nairobi schrieb:Das sind Bruttogehälter, was für Abzüge hätte da zum Beispiel eine unverheiratete Person?
Ob verheiratet oder nicht, ist in Österreich irrelevant, es gibt Einzelbesteuerung und die ist lediglich einkommensabhängig.
Erst bei der Einkommensteuererklärung kann man diverse Dinge absetzen, aber das wiederum nur, wenn man Kinder hat oder besonders hohe Ausgaben für Gesundheit usw.
https://www.arbeiterkammer.at/beratung/steuerundeinkommen/steuertipps/Steuersparen_A_bis_Z.htmlBei der Einkommensteuer gibt es verschiedene Klassen, je nachdem, wie hoch das Bruttogehalt ist:
Einkommensteuer 2024
Einkommen von 0 bis 12.816 Euro sind im Jahr 2023 steuerfrei. Bei Einkommen von 12.816 Euro bis 20.818 Euro beträgt die Einkommensteuer 20 Prozent, bis 34.513 Euro 30 Prozent. Bis zu einem Einkommen von 66.612 Euro beträgt die Einkommensteuer 40 Prozent, bis 99.266 Euro sind es 48 Prozent
Quelle:
https://www.finanz.at/steuern/einkommensteuer/Dann gibt es noch weitere Abzüge wie Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pensionsversicherung, Unfallversicherung...
https://www.finfo.at/steuern/lohnnebenkosten-rechner/Hier kann man sich das ausrechnen:
https://bruttonetto.arbeiterkammer.at/Bei einem Jahresgehalt brutto von 78.800 € bleiben in etwa 51.160,14 € übrig. Abhängig davon ob zum Beispiel gependelt werden muss und wie weit (Pendlerpauschale wird abgezogen), ob jemand Alleinverdiener:in ist, Sachbezüge oder Familienbonus bekommt.
Bei einem Bruttogehalt von 24.600 € im Jahr bleiben etwa 20.244,82 € übrig. Jemand, der mehr verdient, hat auch deutlich höhere Abzüge.
nairobi schrieb:Das ist ein blöder Friseurwitz.
OK, kannte ich nicht. Ich kenne nur Maler, die sich Ohren abschneiden 😂
Mr.Wölkchen schrieb:Wobei ich mich aktuell wieder Frage, wohin die männlichen Kommilitonen größtenteils verschwunden sind.
Na in die Privatwirtschaft 🤷♀️. Wie viele Menschen arbeiten tatsächlich in dem Bereich, den sie studiert haben? Vermutlich abhängig vom Studium nicht sehr viele.
Bei Juristen, Ärzten und Tierärzten wird der Prozentsatz höher sein als bei Absolventen der Orientalistik.
Für Männer mag das Lehramtsstudium ja interessant sein, aber den täglichen Umgang mit Kindern schaffen sie ja oft aufgrund ihrer Sozialisierung noch nicht mal bei ihren eigenen Kindern, die sie ist nur sehen, wenn sie schon im Bett sind. Wie sollen sie es schaffen, den ganzen Tag um Kinder herum zu sein?
Da reicht kein Studium und das bemerken sie dann halt im Laufe des Studiums. Kinder sind halt immer noch Frauendomäne. Dafür hat man an Universitäten dann hauptsächlich männliche Lehrende, denn dann sind die Lernenden ja schon erwachsen.