rene.eichler schrieb:perttivalkonen schrieb:
Die Wärmeleitfähigkeit, der Wärmefluß besagt nur, wie warm eine bestimmte Schicht erst einmal werden muß, bevor sie entsprechend viel thermische Energie im selben Zeitraum wieder abgibt.
nein sie besagt wie viel Wärme durch ein Material von einem Meter dicke, pro Sekunde und einem Temperaturunterschied von einem Kelvin durchgeleitet werden kann. also so in etwa verstehe ich die Wärmeleitfähigkeit
Oh mann...
Ja selbstverständlich
meint Wärmeleitfähigkeit das. Doch was
besagt die Wärmeleitfähigkeit für die Temperaturen des "Systems Materieerde mit Antimateriekern und kontinuierlicher Annihilation"? Genau das kannst Du mithilfe dieser Wärmeleitfähigkeit berechnen.
Ich habs ja nun mehrfach erklärt, aber Du raffst es einfach nicht.
Theoretisch kannst Du einen großen Topf voll Wasser mit einem Feuerzeug zum Kochen bringen. Die Feuerzeugflamme ist deutlich über 100°C heiß. Doch in der Realität gelingt es Dir nicht. Vielleicht schaffst Du es, das Wasser auf ein Grad mehr als Umgebungstemperatur aufzuheizen. Bei einer bestimmten Temperaturdifferenz zwischen Wasser und Umgebung aber ist der Wärmefluß hoch genug, sodaß die thermische Energie, die das Wasser vom Feuerzeug erhält, exakt so hoch ist wie der Wärmefluß (nach Deiner Rechenformel) vom Wassertopf an die Umgebung abgibt. Wärmer wird das Wasser dann nicht mehr durchs Feuerzeug.
Würdest Du nun aber den Wassertopf ordentlich isolieren, würdest Du die Wärmeleitfähigkeit der "Wasserumgebung" (= Topf) senken, könntest Du das Wasser auf deutlich mehr Grad Temperaturdifferenz zur Umgebung (Küchenluft) aufheizen. Mit Superisolierung könntest Du den ganzen Topf zum Kochen bringen mit dem Feuerzeug.
Was Du hingegen sagst, ist: Wasser (äußere Materie-Umgebung der Annihilationsschicht) wird auf ein Grad (eine Million) hochgeheizt, und der Wärmefluß baut das soundso stark ab. Nee, Du. Was an Temperatur nicht abgebaut wird, das summiert sich im nächsten Zeitabschnitt zur neuen Wärmezufuhr hinzu. Dein "eine Million Grad wird da erreicht" ist das Problem in Deiner Rechnung. Du betrachtest das punktuell, nicht dynamisch.
Nicht daß ich das noch nicht gesagt hätte...
rene.eichler schrieb:du musst dir schon genau durchlesen was ich schreibe.
970000m ist die Dicke von Grenzschicht (Antimaterikern-Materiehülle) zu Grenzschicht (fester innerer Erdkern- flüssigem äußeren Erdkern)
Der Antimateriekern hat einen Radius von 300km und der feste innere Erdkern einen Radius von 1270km
1270km - 300km = 970km oder 970000m
Indeed, da habe ich nicht sauber gelesen. "Radius der Grenzschicht" und "Oberfläche der Grenzschicht" hab ich als zusammengehörend gelesen. Na wenigstens haste da also nicht falsch gerechnet, das finde ich beruhigend.
rene.eichler schrieb:du Wolltest wissen wieviel wäre pro m³ freigesetzt wird.
Nein, wollte ich nicht.
rene.eichler schrieb:ich habe ja berechnet wieviel Wärme vom Antimateriekern an die Hülle pro Sekunde weitergegeben werden kann
das sind 2,31x10^13 W oder J/s
nehmen wir mal an, der Antimateriekern wäre für diese Wärme verantwortlich, dann hat der Antimateriekern einen Durchmesser von 600km und ein Volumen von 1,13x10^17 m³
2,31x10^13 W : 1,13x10^17m³ = 0,0002 W/m³
Ach weißte, da sind ja gleich mehrere falsche Rechnungen drin. Den Wärmefluß berechnest Du ja so, als würde die Wärme von soundsoviel Quadratmetern Ausgangsfläche nach soundsovielen Kilometern Distanz zu - genausoviel Quadratmetern wie am Ausgang fließen.
