mal von mir. Hat also mit mir nichts zu tun.
Das ergibt sich aus der Rotverschiebung von ca. 70 km/ s/ Mpc.. Ergo ist dort definitiv Schluss.
Mehr lässt die Physik nicht zu. Das ist das beobachtbare Universum. Es wird allgemein so angegeben.
Darüber hinaus geht nicht mehr.

Von mir stammt lediglich, dass es durchaus auch ca. 14 Bill. Lj sein können, da das nach meinen derzeitigen Erkenntnissen durchaus den realen Gegebenheiten entspricht.
Das wäre dann schon eine gewaltige Nummer größer. Alles in allem für uns absolut unerreichbar.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

27.04.2022 um 21:11
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb am 25.03.2022:Das auflösungsvermögen, dass für einen gewaltigen Stern innerhalb einer 10mrd ly entfernten Galaxie benötigt wird, kann man mit keinem Instrument der Welt bewerkstelligen
und wenn doch, dann kann sich bis heute so einigen verändert haben
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 09.04.2022:Soweit ich das verstehe, ist der Sachverhalt anders:

"Die Forschung geht davon aus, dass beim Urknall Materie und Antimaterie in gleichen Mengen produziert wurden, doch aus noch unerklärten Gründen ist nach deren gegenseitiger Vernichtung kurz darauf nur Materie übriggeblieben."
Widerspricht das nicht irgendwie dem Energierhaltungsgesetzen?

Wenn man das Urknall-Modell betrachtet, wurde Materie vom Ursprung aus in die einer Richtung geschleudert. Aber es gibt auch eine andere Richtung, in der ggf. sich die Antimaterie bewegt.
Da offensichtlich die Galaxien immer noch in einer Beschleunigungsphase befinden, nehme ich an, dass Materie/Antimaterie sich gegenseitig abstossen.
Ich hab das mal hier grob beschrieben
http://theoretisch.mike-ao.de/2013/01/28/ein-anderer-urknall/


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

27.04.2022 um 23:04
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wenn man das Urknall-Modell betrachtet, wurde Materie vom Ursprung aus in die einer Richtung geschleudert.
Nein, der Urknall (in der Urknall Theorie) war keine Explosion, wo vom Zentrum aus die Materie nach Außen geschleudert wird (so wie bei einer Supernova), sondern der Raum hat sich ausgedehnt und die vorhandene Materie mitgenommen, es gibt kein leeres Zentrum, aus dem sich die Materie wegbewegt.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Widerspricht das nicht irgendwie dem Energierhaltungsgesetzen?
Warum sollte dies so sein?

mfg
kuno


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

27.04.2022 um 23:54
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, der Urknall (in der Urknall Theorie) war keine Explosion,
nun, was es genau war werden wir jetzt und auch nicht bis in den St. Nimmerleinstag kläre können. das ist Ansichtssache.
aber es ist unumstritten, dass die Galaxien noch immer in Beschleunigungsphase befinden. Das bedeutet, dass sie sich von einem bestimmten Punkt aus entfernen. Oder eben sich einem anderen Punkt nähern (Schwarzes Loch), was aber eher unwahrscheinlich ist, da das Universum ja expandiert.
Daher meine Annahme, dass der dazugehörige Antrieb aus einer möglichen Abstossung von M- und M+ resultiert. (siehe o.A. Link)

und der Widerspruch deshalb: in jeder Materie steckt eine gewisse (ruhende) Energie. Wenn aber mehr M+ als M- übrig geblieben ist, dann steht die Frage offen, WO diese restliche (ruhende) Energie verblieben ist.
diese Aussage:
Füchschen schrieb:"Die Forschung geht davon aus, dass beim Urknall Materie und Antimaterie in gleichen Mengen produziert wurden, doch aus noch unerklärten Gründen ist nach deren gegenseitiger Vernichtung kurz darauf nur Materie übriggeblieben."

Quelle: Ilja Bohnet, Die 42 gößten Rätsel der Physik. Stuttgard: 2020, S. 177
widerspricht daher.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

28.04.2022 um 00:23
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:das ist Ansichtssache
Ist es nicht. Das Urknallmodell war von Anfang an so aufgestellt, daß da nicht von einem Punkt aus eine Materiebewegung in einen bestehenden Raum hinein erfolgte, sondern daß von einem Punkt aus der Raum expandierte, in dem sich dann die Materie befand und entsprechend, da der Raum sich ausbreitete, auch die Materie untereinander an Distanz gewann. Lemaitre, der Vater der Urknalltheorie, beschrieb diese zwar durchaus über die Materie, die quasi ursprünglich an einem Ort konzentriert gewesen sei ("Uratom") und dann expandiert sei - weswegen Kritiker dieses Modell als "Urknall" betitelten".

