violetluna schrieb:Dies ist die offizielle Quelle:
In Deutschland ist das genau so. Allerdings muss ein Name nicht eindeutig männlich oder weiblich sein, sondern kann auch "neutral" sein. Es gibt ja unisex-Namen. Das wurde Ende 2008 geändert. Vorher musste stets ein zweiter, eindeutiger Vorname gegeben werden.
Vor allem darf der Name dem Kindeswohl nicht schaden, das Kind der Lächerlichkeit preisgeben oder religiöses Empfinden verletzen.
violetluna schrieb:Eine Bekannte wollte ihr Kind Maya nennen. Das wurde abgelehnt wegen der Schreibweise, Maja ist üblich.
Die Standesamtsmitarbeitenden prüfen schon, ob alles seine Richtigkeit hat.
Der zweite Vorname meiner älteren Tochter musste auch leicht geändert werden. Ich hatte diesen mit einem Akzent (é) geschrieben. Mir wurde dann mitgeteilt, dass der Name nur ohne den Akzent zulässig sei.
Die Frau eines früheren Kollegen trägt einen Vornamen, den der Standesbeamte falsch geschrieben hatte. Er hatte ein r vergessen. Der Standesbeamte weigerte sich aber, den Namen nochmal zu ändern. Das war vor vielleicht 60 Jahren. Heute gäbe das bestimmt Ärger...
Die Namen von Übersiedlern wurden oft verändert, sowohl die Vor- wie auch die Nachnamen.
Und in der DDR wurden gerne klangvolle, oft amerikanisierte Namen vergeben. Ronny, Doreen, Peggy, Mandy, Nancy, Enrico, Maik usw.
Wenn man sonst keine Freiheiten hatte, wollte man das zumindest auf diesem Gebiet kompensieren.
violetluna schrieb:Das Mädchen hat überhaupt kein Verständnis dafür, dass es etwas Falsches gemacht hat. Da stellt sich mir die Frage, ob sie mit 14 tatsächlich noch nicht so weit entwickelt ist oder ob die Gehirnwäsche des IS dafür verantwortlich ist.
Mit 13/14 ist man schon noch sehr kindlich.
Und natürlich wissen diese Anwerber, wo sie ansetzen müssen.
Schlimme Geschichte.