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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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25.09.2024 um 12:27
@violetluna

Violet, wie so oft, auch hier. Schuld ist genau so wenig ein digitaler Begriff, wie Bio oder Tierwohl , o.Ä.

Es ist nicht so, das jemand entweder schuldig oder unschuldig ist. Das Ausmaß der persönlichen Schuld kann unterschiedlich sein oder besser: ist unterschiedlich zu bewerten, je nach Umständen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich finde das unethisch und denke eben auch, wie ich schon oben schrieb, dass dies das Rechtssystem ad absurdum fühlt.
Nein, eben genau NICHT!

Gerade der Rechtsstaat zeichnet sich dadurch aus, dass der Beschuldigte auch eigene Rechte hat und dazu gehört auch, dass er einen fachkundigen Rechtsbeistand zur Seite gestellt bekommt, der in seinem Sinne den Ablauf des Verfahrens verfolgt und darauf einwirkt.

Anosnsten hätten wir Zustände wie am Reichsgerichtshof, wo schon vorher feststand, wer schuldig war und die Angeklagten mutterseelenalleine vor einem Vertreter des übermächtigen Staatsapparates standen.


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25.09.2024 um 14:08
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn jemand den Ruf als Strafverteidiger hat, auch Schuldige freibekommen und zwar oft, werden die Schuldigen wollen, dass er sie verteidigt.

Meiner Meinung nach führt das aber das Rechtssystem ad absurdum.
Wer entscheidet denn wer schuldig ist?
Jedenfalls nicht der Verteidiger bei seiner Entscheidung wie er verteidigen soll. Wenn jemand einen Fall annimmt dann bitte auch ganz und nicht nur halbherzig.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Denkst du nicht, dass es Straftäter gibt, die ihre Tat wirklich bereuen?
Ich kann mir das schon vorstellen, dass es das gibt und nicht alles Heuchelei ist.

Wenn jemand zum Beispiel zu schnell oder betrunken gefahren ist und jemanden totgefahren hat, könnte ich mir schon vorstellen, dass der Fahrer echte Reue empfindet und Schuldgefühle hat.

Auch geplante Verbrechen könnten hinterher bereut werden und die Täter fragen sich dann, wie sie auf so eine Idee kommen könnten.
Oh doch, definitiv kann man Taten bereuen. Vielleicht je nach Tat such recht schnell aber bei den hohen Strafen, da ist man auf anderes fokussiert... nämlich die eigene Situation. Man will die eigene Haut retten, eine Reue oder Entschuldigung kommt also aus einem für mich falschen Grund.

Verteufel mich aber ich verate jetzt mal wie das bei mir war. Vor Gericht hatte ich die Wahl zwischen gestehen mit Reue usw. Oder schweigen und die Zeugin von meinem Anwalt möglichst so in die enge treiben zu lassen, dass sie unglaubwürdig erscheint. Glaub mir, die arme Frau ist durch die Hölle gegangen. Es war aber ein Bruchteil einer Chance und die ergreift man.
Die wirkliche Reue kam erst, da saß ich schon etliche Jahre. Reue ist ein Prozess, der lange dauert und verdammt schmerzlich ist.


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25.09.2024 um 16:18
Zitat von ummaumma schrieb:Ich wünsche dir einen schmerzfreien Tag
Danke, tatsächlich tat es heute nicht mehr weh. Tabletten nicht erforderlich.
Zitat von ummaumma schrieb:Bei mir steht heute eine Untersuchung an, auf die ich 10 Wochen warten musste.
Gestern habe ich mich den ganzen Tag darauf vorbereitet. Unangenehme Prozedur
Wie war es denn, ging alles gut?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bei einem Vergewaltigungsopfer macht man das aber schon so und das ist halt einfach unterste Schublade.
Bei einem Sexualdelikt läuft es meist darauf hinaus, dass es keinen entgegen stehenden Willen gab oder aber der Angeklagte diesen nicht zu erkennen vermochte.
Deshalb wird das alles so zerpflückt.
Vergewaltigung gilt als Verbrechen und es gibt eine hohe Strafandrohung.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Der Sinn einer Gerichtsverhandlung ist ja auch, festzustellen, ob jemand überhaupt schuldig ist. Das ist ja nicht immer so eindeutig.
Es muss auch festgestellt werden, ob die angeklagte Person schuldfähig ist.
Nur dann liegt ja auch eine Straftat vor.