Dabei verteilen sich die Millionen Grad von 1,13*10
12 Quadratmetern auf 1,18*10
13 Quadratmeter mit je 6000 Grad. Gleich viel Quadratmeter am Ende wären also deutlich stärker aufgeheizt worden. Zu deutsch, die Wärmeabgabe von A nach B muß geringer ausfallen.
Was für einen metallischen Kern schon mal reichlich absurd ist. Die Temperaturleitfähigkeit ist nu wirklich niht von schlehten Eltern. Nachher isses nämlich gar nicht so warm...
Entsprechend ist auch Deine Wärmeflußrechnung von 35km Tiefe bis zur Oberfläche nicht korrekt, da die Grenzschichtfläche zwischen Mantel und Kruste ebenfalls kleiner ist als die Erdoberfläche. Allerdings ist hier der Unterschied eher minimal (die Wärme von 1m² in 35km Tiefe versorgt an der Oberfläche 1,011m²), wird also zu nur einem minimalen Ergebnis führen.
Na jedenfalls kannst Du ganz und gar nicht behaupten, Du hättest berechnet, wie viel Energie die Grenzschicht nach außen abgeben kann. Chemik schrieb ja:
Chemik schrieb am 02.11.2021:Der Erdkern ist viel zu kalt um ein solches Strahlungspolster zu erzeugen. Bei den im Erdinneren herrschenden Drücken bräuchtest du Temperaturen von mehreren Erdkern mehrere Millionen Kelvin. Auf der Erdoberfläche hättest du dann locker noch einige Zehntausend Kelvin.
Du zeigst nun aber überhaupt nicht, daß es möglich ist, daß so eine hohe Temperatur im Innern sich wirklich bis auf 6000°K an der Grenze innerer - äußerer Kern runterkühlt (und dann von dort auf grob 300K bis zur Erdoberfläche) - Du hast das einfach vorausgesetzt und dann berechnet, wie der Wärmefluß dafür aussehen müsse. So aber läuft das nicht.
Verstehst Du wenigstens, was ich Dir hier vorwerfe?
Und schließlich noch dieser Fehler: Nein, wir nehmen nicht an, der AM-Kern wäre dafür verantwortlich. Sondern wir nehmen an, die AM-M-Grenzschicht wäre dafür verantwortlich. Wie absurd ist das denn, den annihilatorisch total inaktiven AM-Kern für die von der Grenzschicht nach außen abgegebene thermische Energie verantwortlich zu machen und diese Energiemenge auf das Kern-Volumen umzurechnen, so als würde jeder Kubikmeter soundsoviel Energie zur Gesamtsumme beitragen. Nur ein kümmerlich winziger Teil des Kernes trägt zu dieser Energie bei, und zwar zu 50%; die andere Hälfte der Energie stammt aus der annihilierten Materieschicht, ebenfalls winzig klein. Weiß nicht, als wie klein Du die jeweils gleichzeitig annihilierte Schicht vom AM-Kern und vom anliegenden M-Kern veranschlagst. Eine atomare Breite? Ein Pikometer? Schwerlich ein Nanometer. Denn da so ein Annihilationsprozeß nicht gerade eine Stunde dauert (bis dann der nächste Annihilationsgang der nächsten Schicht losginge), wäre so ein AM-Kern im Innern viel zu schnell aufgebraucht. Ein Nanometer Schichtabbau pro Sekunde würde den AM-Kern pro Million Jahre den AM-Kern um 31,5 Kilometer schrumpfen lassen. In zehn Millionen Jahren wäre der weg! Und vor 10 Millionen Jahren hätte der vier mal so viel Wärme an die Erdoberfläche abgeführt als heute, vor 90 Millionen Jahren wäre die Wärmeabgabe an die Oberfläche hundert Mal so groß gewesen.
Ohnehin wären bei der verdichteten (Anti-)Materie eine Annihilation von einem ganzen Nanometer pro Sekunde eine Energiemenge, die Deine 1.000.000 Kelvin locker getoppt hätte.
Nee Du, Deine aus zwei Gründen schon mal völlig falschen
rene.eichler schrieb:2,31x10^13 W oder J/s
speisen sich aus dem alleräußersten und sowas von hauchdünnen Rand Deiner Antikugel im Erdinnern (sowie aus einer nochmals ein wenig hauchdünneren Schicht der umliegenden Materie). Das auf das AM-Kern-Volumen umzurechnen ist mal sowas von absurd.
Du begreifst ja nicht mal Dein eigenes Szenario, die von Dir selbst veranschlagte Quelle dieser thermischen Energie.
rene.eichler schrieb:wenn mir von Perti immer 1000 Fragen und Vorwürfe auf einmal gemacht werden, suche ich mir von den ganzen Dingen das raus was ich am besten beantworten kann.
