nairobi schrieb:Ich habe für morgen schon etwas anderes geplant. Muss einiges erledigen.
Es gab eine Planänderung. Ich fuhr mit, den Hund hatten wir dabei. Da es darum ging, schwerere Möbel zu transportieren und aufzubauen konnte ich nicht helfen. So besuchte ich erst einen Schwager aus meiner ersten Ehe, der fast um die Ecke wohnt.
Danach besuchte ich meine Eltern und verbrachte Zeit mit ihnen. Die Bankerledigungen konnte ich auch alle machen.
Meine Mutter hat eine goldene Armbanduhr, die sie schon sehr lange hat. Die ging nicht mehr. Mein Vater, noch sehr gut zu Fuß, hatte in der Stadt schon 3 Geschäfte aufgesucht. Bei einem sagte man ihm, die Uhr müsse eingeschickt werden, das dauere 6 Wochen. 🧐
In der Nähe meiner Eltern ist ein kleines Juweliergeschäft, das ein alter Mann betreibt, es hat auch immer stundenweise geöffnet.
Da ging ich mit meinem Vater hin. Wir warteten höchstens 10 Minuten. Dann erhielten wir die Uhr zurück. Sie lief wieder: Batterie gewechselt, 10 Euro hat das gekostet.
Später fuhr ich meinen Mann wieder abholen. Bei dem Sohn gab es noch etwas zu essen. Dann fuhren wir zu meiner Tochter. Der Enkel bekam auch gerade zu essen. Danach wollte er "Ama Arm", also zu Oma auf den Arm. Er schmiegte sein Köpfchen an meine Schulter und so trug ich ihn etwas herum und streichelte seinen Rücken. Nach längerem Kuscheln wollte er dann runter.
Dieser kleine Junge ist wirklich erstaunlich clever. Mit noch nicht mal 19 Monaten kennt er schon Zahlen und Farben. Er spricht viel für sein Alter und versteht sehr vieles. Er weiß auch genau, was er will und was er nicht will...
Mit dem Töpfchen klappt es auch recht gut.
Seine Mama hat selbst Knete hergestellt. Aus Mehl, Salz, Glycerin, Öl, Wasser, Lebensmittelfarbe. Sie sagte, das sei sehr aufwendig gewesen. Das nächste Mal würde sie einfach Knete kaufen...
Abend waren wir dann noch im Dorf aus, natürlich ohne Hund. Der Dorftreff war bayrisch geschmückt und es gab leckere Knabbereien, u.a. Laugenbrezeln und Obazda. Die Getränke kosten da 1 Euro, Aperol Spritz, wirklich super gemixt, 2 Euro. Also fast zum Selbstkostenpreis.
Wir hatten eine gute Zeit, führten nette Gespräche. Für Zugezogene ist das auch eine Gelegenheit, Leute kennen zu lernen. Sind dann irgendwann spät zu Fuß heim, brrr, das war kalt. Heute morgen war es auch erst noch so kalt, 5 Grad laut unserer Heizung. Nun ist herrlicher Sonnenschein! Ich werde wohl noch etwas in den Garten gehen. Hatte da heute früh auch schon etwas gewerkelt (geschnitten).
Der Nairobi-Sohn und die Frau müssen noch den Speicher ausräumen. Das hatten sie vergessen. Die Mietwohnung übernimmt eine Cousine von der Frau.
Gestern bekamen sie auch endlich die neue Haustüre.
Spoiler
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links die bisherige Tür, rechts die neue, ein himmelweiter Unterschied.