Trailblazer schrieb:Und wie Ray bereits geschrieben hat, würde ich das auch nicht geschlechterspezifisch trennen wollen. Es gibt auch Frauen, die in Beziehungen mit Machtgefälle dieses ggfs. zu "ihren Gunsten" ausnutzen.
Und schon wieder ein klassischer Whataboutismus. "Frauen machen das doch auch!"
Auch wenn das der Fall ist, werden nur selten Männer von Frauen vergewaltigt, gefoltert oder ermordet, ganz im Gegensatz zum umgekehrten Fall.
Und selbst dann ist das keine Ausrede oder Rechtfertigung für Männer.
Trailblazer schrieb:Mädchen und jungen Frauen sollte nahe gebracht werden, dass sie sich im Falle eines Übergriffs niemals schämen dürfen, sondern dass sie sich wehren müssen und die offiziellen Stellen, die solche Fälle behandeln, sollten darin geschult werden, solche Opfer behutsam und verständnisvoll durch den Ablauf zu begleiten, damit gerichtsfeste Beweise schnell gesichert werden können und dem Opfer kein weiterer seelischer Schmerz zugefügt wird.
Sehr lustig (Achtung, Ironie). Wenn bei solchen Anzeigen Frauen vom Opfer zum Täter gemacht werden (was hat sie getragen, hat sie geflirtet, hat sie viele wechselnde Sexualpartner...) und es so hingestellt wird, als hätte sich der arme Mann ja nicht gegen die Reize der Frau wehren können, wenn die Frau diffamiert und ihr Ruf zerstört wird und das keinerlei Folgen für die Anwälte und Richter hat, die das tun, dann ist es kein Wunder, dass die diese Taten nicht anzeigen.
Diejenigen, die die Spuren sichern, sind üblicherweise speziell geschult und in der Regel Frauen. Man kann als Opfer auch eine Polizistin verlangen für die Aussage.
Das Problem beginnt hinterher, beim Prozess und wenn es ein spektakulärer Fall ist, bei der medialen Berichterstattung. Es gibt seriöse Medien und es gibt den Boulevard.