Dennoch ging es ihm nicht um eine Art Materie-Explosion im Raum. Dafür müßte nämlich a) ein Ausgangspunkt im Raum existieren, b) eine radiale Fluchtbewegung aller Materie von diesem Punkt aus, die zudem c) mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit erfolgt und d) im Zentrum einen immer größer werdenden materiefreien Bereich hinterläßt. Doch schon vor Lemaitre wurde erkannt, daß die Materie-Expansion im Universum von keinem gemeinsamen Punkt ausgeht und nicht radial erfolgt, sondern daß sich auf große Distanzen betrachtet alles sich von allem gleichermaßen fortbewegt, mit zunehmender Distanz entsprechend schneller, vergleichbar mit Punkten auf einem immer größer werdenden Luftballon oder mit Rosinen in einem aufgehenden Hefeteig. Expandieren tun nicht die Punkte / Rosinen, sondern die Ballonhülle / der Hefeteig. Sprich: der Raum. Davon ging sogar schon die Steady-State-Hypothese aus, an der selbst Einstein (zunächst) festhielt, als er von Lemaitres Alternativ-Erklärung hörte. Die Expansion des Raumes war schon vor Lemaitre gegeben und akzeptiert.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Das bedeutet, dass sie sich von einem bestimmten Punkt aus entfernen.
Nein. Oder genauer: der Punkt, von dem aus das Universum expandiert, ist kein Punkt im Universum, sondern jeder Punkt des Universums, das Universum insgesamt. Könnte man sich den aufgeblasen werdenden gepunkteten Luftballon oder den aufgehenden Rosinen-Hefeteig rückwärts ansehen, und würden Ballon wie Teig (also das gesamte Universum mit der Punkt/Rosinen-Materie darin) zu einem Punkt schrumpfen, würde man sehen, wie jedes Stück Ballonoberfläche, wie jedes Stück Hefeteig (also jeder Raumpunkt des Universums) zu eben diesem Punkt wird, aus dem das alles hervorgegangen ist. Nicht die Rosinen fliegen von einem Ausgangspunkt innerhalb des gleich groß bleibenden Hefeteigs durch alle Teigregionen hindurch, sie behalten ihre Position im Teig, und der Teig expandiert.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

28.04.2022 um 09:37
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:nun, was es genau war werden wir jetzt und auch nicht bis in den St. Nimmerleinstag kläre können. das ist Ansichtssache.
Doch, das lässt sich ganz leicht klären, denn die Urknall Theorie kann man ja nachlesen.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:aber es ist unumstritten, dass die Galaxien noch immer in Beschleunigungsphase befinden.
Ob das unumstritten is weiß ich gar nich, allerdings is die beschleunigte Expansion des Universums afaik eine direkte Folgerung aus dem Urknall Modell.
Wenn man die Urknall Theorie anzweifelt, kann man daher die beschleunigte Expansion des Universums schwerlich als unumstritten annehmen.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:und der Widerspruch deshalb: in jeder Materie steckt eine gewisse (ruhende) Energie. Wenn aber mehr M+ als M- übrig geblieben ist, dann steht die Frage offen, WO diese restliche (ruhende) Energie verblieben ist.
Das is ja nich zwingend ein Widerspruch und auch keine Verletzung der Energieerhaltung, denn es wird ja nich angenommen, es wäre Masse/Energie verschwunden. Es is nur unbekannt, wo bzw. in welcher Form diese Masse/Energie verblieben is.

mfg
kuno


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

28.04.2022 um 12:13
@m.A.o
Dass Materie und Antimaterie "in verschiedene Richtungen geschleudert" worden sind, sich in verschiedenen Bereichen des Universums befinden, ist nicht gänzlich ausgeschlossen. Aber es gibt keinerlei Beobachtungen, die solch eine Annahme stützen. Insbesondere die Homogenität des Universums auf großen Skalen und die Homogenität der Hintergrundstrahlung sprechen gegen eine großräumige Inhomogenität.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

28.04.2022 um 14:23
@Mr.Stielz

Es ist nicht gemeint, daß Materie und Antimaterie sich über unterschiedliche Raumregionen verteilt hätten. Wie gesagt es geht nicht mal um ein "über den Raum verteilen", sondern: was anfangs "im Punkt" drin war, ist heute überall im Raum drin, eben weil der Punkt zum Raum wurde.

