(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie
24.04.2018 um 18:24rene.eichler schrieb:zum Thema wie Planeten entstehen habe ich gerade ein Video im bau, es dauert aber noch etwas bis es fertig ist.Wenn Du mir was sagen willst, dann schreib es. Das ist hier ein Diskussionsforum, keine Videokonferenz. Deine Videos schau ich ohnehin nicht.
rene.eichler schrieb:es ist schon ein gewaltiger Unterschied ob viele massereiche Sterne gleichzeitig in einem Cluster enstehen , wie bisher für die Sternenentstehung vermutet wurde oder in vielen separaten... Wolken (nicht Clustern).
Nope, der Unterschied ist für die Entstehung eines Himmelskörpers und dessen daraus folgender Aufbau strukturell nicht besonders.
rene.eichler schrieb:der Antimateriekern in der Erde hat einen Durchmesser von rund 630 km, jetzt kannst du das Volumen des Antimateriekernes berechnen und dieses multiplizierst du mit der Dichte des Inneren Erdkern, den Wert findest du bei Wiki.Woher holst Du den Durchmesser von 630km?
Und wie kommst Du nur auf den Gedanken, Dein angenommener Antimateriekern hätte die selbe Dichte wie ein Materiekern der Erde, so wie dieser ermittelt wird? Der irdische Materiekern kann nur deshalb diese Dichte haben, die ihm zubemessen wird, weil er a) nicht aus durchschnittlich in einer Materieansammlung vorkommender Materie besteht, sondern weil er nach dem Aufschmelzen des Planeten aus den schwersten Elementen dieser Materieansammlung gebildet wird, die sich im Erdinnern allmählich ansammeln. Dein Antimaterie-Körper, der dann zum Kern der Materie-Erde wurde, kann diesen Kern dieser materialen Zusammensetzung so gar nicht erzeugt haben.
Hinzu kommt noch, daß die Erde, wenn sie einen Antimateriekern besäße, erstens aus mehr Masse als bisher angenommen bestehen müßte, um die gravitative Gegenwirkung des Antimateriekerns zu nivellieren und weiterhin z.B. die bekannte Fallbeschleunigung an der Oberfläche zu erzeugen, und zweitens müßte sie diese Masse über weniger Volumen (nämlich um das Deines Antimateriekerns weniger) verteilen. Die größte DIchte des NiFe-Kerns exakt im Zentrum der reinen Materie-Erde wäre also bei einer Erde mit Antimateriekern bereits in 630km Entfernung vom Erdmittelpunkt überschritten.
So, wie Du "arbeitest", kann ja nur hanebüchener Schrott bei rauskommen.
Dein Antimateriekern gar keinen solch großen Innendruck aufgebaut haben kann wie ein stinknormaler Erdkern aus Materie. Und daher kann er selbst bei identer materialer Zusammensetzung (was schon nicht möglich ist) nicht die selbe hohe Dichte haben. Denn an der Materie-Antimateriegrenze liegen die Massen nicht direkt aufeinander auf (weil es sonst zu einer schlagartigen Annihilation käme). Daher kann der Druck der darüber befindlichen Materiesäule nicht an Deinen Antimateriekern weitergegeben werden.
Schlimmer noch: Bei einerMaterie-Erde kann die Oberflächenschwerkraft, Fallbeschleunigung etc., wie wir sie kennen, von einem Vollkörper reiner Materie bereitgestellt werden. Nun müssen wir diese Materie nicht nur auf 131 Millionen Kubikkilometer weniger verteilen, sondern sogar noch mehr Masse hineinzwängen, um die "Gegenanziehung" des Antimateriekerns auch noch zu nivellieren. Damit müßte die Dichte im Erdinnern bereits deutlich vor 630km vor dem Erdmittelpunkt ein wenig höher sein als nach Berechnung für eine antimateriefreie Erde.
Es ist geradezu pure Idiotie, einfach mal die Erdkerndichte aus dem reinen Materieplaneten-Modell zu übernehmen. Dümmer gehts echt nicht mehr! (ok, sag niemals nie)