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Wenn Helden nach Antworten suchen...
11.09.2024 um 06:38violetluna schrieb:Das war aus ihrer Sicht zu wenig, da der Täter damit gedroht hat, in die Praxis zu kommen und sie zu töten. Was nützt da eine Streife, die ein paarmal täglich vorbeifährt?Das ist richtig, wenn der Täter damit gedroht hat, in die Praxis zu kommen, nützt ein Wagen vor dem Gebäude wenig, zumal wenn er da nur langsam vorbei fährt.
violetluna schrieb:Sie wollte, dass ihre Praxis durch Polizeischutz gesichert wird, also Polizisten bei ihr in der Praxis sind während der Ordinationszeiten. Der Täter ist ja Impfgegner und sie hatte Angst, dass er auch Patienten töten könnte.Polizeischutz kenne ich eigentlich eher bei Politikern, dass diese Personenschützer haben, die sie ständig begleiten.
Vor vielen Jahren gab es bei uns auch mal einen Staatsanwalt, der im Milieu ermittelte und gegen den es Morddrohungen gab. Dieser Staatsanwaltschaft bekam dann auch Personenschutz. Einmal war ich mit Kollegen zu einer Feier in einem Brauhaus und der Staatsanwaltschaft lief da mit seiner Entourage auf (er war sehr trinkfest).
Damals habe ich mir gedacht, wie unangenehm es mir wäre, wenn mir Leute ständig auf Schritt und Tritt folgen würden. Schwierig vereinbar mit der Privatsphäre...
Der besagte Staatsanwalt ist einige Zeit später, wenn ich es recht erinnere, dann plötzlich durch einen Herzinfarkt verstorben.
violetluna schrieb:Nachdem sie diesen Polizeischutz nicht bekam, hat sie einen privaten Sicherheitsdienst dafür engagiert.Das war sicher besser und die Kosten hätte sie wohl auch von der Steuer absetzen können.
Ich denke, es gibt einfach nicht genügend Polizisten, dass die komplett für Bewachungen abgestellt werden könnten. Vielleicht mal kurzzeitig, aber über Wochen oder gar Monate?
Eine Schwierigkeit, die da für mich auch erkennbar ist, ist die Wirkung, die die Anwesenheit von Polizisten in einer Praxis haben kann. Theoretisch müssten diese ja erstens alle Patienten, die in die Praxis kommen, durchsuchen und am besten auch bei den Behandlungen anwesend sein. Vor der Tür zu stehen könnte auch schon nicht ausreichend sein, wenn ein Täter die Ärztin im Ordinationszimmer angegriffen hätte.
Ich würde als Patient in so eine Praxis nicht gehen wollen. Das wäre mir zu unangenehm und unsicher.
violetluna schrieb:Inserate für ein Stellenanzeigenportal erstellt, beim Davis Cup kontrolliert, wer in die VIP Lounge darf, Onlineforen moderiert, für eine Onlineplattform Videos aufgenommen, in denen Menschen ihre Berufe beschreiben, verschiedene Modeljobs, Verpacken von Modelleisenbahnen und anderen Modellen für den Versand.
violetluna schrieb:Ausmisten von Ställen.
violetluna schrieb:Solarium die Betten desinfiziert und die Kabinen für den nächsten Kunden hergerichtet
violetluna schrieb:GoGo-Tänzer:innenDas ist wirklich ein breites Spektrum.
Was ich als Schülerin einmal gemacht habe: ein Möbelhaus machte Werbung für ein Bett oder bestimmte Bettwäsche. Ich sollte mich im Schaufenster auf dieses Bett legen. Das war eigentlich nichts Schwieriges. Einmal ging draußen meine Englischlehrerin vorbei, sah mich und lachte. Das war mir dann doch etwas peinlich 🙈
violetluna schrieb:Ein Job bestand darin, bei einem Gebäude zum Einbruch der Dunkelheit die Jalousien zu schließen,War das nicht manchmal ein bisschen gruselig, so alleine in einem fremden Gebäude und das spätabends/nachts?
Wie lange ging das denn dann immer?
violetluna schrieb:Die Firma, die das organisiert hat, war auch froh, wenn immer dieselben Leute kamen, die sie schon kannten und die vertrauenswürdig sind. Es hätte ja jemand mit dem Generalschlüssel ziemlich viel Unsinn anstellen können. 🤷♀️Ja, allerdings. Das kann man nur mit Personen machen, denen man vertraut.
Meine Schwiegermutter hat ja viele Jahre in der Kanzlei von Rechtsanwälten geputzt. Das kann man auch nicht jedem anvertrauen.
Ich arbeite ja auch in einem Sicherheitsbereich. Sehr oft schon musste ich Personen überprüfen, die in unserem Dienstgebäude oder auch anderen Liegenschaften Arbeiten verrichten sollten. Wenn es so war, dass jemand kriminalpolizeiliche Erkenntnisse hatte, wurde das abgelehnt.
Auch Bewerber für den Polizeidienst werden natürlich sicherheitsüberprüft. Man möchte ja nicht den "Wolf im Schafspelz".
violetluna schrieb:Das ist etwas, auf das ich mich zum Beispiel sofort bewerben würde.Das klingt in der Anzeige recht einfach. Ob das aber wirklich so ist?
Das Gewicht von Verstorbenen ist nicht zu unterschätzen. Aber vielleicht werden da heute auch moderne Hilfsmittel eingesetzt?
Es gibt ja immer mehr "XXL-Menschen", die nicht 80 Kilo wiegen sondern das Doppelte und mehr.
Dann gibt es u.U. unangenehme Gerüche.
Friedhofatmosphäre und trauernde Menschen sind sicher auch nicht angenehm für jeden, da das doch bedrückend sein kann.
Warum ist der Job wohl nur auf drei Monate begrenzt? Die Bezahlung und was da noch so beschrieben wird klingt ja nicht verkehrt.
violetluna schrieb:Allerdings war der Sarg da leicht, es liegt ja nicht wirklich jemand drinJa, genau.
Wenn wir Tote, die beschlagnahmt waren, aus Wohnungen oder von Fundorten von Bestattern abtransportieren ließen kamen i.d.R. zwei Männer. Nur einmal habe ich dabei eine Frau gesehen.
Das hat manchmal nicht ausgereicht, wenn das sehr schwere Personen waren. Da hat man schon mal mit angepackt. Manchmal mussten die Verstorbenen (sie kamen in eine Art Sack, der verschlossen wurde) z.B. durch ein enges Treppenhaus transportiert werden.
Alles nicht so einfach.