Anfängerfragen zum Buddhismus ...
04.03.2015 um 21:26Schleierbauer schrieb am 21.04.2014:Er ist vor allem eine Religion und nichts anderes. Er mag innerhalb des Systems selbst logisch sein, aber erst einmal muss man bestimmte Dinge annehmen (es gibt sowas wie Karma, es gibt sowas wie ne Seele usw.) und erst dann ist der Buddhismus logisch.Wer Axiome sät, wird Prädikatenlogik ernten :-)
zum Thema:
Der Buddhismus unterscheidet sich von einer "klassischen" Religion darin, dass es beim Buddhismus keine Götter gibt (also keine Delegation der Verantwortung an ein höheres Wesen). Es gibt auch keine "Kirche" oder sonstige Organisationen, an die man Geld zahlen muss, wenn man Mitglied werden will. Buddhismus ist er eine Wissenschaft des Intellekts. Ein Buddhist beschäftigt sich mit sich selbst, nur um sich selbst.
Beim Buddhismus geht es darum, die Welt bewusster zu erleben, seine äußere, weltliche Hülle von dem inneren Kern (dem "ich") bewusst zu lösen und nach den Antworten nach den Fragen des Lebens in sich selbst zu suchen.
Ein Buddhist sucht - zum Beispiel - die Ursache und Lösung für irgendwelche Schwierigkeiten oder Streitereien bei sich (und nicht bei dem anderen) und versucht Probleme gewaltfrei zu lösen.
Ob man an Wiedergeburt glaubt oder nicht:
Wenn sich die Menschen nur ein wenig mit der buddhistischen Meditation und Selbstkontrolle beschäftigen würden, dann hätten wir eine weitaus empathischere, glücklichere Welt.