Daß dennoch Materie und Antimaterie sich "aus dem Weg gegangen" sind, liegt nach der Hypothese vielmehr daran, daß die Antimaterie sich auf der Zeitlinie in die andere Richtung ausgebreitet hat. Sich also rückwärts durch die Zeit bewegt. Für dortige Beobachter läuft die Zeit freilich "richtig rum", nämlich "weg vom Urknall". Für die wären hingegen wir diejenigen, die sich rückwärts durch die Zeit bewegten.

Jedenfalls isses der selbe Raum, nur zu verschiedenen Zeiten. Und in der Raumzeit gilt ja nur, daß zwei Objekte nicht den selben Raum zur selben Zeit einnehmen können.

Es muß nicht mal so sein, daß ab Urknall sämtliche Materie in die eine Zeitrichtung wanderte und sämtliche Antimaterie in die andere. Es reicht, daß es ein kleines Übergewicht pro "Zeit-Seite" gab, sodaß fast alles annihilierte und nur ein kleiner übriggebliebener Überhang-Rest die knapp 1090 (Anti)Protonen pro beobachtbares Universum stellte. Diese kleineren Schwankungen ergeben sich schon aus der Unschärferelation, also aus der Quantenphysik (da das Universum nun mal entsprechend klein anfing) und widerspricht also nicht irgendeiner Homogenität.

Ein Reden von einem Parallel- oder sonstigen Universum außer dem unsrigen wird nie von Beobachtungen gestützt, es kann höchstens anders herum echte Beobachtungen "erklären". Wie eben, wieso nicht entweder die Hälfte des beobachtbaren Universums aus Antimaterie besteht oder bei der Annihilation am Anfang überhaupt noch Materie übergeblieben ist.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

08.05.2022 um 22:50
Hab mal wieder ein Gaßner-Video gesehen, auf dieser Site hier.

Da gehts um die Frage nach der Herkunft der Ungleichverteilung von Materie und Antimaterie im Universum.

Irgendwann stellt Gaßner auch die Frage, ob es nicht einfach auch zahlreiche Antimaterie-Sterne, ganze Cluster voll gebe, sodaß M und AM halt doch gleich häufig vorkommen. Von weitem sehen wir keinen Unterschied, da die abgestrahlten Antiphotonen keine Spiegel-Teilchen zu Materie-Photonen sind, sondern mit denen identisch. Und da M und AM auch sonst praktisch ident sind, gleich viel Energie benötigen bzw. freisetzen, wenn irgendwas mit der Materie geschieht, sähe für uns alles an so nem AM-Stern genauso aus wie an nem M-Stern.

Ab 18:20 erklärt Gaßner dann, wieso das nicht der Fall ist. Und zwar: weil die Himmelskörper nicht von einem Vakuum umgeben sind, sondern von einem Medium. Und selbst wenn Materie-Sterne von nem interstellaren Materie-Medium umgeben sind und die AM-Sterne von nem interstellaren AM-Medium, so würde es doch Grenzbereiche geben, wo M-Medium und AM-Medium aufeinandertreffen. Dort gäbe es Annihilation, und dort gäbe es eine signifikante und beobachtbare Gammastrahlung, die wir aber nirgends festtellen können.

Diese Erklärung sollte auch für die hiesige These gelten, es gebe bei 50% AM im Universum Himmelskörper mit AM-Kern und M-Hülle, aber auch solche mit M-Kern und AM-Hülle.

OK, könnt man sagen, dann muß sich unser TE halt darauf beschränken, daß es nur Himmelskörper mit AM-Kern und M-Hülle gibt. Das Dumme daran: die Antigravitation. Auf unserer Erde gibts ja nur deswegen ne Fallbeschleunigung, weil in unserem Himmelskörper die Materie außen gegenüber der AM im Innern überwiegt. Bei Fifty-Fifty könnte kein Himmeskörper irgendwas anziehen, nicht mal selber stabil bleiben. Das geht nur, wenn die Materie-Sorte im Innern weit weniger ist als die außen drum. Über die Jahre hat R.E. denn auch den Anteil der AM z.B. in unserer Erde immer geringer veranschlagt. Und nebenbei: im interstellaren Medium befindet sich mehr Masse als in den Himmelskörpern innerhalb dieses Mediums. Wir hätten also im gesamten Universum auch bei Renés These ein massivstes Übergewicht der Materie gegenüber der Antimaterie.

