rene.eichler schrieb:Was sich bei Antimaterie ändert, für Antimaterie ist der Raum s negativ und die Zeit ist negativ, verläuft rückwärts
Was nichts daran ändern würde, daß die AM sich von uns aus betrachtet zeitlich vor dem Urknall befinden muß bei Deinem -t.
Das ist wie mit der Raumexpansion: Die fernen Galaxien entfernen sich immer mehr von uns. Stimmt nicht, nicht sie entfernen sich, sondern der Raum zwischen ihnen und uns expandiert. Und damit stimmts doch, die Entfernung nimmt zu, was "sich entfernen" bedeutet.
Auch bleibt das Problem: Was soll denn bittschön -s sein? Bei Zeit hingegen wird es schnell klar. Bei einem "t
0 - 1" befinden wir uns an einem Zeitpunkt
vor t
0. Aber beim Raum klappt das so eben nicht. Deswegen fragte ich, wie man sich das vorstellen könnte, mit den Richtungen im Raum klappt das nicht. Und deswegen klappt das auch nicht mit dem Verweis auf Deine Grafik, denn die zeigt ja nur die Negativ"richtung" des Raumes, ohne daß damit gesagt ist, was das denn sein soll, oder ob es daß überhaupt gibt.
Wenn Du nur verstündest, daß Deine Grafik oder Dein "für Antimaterie ist der Raum s negativ" schlichtweg nichts besagen außer "man kann es formulieren, in ne Formel gießen und graphisch darstellen". Das kannste freilich auch für Escher-Räume!
rene.eichler schrieb:du selbst sagst für Antiteilchen die sich rückwärts in raum und Zeit bewegen gibt es mathematische Lösungen und dann sagst du
"das ist aber nur Mathematik"
Wenn ich bei anderen Dingen aber nicht gleich eine mathematische Lösung parat habe, hältst du mir vor "du kannst es ja nicht einmal berechnen"
Tscha, dumm gelaufen - für Dich! Denn die Entscheidung geht auf: beides. Denn was nützt eine Wettervorhersage, wenn sie nur geraten ist statt sauber gerechnet und damit wiederholbar? Und was nützt die sauberste Durchrechnung von einem Raum mit zweieinhalb Raumdimensionen oder von unsichtbaren rosa Einhörnern?
Aber wenn Du nicht mal das begreifst und meinst, eins von beiden müsse doch ausreichen...
rene.eichler schrieb:nur rückwärts im Raum geht nicht, dann bräuchte man ein negatives Zusätzliches Universum bzw einen negativen Raum den es nicht gibt.
Das sag mal mit "Zeit" statt "Raum". Vielleicht merkste dann, wie wrdlbrmpft Dein Satz ist.
Auf jeden Fall: wenn es keinen -s gibt, dann kann eine jegliche Formel, die "-s" enthält, keinem realen Geschehen zugeordnet werden.
rene.eichler schrieb:für Antimaterie ist der Raum s negativ
Was, wie Du weiter oben zitiert sagst, unmöglich ist. Ein AM-Rene müßte also zu der Erkenntnis kommen, "im falschen Film zu sein", weil es das Wahrgenommene gar nicht geben kann. Na wenigstens der...
rene.eichler schrieb:bewegen tut sich auch nichts rückwärts v ist immer positiv
Was aber nur daran liegt, daß in Deiner Formel sowohl s als auch t ein Minus besitzen. Bei nur einem Term hättest Du ein -v.
rene.eichler schrieb:was ist Zeit eigentlich? im Prinzip die Aneinanderreihung von Ereignissen
wenn die Zeit rückwärts läuft, läuft die Aneinandereihung der Ereignisse eben in entgegengesetzte Richtung.
Und das erklär jetzt mal so für -s!
rene.eichler schrieb:eine negative Länge ist eine Länge die von einem festgelegten 0Punkt in entgegengesetzte Richtung verläuft als die positive Länge
Und das ist falsch. Denn Du beschreibst nur, was auf einer Gerade
im Raum passiert, nicht den Raum selbst betreffend.
rene.eichler schrieb:paxito schrieb:
Wie erklärst du die Bahnen der Planeten, Monde usw., da du völlig andere Massen annimmst? Wie bleiben die stabil, trotz sich ändernder Massen?
die Massen sind nicht völlig anders. Die Abweichungen liegen bei unter 2% Das geht in den Masseungenauigkeiten für die Planeten und der Sonne unter. Das haben wir hier auch schon einmal diskutiert.
Da liegst Du mal nicht alleine falsch, auch
@paxito sitzt da nem Irrtum auf. Selbst das hatten wir ja schon. Gesetzt der Fall, ein Stern besteht aus 98 Einheiten Materie und 2 Einheiten Antimaterie, welche antigravitativ wirkt, so ist die gravitative Gesamtwirkung des Sternes die von 96 Materie-Einheiten. Annihiliert nun eine Einheit Antimaterie mit einer Einheit Materie, besteht der Stern nur noch aus 97 Einheiten Materie und einer Einheit Antimaterie. Es bleibt dabei, daß der Stern auf seine Umwelt gravitativ mit 96 Masseeinheiten einwirkt. Weder ist es rätselhaft, daß die Gravitation trotz sich ändernder Masse gleich bleibt, noch liegt das an unseren Meßungenauigkeiten.
rene.eichler schrieb:paxito schrieb:
Wo ist die Gammastrahlung der Annihilation? Da sie eben nicht da ist, wie sieht dein Annihilationsprozess aus und wie wird der mit der bekannten Physik vereinbart?
Die Gammastrahlung die inneren der Sonne ensteht braucht mehrere tausend Jahre um die Sonnenhülle zu durchqueren.
Die Gammaphotonen stoßen immer wieder mit den Teilchen in der Hülle zusammen, werden absorbiert und reemitiert. Dadurch wird die Strahlung langwelliger und an der Oberfäche kommt dann eben nur noch UV , Infrarot und normales Licht an
Was nicht funktioniert bei der Annihilation aufeinandertreffender Teilchenströme im All, wo schließlich mehr Materie ist als in den Sternen selbst.
rene.eichler schrieb:welche Feinabstimmung meinst du? das müsste man einzeln betrachten
Etwa die Feinabstimmung, die M- und AM-Wolken elektromagnetisch einander anziehen läßt, ohne daß die Gravitation-Antigravitation dies verhindern kann, aber dann gibt es irgendso ne Grenzdistanz, wo sich die Kräfteverhältnisse umkehren.