rene.eichler schrieb:willst du das nicht verstehen?
es gibt da Programme für. Ich brauche keine Gleichungen.
Du bist hier der, der nicht verstehen
[_] kann
[_] will
(zutreffendes bitte ankreuzen).
Kein Programm kann das ausrechnen, wenn sich Deine Materie und Antimaterie
* aufgrund von Kraft A anzieht
* aufgrund von Kraft B abstößt
* innerhalb einer bestimmten Distanz C die Kraft A dominiert, aber außerhalb dieser Distanz die Kraft B.
Damit irgendein Programm rechnen kann, mußt Du dem die genauen Werte für A, B und C angeben, am besten auch noch die Begründung, vor allem für die Sache mit C. Denn in der
wirklichen Wirklichkeit kommt das so ja nicht vor, daß auf größere Distanzen die elektromagnetische Kraft über die Gravitationskraft dominiert, aber auf geringere Distanzen dann umgekehrt. Das kann kein Programm ausrechnen, solange Du da keine Formel preisgibst, aufgrund der das dann "irgendwie so kommt".
Seit Jahren wirst Du auf dieses Handycap hingewiesen, seit Jahren ignorierst Du das einfach. Was ist da schiefgelaufen...
rene.eichler schrieb:Habe da schon paar Programme gefunden aber die machen entweder Gravitation oder Coulombgesetz, leider nicht beides.
Sag mal, wo hackts denn? (Irgendwie komm ich bei Dir nicht von dieser Frage weg)? Schon bei der
Wikipedia kannst Du doch lesen:
Im anziehenden Fall verhält sie sich also ganz entsprechend wie die Kraft zwischen zwei Punktmassen nach dem Gravitationsgesetz.
Wie auch immer bei A und B das Verhältnis der Gravitationskraft zur Coulombschen Kraft der Ladungen ist, mit veränderter Distanz verändert sich dieses Kräfteverhältnis nicht, sondern bleibt gleich. (Daß die den abstoßenden Fall ausklammern, hängt nicht an ner mysteriösen Kraftveränderung bei Distanzveränderung, sondern einfach nur daran, daß es halt keine (beobachtete) gravitative Abstoßung gibt.)
Da brauchst Du kein Programm für und keinen Übersetzer, mit Gravitation vs. Coulombsches Gesetz kriegst Du Deine Materie-Himmelskörper mit Antimateriekern (und umgekehrt) nicht gebacken. Hat sich schon erledigt (wieder mal).
rene.eichler schrieb:das braucht man für die Simulation ja auch nicht
Ach, und die Entstehung dieser absurden Himmelskörper muß man also ohne Simulation, berechnendes Programm, Formel und Werten für die Terme einfach mal eben glauben und schlucken? Was stimmt nicht mit Dir?
Für Galaxien mit solchen komischen Himmelskörpern jedenfalls brauchste letztlich überhaupt keine Extra-Simulationen. Denn schließlich gibts dafür bereits genau diese Simulationen, Berechnungen, Formeln und so. Bei Deinen merkwüdigen Himmelskörpern kommt doch Gravitation und Ladung der einzelnen Sternen als Summe (oder Differenz) der Einzelkräften zustande, also außerhalb so eines Mischmasch-Sterns gibts halt so viel Anziehung, wie die Anziehung der einen Materieart in der Hülle minus der abstoßenden Kraft der anderen Materieart im Kern zusammen ergeben. Und am Ende wirken von unserer Sonne auf unsere Erde doch exakt die selben g-Kräfte ein, egal, ob Sonne und Erde nun reine Materieobjekte sind wie in der Realität oder solche Materie-Antimaterie-Mischungen wie in Deiner Phantasterei. Für Dein Dingens muß doch nur die Gravitationskonstante ein bisserl größer ausfallen als in echt, wahlweise muß nur die Materiemenge größer sein, die Dichte also größer sein, dann kann die Gravitationskonstante auch gleich bleiben.
Aber in jedem Fall mußt Du doch interstellar von exakt den selben G-Kräften und Ladungsverhältnissen ausgehen wie in der richtigen Physik. Erst, wenn Du einen nennenswerten Anteil an Antisternen in einer materiedominierten Galaxie annimmst, erst dann bräuchteste weitere Simulationen über die hinaus, die's eh schon gibt. Dann freilich hätteste das Problem, daß solche Galaxien sich eh schon längst sauber getrennt hätten.