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25.09.2024 um 19:30
Mein Mann hat mir heute erzählt, dass der Tennisstar Alexander Zverev Diabetes habe und spritzen müsse. Ich habe das nachgelesen und da stand, bei ihm sei das bereits mit 4 Jahren diagnostiziert worden.
Es gibt eine Reihe von Promis, die Diabetiker sind, z.B. Tom Hanks, Selma Hayek (die ist ja auch süß ^^), Sharon Stone, Halle Berry, Theresa May, Johnny Cash, Neil Young, usw.


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25.09.2024 um 23:05
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie war es denn, ging alles gut?
Danke, alles gut, zum Glück.
Die Untersuchung selbst war keine große Sache.


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26.09.2024 um 02:23
Zitat von ummaumma schrieb:Danke, alles gut, zum Glück.
Die Untersuchung selbst war keine große Sache.
Okay, das ist gut.

Bei uns ist es ganz schön stürmisch draußen. Das Wetter war gestern auch so richtig fies. Meine neue Regenjacke leistet gute Dienste.


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27.09.2024 um 05:30
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wetter
Gestern war es auch den ganzen Tag über grau und immer wieder nass.
Werde jetzt wieder mit der Einnahme von Vitamin D beginnen.

Gestern war ich nach der Arbeit mit meiner jüngeren Tochter essen. Sie war schick mit einem langen Wollkleid und sie hat wunderschönes langes Haar.
Ich habe sie zum Sushi eingeladen. Wir gehen da immer in diese kleine Sushi-Bar. Gestern waren wir die einzigen Gäste. Das war richtig schön.
Tja, sie hat Pläne...

Berichte dazu später mehr, die Arbeit ruft...


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27.09.2024 um 10:15
Zitat von nairobinairobi schrieb:Tja, sie hat Pläne...
Da bin ich gespannt!


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28.09.2024 um 02:34
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Gerade der Rechtsstaat zeichnet sich dadurch aus, dass der Beschuldigte auch eigene Rechte hat und dazu gehört auch, dass er einen fachkundigen Rechtsbeistand zur Seite gestellt bekommt, der in seinem Sinne den Ablauf des Verfahrens verfolgt und darauf einwirkt.
Aber nicht mit unethischen Mitteln wie der Diskreditierung des Opfers! Wenn du der Meinung bist, dass das in Ordnung ist, heiligt wohl für dich der Zweck jedes Mittel.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Schuld ist genau so wenig ein digitaler Begriff, wie Bio oder Tierwohl , o.Ä.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Es ist nicht so, das jemand entweder schuldig oder unschuldig ist. Das Ausmaß der persönlichen Schuld kann unterschiedlich sein oder besser: ist unterschiedlich zu bewerten, je nach Umständen.
Bitte? 🤔 Ich verstehe kein Wort von dem, was du da schreibst. Kannst du das verständlicher schreiben?

Was soll ein digitaler Begriff sein?
Und was persönliche Schuld? Gibt's eine unpersönliche Schuld denn auch?

Und wenn jemand nicht schuldig oder unschuldig ist, was ist er dann?
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Wer entscheidet denn wer schuldig ist?
Üblicherweise die Richter: die Laienrichter (Schöffen oder Geschworene) und die Berufsrichter gemeinsam.

Wobei ich selbst schon Laienrichterin war und das eher als Farce empfunden habe, weil ich gar keine Zeit hatte, den gesamten Akt zu lesen und mich auf den Prozess vorzubereiten.

Das Wichtigste, um ein Urteil fällen zu können, sind Informationen, und zwar sachliche Informationem, wie zum Beispiel Beweise, Fakten.

Von solchen Spielchen von Anwälten lasse ich mich sowieso nicht beeinflussen.