Wenn nun aber diese These überhaupt nicht erklären kann, wo die uranfänglichen 50% Antimaterie verblieben sind, dann brauchen wir sie gleich überhaupt nicht. Denn eine Frage "wieso haben wir im Universum nur X% Antimaterie statt 50%?" stellt sich überhaupt nicht und bedarf also auch keiner Beantwortung. Dazu bräuchte es überhaupt erst mal einer Annahme, es müßten schließlich noch immer X% AM vorkommen, und diese Annahme wird nicht vertreten, wird durch keine Beobachtung erzwungen oder auch nur durch eine hypothetische Überlegung gefordert.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

10.05.2022 um 07:46
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Diese Erklärung sollte auch für die hiesige These gelten, es gebe bei 50% AM im Universum Himmelskörper mit AM-Kern und M-Hülle, aber auch solche mit M-Kern und AM-Hülle.
gilt sie ja auch, ich sage die ganze Zeit, alle Himmelskörper gibt es 2 mal, einmal mit Antimateriekern und Materiehülle und einmal mit Materiekern und Antimateriehülle

hier nochmal eine Grafik von mir:

i281756464750855552. szw1280h1280 Original anzeigen (0,2 MB)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ab 18:20 erklärt Gaßner dann, wieso das nicht der Fall ist. Und zwar: weil die Himmelskörper nicht von einem Vakuum umgeben sind, sondern von einem Medium. Und selbst wenn Materie-Sterne von nem interstellaren Materie-Medium umgeben sind und die AM-Sterne von nem interstellaren AM-Medium, so würde es doch Grenzbereiche geben, wo M-Medium und AM-Medium aufeinandertreffen. Dort gäbe es Annihilation, und dort gäbe es eine signifikante und beobachtbare Gammastrahlung, die wir aber nirgends festtellen können.
das ist nicht richtig, solche Gammastrahlung gibt es , sie wird nur falsch gedeutet und sie ist schwächer als man erwarten würde.
Das liegt daran, dass sich Materie und Antimaterie gravitativ abstoßen und sich viel weniger durchmischen als man erwarten würde wenn sie sich gravitativ anziehen.

https://arxiv.org/pdf/astro-ph/0005419.pdf
Antiprotonen-Annihilation als Ursache für kosmischen Gammahintergrund

Gruß


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

10.05.2022 um 08:32
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:solche Gammastrahlung gibt es , sie wird nur falsch gedeutet und sie ist schwächer als man erwarten würde.
Gibt es dafür auch eine gute Erklärung oder muss das nur deshalb so sein, weil deine These sonst widerlegt wäre?

kuno


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

10.05.2022 um 09:35
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:rene.eichler schrieb:
solche Gammastrahlung gibt es , sie wird nur falsch gedeutet und sie ist schwächer als man erwarten würde.

kuno7 schrieb:
Gibt es dafür auch eine gute Erklärung oder muss das nur deshalb so sein, weil deine These sonst widerlegt wäre?

kuno
Ganz genau @rene.eichler, jetzt liegt es nur an Dir zu belegen dass es von eben dieser von Dir ganz speziell angenommenen Annihilation herrührt.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