Also wenn Du 999 Fehler (bei einem lag ich falsch) in Deinen hier vorgetragenen Ergüssen hast, dann solltest Du auch auf alle 999 eingehen und Dir nicht nur ein paar rauspicken.
rene.eichler schrieb:keine Ahnung was du mir hier da vorrechnest:
2,89x10^13W ist nicht das 54fache von 2,31x10^13W
Ja, war nicht korrekt. War ja auch nur ein Putzig-Nebenbei.
rene.eichler schrieb:wieviel Materie und Antimaterie miteinander pro Sekunde annihilieren müssten ,kann man auch berechnen
m= E/c²
m = 2,31x10^13 / 299000²
m = 258kg pro Sekunde
also 129kg Materie und 129kg Antimaterie würden demnach pro Sekunde miteinander annihilieren
Also an der AM-M-Grenzschicht, die sich kugelschalenförmig in 300km Entfernung vom Erdmittelpunkt entfernt befindet. Diese129*10
12 Nanogramm verteilen sich auf ne Fläche von 1,13*10
12m². Macht 114,16 Nanogramm pro Quadratmeter. Bei einer Materiedichte von sagenwirmal 12,5 g/cm³ (veranschlagte Dichte des inneren Erdkerns) für diese Grenzschicht zu beiden Seiten macht das weniger als ein Pikometer Materialverlust auf beiden Seiten der Grenzschicht pro Sekunde.
Und nun wissen wir auch, wie viel Volumen Deines AM-Kernes pro Sekunde für diese Energiefreisetzung von 2,31x10^13W verantwortlich ist. Nämlich 10.320 Kubikzentimeter (und nochmal so viel Materie). Also 0,01032 Kubikmeter. Nicht
rene.eichler schrieb:1,13x10^17 m³
Sondern nur weniger als ein 10
19tel
Aber wie gesagt, Du hast ja nicht wirklich ermittelt, wie schnell die Annihilation in so ner Grenzschicht voranschreiten müßte, Du hast das einfach mal eben aus dem von Dir berechneten Wärmefluß gefolgert. Und dieser Wärmefluß wurde auch nur so berechnet, weil Du ohne Begründung vorausgesetzt hast, daß eine Million Kelvin auf Höhe der Grenzschicht zu den allgemein veranschlagten 6000 Kelvin 970 Kilometer weiter außen führen müsse. Was von Chemik wie gesagt infrage gestellt wurde und Du damit "entkräftet" hast, indem Du es einfach trotzdem vorausgesetzt und damit dann den Wärmefluß berechnet hast.
rene.eichler schrieb:nein sie hat nur Mumpitz geredet und alle Rechnungen von mir vermurkst
Nur? Alle? Whow. Nee Du, das meiste meiner Darlegungen war sauber. Wo ich nen Fehler begangen habe, hab ich diesen auch eingeräumt. Der Rest besteht.
Und was heißt hier "sie"? Ist nocheinPoet Albert Einstein? Ist skagerak ein Graffito? Wächst Dir ne Hand aus der Schulter (falls Du das überhaupt bist auf Deinem Avatar, was ich allerdings spätestens jetzt wohl annehmen darf)?
Und nebenbei, schreib meinen Namen endlich mal korrekt! Oder soll ich demnächst den Deinen verballhornen? Ich bin da recht kreativ...
rene.eichler schrieb:und statt erstmal bei einem Thema zu bleiben hat sie schon die nächsten Vorwürfe formuliert.
DIese Vorwürfe beziehen sich allesamt auf Deine aktuellen Äußerungen dieser laufenden Diskussion. Was kann ich dafür, daß DU pro geschriebenem Beitrag gleich so viele Sachen verbockst, die angesprochen gehören?
rene.eichler schrieb:Thema eiern des Antimateriekernes
Entschuldige, aber das ergibt sich doch automatisch, wenn Du von so einem Strahlungsdruck sprichst, der beide Schichten auf Abstand halten soll. Weißt Du, was das für Kräfte sein müssen, die den da unten vorherrschenden Drücken Paroli bieten sollen? Na aber voll war es Zeit, streng genommen arg überfällig, das mal anzusprechen!
So, beim Lesen bin ich jetzt nur bis gestern mittag (Kunos Beitrag) gekommen. Is schon arg spät - oder früh, wie mans nimmt. Ich beende es hier mal.