Als Schöffe darf man ja auch selbst Fragen an Zeugen oder Sachverständige richten und das würde ich in einem solchen Fall auch tun.
Werden Zeuginnen bzw. Zeugen und Sachverständige ver­nommen, so gibt es übrigens auch hier ein Fragerecht der Schöffinnen bzw. Schöffen und der anderen verfahrensbeteiligten Personen
Quelle:
Leitfaden für Schöffinnen bzw. Schöffen
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Oh doch, definitiv kann man Taten bereuen. Vielleicht je nach Tat such recht schnell aber bei den hohen Strafen, da ist man auf anderes fokussiert... nämlich die eigene Situation. Man will die eigene Haut retten, eine Reue oder Entschuldigung kommt also aus einem für mich falschen Grund.
Denkst du, dass das immer so ist?
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Verteufel mich aber ich verate jetzt mal wie das bei mir war. Vor Gericht hatte ich die Wahl zwischen gestehen mit Reue usw. Oder schweigen und die Zeugin von meinem Anwalt möglichst so in die enge treiben zu lassen, dass sie unglaubwürdig erscheint. Glaub mir, die arme Frau ist durch die Hölle gegangen. Es war aber ein Bruchteil einer Chance und die ergreift man.
Die wirkliche Reue kam erst, da saß ich schon etliche Jahre. Reue ist ein Prozess, der lange dauert und verdammt schmerzlich ist.
Dass man als Angeklagter möglichst wenig oder noch besser gar keine Strafe ausfassen möchte, ist nachvollziehbar. Es ist halt die Aufgabe des Verteidigers, dem gewisse Grenzen zu setzen.

Warum hast du nicht das Geständnis und die Reue gewählt? Selbst dann, wenn du die Reue damals noch nicht empfunden hast und das nur Heuchelei gewesen wäre, um besser davonzukommen?

Die Zeugin in die Enge treiben hat ja offensichtlich nichts gebracht, du bist ja letztendlich schuldig gesprochen worden.

Ich kenne ja keine Details, aber wenn das so war, obwohl dein Anwalt die Zeugin unglaubwürdig erscheinen ließ, dann muss die Beweislage ja ziemlich eindeutig gegen dich gesprochen haben und das hast du ja vermutlich gewusst und dein Anwalt auch.

Wärst du mit Geständnis und Reue in dem Fall nicht besser weggekommen?

Was war denn der Auslöser, dass du die Tat dann doch bereut hast? Das ist eine ziemlich persönliche Frage, ich weiß. 🤷‍♀️
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei einem Sexualdelikt läuft es meist darauf hinaus, dass es keinen entgegen stehenden Willen gab oder aber der Angeklagte diesen nicht zu erkennen vermochte.
Ja sicher, wenn Aussage gegen Aussage steht. Aber doch nicht in besagtem Fall - da ist es klar, dass eine bewusstlose Frau, der ohne ihr Wissen Betäubungsmittel verabreicht wurden, keine Zustimmung abgeben konnte. Dass sie vergewaltigt wurde und von wem, wurde ja auf Videos festgehalten.

Daher braucht man da nichts mehr zu zerpflücken.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es muss auch festgestellt werden, ob die angeklagte Person schuldfähig ist.
Nur dann liegt ja auch eine Straftat vor.
Wenn durch entsprechende psychiatrische Gutachten klar belegt werden kann, dass jemand nicht schuldfähig ist, kann man sich den Prozess eigentlich sparen und die Person gleich in die Psychiatrie einweisen 🤷‍♀️


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28.09.2024 um 08:20
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bitte? 🤔 Ich verstehe kein Wort von dem, was du da schreibst.
Schuld ist kein digitaler Begriff und aus diesem Grunde gibt es auch nicht ein Strafmaß für eine Art von Straftat, sondern einen Bereich.

Für Vergewaltigung z.B. von 6 Monaten bis 6 Jahren, wenn das richtig in Erinnerung habe.

Das Ausmaß der persönlichen Schuld wird z.B. von den Tatumständen und der Vorgeschichte beeinflusst.