10.05.2022 um 11:28
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:gilt sie ja auch, ich sage die ganze Zeit, alle Himmelskörper gibt es 2 mal, einmal mit Antimateriekern und Materiehülle und einmal mit Materiekern und Antimateriehülle
Ähm, davon gehen wir aus, daß Du das sagst. Dumm nur, daß die von Gaßner vorgebrachte Entkräftung eben auch - wie ich schrieb und Du so grandios nicht gerafft hast - für eben diese Deine These gilt. Als Entkräftung.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Diese Erklärung von Gaßner, wieso das nicht hinkommen kann, sollte auch für die hiesige These gelten, und zwar diese hiesige These, welche besagt, es gebe bei 50% AM im Universum Himmelskörper mit AM-Kern und M-Hülle, aber auch solche mit M-Kern und AM-Hülle.
Und nicht: Gaßner erzählt irgendeinen Schwachsinn von antimateriehaltigen Himmelskörpern da draußen. Du hörst echt, was Du hören willst, nicht was gesagt wird.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:das ist nicht richtig, solche Gammastrahlung gibt es , sie wird nur falsch gedeutet und sie ist schwächer als man erwarten würde.
Jedenfalls wenn man die bisher dafür verantwortlich gemachten Gammaquellen einfach mal ausblendet und die falsche Dosis umdeutet und so weiter. Wenn man also auf Realitäten schei*t.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Das liegt daran, dass sich Materie und Antimaterie gravitativ abstoßen und sich viel weniger durchmischen als man erwarten würde wenn sie sich gravitativ anziehen.
Was natürlich heißt, daß Materie sich nicht um Antimaterie anlagert oder AM um M, daß Deine zusammenphantasierten Materiemix-Himmelskörper nicht entstehen können. Mir ist natürlich klar, daß Du auch dafür ne "Erklärung" parat hast (da hülfe dann der Elektromagnetismus aus), nur ignorierst Du diesen dann wieder beim Aufeinandertreffen beim interstellaren Medium. So oder so: you fail! Und merkst es nicht.

Jaja, ich weiß. Bei Dir hilft der Elektromagnetismus nur bei größeren Distanzen, daß sich M und AM doch irgendwie aufeinander zu bewegen können, aber am Ende wird dann "ürngtwie" die abstoßende Kraft wieder dominant - auch wenn wir es wissen, daß dem nicht so ist, nicht so sein kann - was Dich natürlich nicht schert und Du es bis heute auch nicht ansatzweise zu erklären versucht hast, daß Dein Ürngtwie funzen könnte. Daß M und AM sich gravitativ abstoßen müßten, ist eine weitere solche Hypothesenlast, die der Formel e=mc² so eklatant widerspricht wie nur irgendwas, aber auch hier schei*t Du ja penetrant auf jeglichen Versuch, das auch nur ansatzweise zu fundieren; Dir reicht, es anders zu "behaupten" (sprich: zu wünschen).

Weswegen ich meinen Beitrag auch überhaupt nicht für Dich hier eingestellt hatte, denn mit Dir darüber zu reden ist so unnütz, wie es sich in Deinem Entgegnungspost ja deutlich unter Beweis gestellt hast. Entweder verstehst Du nix, oder Du argumentierst mit Deinen Phantasieschlössern. In jedem Fall aber ignorierst Du echte Erkenntnisse, die Deiner Phantasmagorie entgegenstehen.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Antiprotonen-Annihilation als Ursache für kosmischen Gammahintergrund
Erstens kommen die auf ein AM-M-Verhältnis von vielleicht 1:106...107, zweitens zeigt der Gamma-Hintergrund nur Gegebenheiten aus der Frühzeit an (wird auch im verlinkten Artikel angesprochen), und drittens ist keine in dem Artikel verwendete Literatur jünger als aus dem Jahr 2000; in deutlich jüngeren Veröffentlichungen werden ganz andere Quellen für den Gamma-Hintergrund angegeben (einfach mal nach Gammahintergrund googeln). Selbst mit diesem Artikel kommst Du nur auf kleine exotische AM-Inseln und nicht ansatzweise auf Deine Fiftyfifty. Und was das bedeutet, hab ich im Vorpost ja bereits geschrieben. Für die anderen hier. Daß Du es raffst, damit rechne ich selbstverständlich nicht. Leider.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

27.05.2022 um 19:45
Spannendes Thema, da hätte ich doch gleich mal eine Frage zu.

Soweit ich das mit der Antimaterie richtig verstanden habe, gibt es diese schon in unserem Universum auf natürliche Weise (ohne im Teilchenbeschleuniger erzeugt werden zu müssen), allerdings in nur sehr geringfügigem Maß.

Laut Wissenschaft würde ein Antimaterie-Teilchen wieder "zerstrahlen", wenn es auf ein Materieteilchen trifft. Die hier vorgestellte Hypothese geht aber davon aus, das beide Teilchenarten sich voneinander abstoßen.

Ist dieses "Zerstrahlen" nur eine Vorhersage in der wissenschaftlichen Theorie? Wenn es Antimaterieteilchen in der Natur gibt, müsste dieser Vorgang doch irgendwie messtechnisch nachgewiesen sein, oder ist das schwierig zu messen?


