@leaxx @littlesusie1 @Hanika Wir sind uns bestimmt auch einig, dass der "private" MJ eine andere Person war, wie
häufig von der Klatschpresse dargestellt.
Desto mehr ich mich mit seinem Leben befasse, desto "normaler" kommt er mir vor.
Mit Ecken und Kanten. Häufig las man, dass er zwischen Bühne und Privatleben nicht
mehr unterscheiden konnte und dass er sich in der Vergangenheit zu sehr zurückgezogen
habe.
Nun, ein Partylöwe war er nie. Er hatte es auch nicht nötig, bei irgendwelchen Events
ständig auf dem roten Teppich hin und her zu stolzieren und sein Gesicht in die Kamera
zu halten. Das hatte der nicht nötig. Dieses zusätzliche Theater brauchte er nicht - im Gegensatz
zu vielen anderen seiner berühmten Kollegen aus Film- u. Musikbranche, die geradezu ständig die Kamera suchen.
In den letzten Jahren ging er weniger aus - und das mit gutem Grund. Man kann sich vorstellen,
dass auch in HighSociethy-Kreisen über ihn negativ getuschelt wurde (auch wenn viele das heute nicht mehr zugeben würden). Ich habe Verständnis für seinen Rückzug. Wollte auch an keiner
Feier teilnehmen mit dem Bewusstwein, dass hinter meinem Rücken geschwatzt wird - das würde
ich mir nicht antun. Ich will damit sagen, es ist ganz normal, dass er so reagierte, nach
allem was ihm widerfahren ist. Er brauchte diesen Abstand. Das viele Reisen zwischen 2005
und 2008 war eine gute Lösung.
Mir fiel auf, dass die Medien - egal was er tat, alles in Frage stellten und ihn auch schnell als
verrückt abstempelten.