Gab es mehrere Täter mit unterschiedlicher Tatbeteiligung?
Hat der Täter massive Gewalt eingesetzt, um sein Ziel zu errreichen?
War die Tat geplant und vorbereitet oder hat sie sich aus der Situation / dem Affekt heraus ergeben?
u.s.w.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es ist halt die Aufgabe des Verteidigers, dem gewisse Grenzen zu setzen.
Nein, es ist die Aufgabe des Verteidigers - als Gegenpart zum Staatsanwalt -, das bestmögliche Ergebnis - auf der Skala von Freispruch bis zur Höchststrafe - für den Angeklagten herauszuholen und dazu kann es auch gehören, zu versuchen, die vermeintlichen Zeugen in Widersprüche zu verwickeln.

Er hat auch den Ablauf des Verfahrens zu verfolgen und dann, wenn Rechte des Angeklagten, Fristen o.A. verletzt werden, einzuschreiten. Unabhängig davon, ob der Angeklagte wirklich schuldig ist und / oder der Anwalt selbst ihn für schuldig hält.

Dem Angeklagten gegenüber ist der Verteidiger nicht weisungsbefugt und hat ihm nichts zu verbieten oder zu erlauben.

Ich spreche aber nicht von einem speziellen Fall, sondern allgemein (weil du einen bestimmten Fall ansprichst).

Wenn aber die Beweislage sowieso erdrückend ist, wird nur ein Idiot von Anwalt versuchen, die Zeugen unangemessen in die Enge zu treiben


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28.09.2024 um 11:02
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Üblicherweise die Richter: die Laienrichter (Schöffen oder Geschworene) und die Berufsrichter gemeinsam.
Und warum sollte dann ein Anwalt seinen Mandanten weniger verteidigen nur weil er vermutet das er schuldig ist?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Denkst du, dass das immer so ist?
Bei den schweren Straftaten ja.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum hast du nicht das Geständnis und die Reue gewählt? Selbst dann, wenn du die Reue damals noch nicht empfunden hast und das nur Heuchelei gewesen wäre, um besser davonzukommen?

Die Zeugin in die Enge treiben hat ja offensichtlich nichts gebracht, du bist ja letztendlich schuldig gesprochen worden.

Ich kenne ja keine Details, aber wenn das so war, obwohl dein Anwalt die Zeugin unglaubwürdig erscheinen ließ, dann muss die Beweislage ja ziemlich eindeutig gegen dich gesprochen haben und das hast du ja vermutlich gewusst und dein Anwalt auch.

Wärst du mit Geständnis und Reue in dem Fall nicht besser weggekommen?
Die Beweislage war eindeutig, man wusste um die Rivalität mit dem Opfer, es gab die Zeugin und die Tatwaffe mit allem drum und dran. Die Chance war also gering, aber es war die einzige.
Ein Geständnis und Reue hätten mir nichts gebracht, warum also die einzige noch so kleine chance die ich gesehen habe damit zerstören?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was war denn der Auslöser, dass du die Tat dann doch bereut hast? Das ist eine ziemlich persönliche Frage, ich weiß. 🤷‍♀️
Ich musste, das hört sich wahrscheinlich seltsam an, in der Haft erst einmal ankommen. Bei mir kam das eine Weile nachdem der letzte Rechtsweg abgehandelt wurde. Ich wusste dann, dass es kein Weg mehr daran vorbei gab. Danach musste ich noch meinen Platz im Knast finden, quasi weg von dem ich denken kommen.
Das hat über 10 Jahre gedauert bis ich zum ersten Mal wirklich gemerkt habe was ich für ein Leiden ausgelöst habe. Der Weg begann bei meiner Familie, ging dann über die Zeugin. Mit ihr hatte ich zu dem Zeitpunkt auch Kontakt. Das Erzähle ich tatsächlich auch eher selten, meine Schwester weiß es z.b. nicht weil ich mich dafür Schäme. Nach der Tat kam sie nie wieder mit dem Leben zurecht. Sie hat sich letztendlich von ihrem Mann getrennt und hat ihn und ihre Tochter zurück gelassen. Glaube 12 oder 13 Jahre nach der Tat hat sie mir dann geschrieben und zwar alles und ernsthaft sie hat mich gefragt wie es mir geht...
Im letzten Brief schrieb sie, das sie mir verzeiht und das ganze für sich abschließen könnte. Dieser Brief lag bei ihrem Abschiedsbrief...
Das ist und bleibt die wahre schwere der Schuld.
Man hat so unendlich viel Leid ausgelöst wegen nichts... der blöde und unsinnig gekränkten stolz.