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

27.05.2022 um 21:09
@sceptical
Lies Dir mal Wiki - Antimaterie durch, da sind die Basics zu erlesen 😉


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

28.05.2022 um 12:37
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Lies Dir mal Wiki - Antimaterie durch, da sind die Basics zu erlesen 😉
Danke


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

31.05.2022 um 09:58
@sceptical
die Strahlung die bei der Annihilation von Teilchen und Antiteilchen entsteht, kann man messen.

Wenn zum Beispiel ein Positron mit einem Elektron annihiliert entstehen 2 Photonen mit je 511 keV

Wenn man also Strahlung aus dem All findet, die eine Energie von 511 keV hat, kann man darauf schließen dass sie von der Annihilation von Elektronen mit Positronen stammt..

Diese Strahlung wird auch z.B. im Zentrum der Milchstraße gemessen, und die Wissenschaftler rätseln Welche Quellen die Positronen erzeugen.

Hier mal ein Link dazu: https://www.mpg.de/561670/pressemitteilung200801081

Bei der Annihilation von Protonen und Antiprotonen ist es etwas schwieriger, denn dabei entstehen viele kleiner Teilchen die schnell zerfallen, Diese vielen kleineren Teilchen geben dann zwar auch Energie ab aber in verschiedenen Wellenlängen oder Energien.

Deshalb kann man wenn man diese Strahlung misst , nicht direkt auf Antiprotonen schließen. Indirekt aber schon.
Dazu habe ich nur einen Artikel auf englisch, wo erklärt wird, dass man den diffusen Gammahintergrund der Milchstraße mit der Annihilation von Protonen und Antiprotonen erklären könnte.

https://arxiv.org/pdf/astro-ph/0005419.pdf


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

31.05.2022 um 17:56
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 10.05.2022:Gibt es dafür auch eine gute Erklärung oder muss das nur deshalb so sein, weil deine These sonst widerlegt wäre?
Seine "These" (nicht alles was man sich ausdenkt ist im wissenschaftlichen Sinne wirklich eine These) ist lange widerlegt, sie war nie im Ansatz diskussionsfähig.

Es ist bekannt, wie Sterne enstehen, wie die Planeten entstehen, dass kann heute alles gut simuliert werden. Er braucht ja dann eine Wasserstoffwolke und eine Antiwasserstoffwolke und daraus muss sich dann sein Stern bilden, mit dem Antimateriekern. Das ist so einfach alles Mumpitz, da muss man gar nicht weiter nun ist Detail gehen und aufzählen, was da alles nicht geht und dagegen spricht.

Er hat eben seine verrückte Idee und ist in diese verliebt, soll er doch ...


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

31.05.2022 um 19:28
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist bekannt, wie Sterne enstehen, wie die Planeten entstehen, dass kann heute alles gut simuliert werden. Er braucht ja dann eine Wasserstoffwolke und eine Antiwasserstoffwolke und daraus muss sich dann sein Stern bilden, mit dem Antimateriekern. Das ist so einfach alles Mumpitz, da muss man gar nicht weiter nun ist Detail gehen und aufzählen, was da alles nicht geht und dagegen spricht
Genau das ist der Punkt. Als wenn da gleich nach dem Urknall Alles so ganz "geordnet" und zufällig alle Objekte Materie-Antimaterie und zu dem von ihm angenommenen 50/50-M.-/A-M-Universum zwangsläufig führen würde.
Alles ist bisher schlüssig und durch Beobachtungen erklärbar. Aber plötzlich soll Alles anders sein, nur durch diese angenommene Angenommenheit.

Was man also am meisten negieren kann, ist doch halt dass rene halt annimmt, dass gewisse beobachtete (also gemessene) Gamma-Ereignisse von ihm als mögliche Annilihation seiner 50/50-Hypothese bestätigen sollen, oder?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Er hat eben seine verrückte Idee und ist in diese verliebt, soll er doch ...
Letztlich, ja.


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(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

31.05.2022 um 19:35
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Alles ist bisher schlüssig und durch Beobachtungen erklärbar. Aber plötzlich soll Alles anders sein, nur durch diese angenommene Angenommenheit.
Naaaaajaaaa… da gibt es schon noch viele offene Fragen. Auch in Sachen Sternentstehung und Planetenbildung, aber auch bei Galaxien usw.
Wir haben zwar ne gute Idee wie das funktioniert, aber im Detail ist es alles andere als klar.


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