Das alles kostet Zeit und einen anderen Blickwinkel. Ich musste für mich auch die Schritte bis zur Tat ganz kleinlich auseinander nehmen vor Reue und der Angst davor jemals wieder in so eine Situation zu kommen. Wen mir jetzt also jemand sagt, dass er das bis zur Verhandlung aufgearbeitet hat... sry das ich bei so etwas von einer Lüge spreche.


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28.09.2024 um 13:06
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Für Vergewaltigung z.B. von 6 Monaten bis 6 Jahren, wenn das richtig in Erinnerung habe.
Das kann nicht sein. Vergewaltigung ist ein Verbrechen mit höherer Strafandrohung. Ich muss es aber auch selbst nachschlagen. Bin zu lange draußen aus dem Bereich.
Inzwischen wurden weitere Paragraphen eingefügt wie z.B. Sexuelle Belästigung.


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28.09.2024 um 15:52
Zitat von nairobinairobi schrieb:Vergewaltigung ist ein Verbrechen mit höherer Strafandrohung.
) In besonders schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren zu erkennen.
Quelle:
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__177.html

So hatte ich das auch in Erinnerung.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn durch entsprechende psychiatrische Gutachten klar belegt werden kann, dass jemand nicht schuldfähig ist, kann man sich den Prozess eigentlich sparen und die Person gleich in die Psychiatrie einweisen
Der Prozess muss schon stattfinden.
Ein nicht schuldfähiger Täter wird dann meist auf unbestimmte Zeit untergebracht.


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28.09.2024 um 16:59
Zitat von Ray.Ray. schrieb:ihrem Abschiedsbrief
Ihrem Abschiedsbrief? Hat sie sich das Leben genommen?


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28.09.2024 um 17:57
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ihrem Abschiedsbrief? Hat sie sich das Leben genommen?
Ja


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28.09.2024 um 18:09
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ja
Oh...das ist traurig. Das war für Dich bestimmt eine schockierende Nachricht.


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28.09.2024 um 18:20
Zitat von ummaumma schrieb:Da bin ich gespannt!
Es geht um berufliches Weiterkommen...
Der Verlobte ist bei einer Bausparkasse und muss da jetzt verschiedene Lehrgänge machen und Prüfungen ablegen. Das läuft anscheinend recht gut. Wenn er dann fertig ist, möchte er vielleicht etwas übernehmen oder so. In der Stadt, in der sie jetzt leben ist aber nichts frei. Nun hat er erfahren, dass es z.B. Stellen in der Pfalz gebe oder in Richtung Baden-Württemberg.
Und meine Tochter hat Pläne, um in den gehobenen Dienst zu kommen. Die Voraussetzung ist eine dreijährige Ausbildung mit Studium. Dafür will sie sich jetzt bewerben. Sie wäre dann Anwärterin für den gehobenen Dienst und Beamtin auf Widerruf. Früher, vor einigen Jahren noch, musste man komplett kündigen. Das wurde aber geändert. Ihr Status als Lebenszeitbeamtin im Mittleren Dienst wird eingefroren. Wenn es aus irgendeinem Grund nicht klappt kann sie wieder zurück.
Das finde ich wichtig.
Aber erst mal schauen, ob die Bewerbung klappt. Die Plätze sind begrenzt..
Falls das alles funktioniert werden sie wegziehen. Zumindest für ca. 3 Jahre.


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28.09.2024 um 18:23
Zitat von nairobinairobi schrieb:Oh...das ist traurig. Das war für Dich bestimmt eine schockierende Nachricht.
Das war einer meiner größten schockmomente im Leben.


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28.09.2024 um 18:24
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Das war einer meiner größten schockmomente im Leben.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Auch bei der Vorgeschichte, die Du ja nur angedeutet hast.


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28.09.2024 um 18:51
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aber erst mal schauen, ob die Bewerbung klappt. Die Plätze sind begrenzt..
Das finde ich hervorragend und drücke ihr ganz fest beide Daumen!
Solch strebsame junge Menschen braucht unser Land. Sie sind ein Vorbild in meinen Augen.


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