Wenn Helden nach Antworten suchen...

nairobi schrieb:Wahrscheinlich werden die Tickets dadurch um einiges teurer. Irgendwie müssen die zusätzlichen Kosten aufgefangen werden.

Sehr viel teurer können sie sie nicht machen, sonst springen ihnen die Fahrgäste ab. Etwas teurer schon, aber das werden sie ja sowieso in regelmäßigen Abständen. 🤷‍♀️

Wien halt. 😂

violetluna schrieb:Sehr viel teurer können sie sie nicht machen, sonst springen ihnen die Fahrgäste ab. Etwas teurer schon, aber das werden sie ja sowieso in regelmäßigen Abständen.

Natürlich werden die Bahnfahrten sehr viel teurer. Jeden Euro, den die Bahn Miese macht, holt sie sich wieder.

Da die Bahn ein Staatsbetrieb ist, wird jeder Euro Defizit aus Steuergeldern ausgeglichen. Es kommen dann noch die ganzen Verwaltungskosten oben drauf.

Es ist eine salonlinke Utopie, dass der Bürger und die Lokführer nun gewonnen hätten...

Trailblazer schrieb:Natürlich werden die Bahnfahrten sehr viel teurer. Jeden Euro, den die Bahn Miese macht, holt sie sich wieder.

Wir werden ja sehen 😉.

Teurer ja - viel teurer glaub ich wie gesagt nicht. Die Bahn braucht ja auch Fahrgäste und wenn sich das Bahnfahren niemand mehr leisten kann, haben sie keine mehr.

Vor allem wird es weiterhin Angebote geben wie Spartickets.

violetluna schrieb:Teurer ja - viel teurer glaub ich wie gesagt nicht. Die Bahn braucht ja auch Fahrgäste und wenn sich das Bahnfahren niemand mehr leisten kann, haben sie keine mehr.

Du hast meinen Einwand nicht verstanden oder missverstanden.

Natürlich werden sie nicht die (direkten) beliebig erhöhen. Dennoch werden die Fahrpreise erheblich teurer werden.

Das, was ich mit "Salonlinken" meine, ist die Einstellung, man müsse - gerade bei einem Betrieb wie der Bahn - einfach nur heftig genug draufdrücken und dann würde irgendein Geldsack schon die Kosten übernehmen. Zum Wohle aller Bürger und der Angestellten.

Die Deutsche Bahn ist eine Aktiengesellschaft in Staatsbesitz. Jeder Euro an Verlusten wird letztenendes mit Steuergeldern ausgeglichen.

Kostet das 29 Euro-Ticket in Wirklichkeit 49 Euro, dann muss der Steuerzahler diese 20 Euro dazu zahlen.

Um diese 20 Euro zu erzielen, muss jedoch ein spürbar höherer Betrag ein Steuern eingezogen werden. Weil Steuerverschwendung und Finanzverwaltung natürlich auch noch hinzukommen.

Die Freude über das 29 Euro-Ticket ist also ein Ergebnis mangelnder Kenntnis der Zusammenhänge oder gar von Naivität / Dummheit.

Es ist ein Zyklus, der sich immer wiederholt... Zuerst werden Subventionen, Zuschüsse, u.s.w. über den Bürgern ausgeschüttet, dann merkt man nach einigen Jahren, dass man die Steuern erhöhen muss und wieder ein paar Jahre später muss die Staatsverschuldung angehoben werden...

...wenn dann gar nichts mehr geht, dann kommt der Salonlinke zu der Erkenntnis, dass der Kapitalismus an allem die Schuld tragen müsse. :D

Das ist so wie bei den Krankenhäusern,. die angeblich keinen Gewinn machen sollten...

Trailblazer schrieb:Es ist ein Zyklus, der sich immer wiederholt... Zuerst werden Subventionen, Zuschüsse, u.s.w. über den Bürgern ausgeschüttet, dann merkt man nach einigen Jahren, dass man die Steuern erhöhen muss und wieder ein paar Jahre später muss die Staatsverschuldung angehoben werden...

Dann ist manchmal eine andere Partei an der Regierung, und man kann alles auf die Unfähigkeit der Vorgänger schieben.

Trailblazer schrieb:Die Deutsche Bahn ist eine Aktiengesellschaft in Staatsbesitz. Jeder Euro an Verlusten wird letztenendes mit Steuergeldern ausgeglichen

Ja und? Das ist der Sinn einer (Teil-) Verstaatlichung. 🤷 Arbeiten Schulen, Behörden, Gerichte, Bereitsteller grundlegender Infrastruktur immer gewinnbringend?

Nein, tun sie nicht. Wenn wir Glück haben, arbeiten sie kostendeckend. Der Staat, also die Steuerzahler:innen (und nicht zwingend die Allgemeinheit, weil es darauf ankommt, aus welchen Steuern bzw. Abgaben etwas finanziert wird und nicht jeder alle Steuern bezahlt - beispielsweise Einkommensteuer) schießt zu.

So ist nunmal der Wohlfahrtsstaat. Zum Glück ist das so. In einem neoliberalen Staat wie das in den USA gehandhabt wird möchte ich nämlich nicht leben.

Wenn dir das so gut gefällt und du es lieber hättest, dass jeder für sich selbst vorsorgt und die, die das nicht schaffen, halt durch den Rost fallen, wenn es dir lieber ist, dass Arbeitnehmer:innen ausgebeutet werden, dann steht es dir jederzeit frei, in die USA oder ein vergleichbares Land auszuwandern. 🤷

violetluna schrieb:Nein, tun sie nicht. Wenn wir Glück haben, arbeiten sie kostendeckend. Der Staat, also die Steuerzahler:innen (und nicht zwingend die Allgemeinheit, weil es darauf ankommt, aus welchen Steuern bzw. Abgaben etwas finanziert wird und nicht jeder alle Steuern bezahlt - beispielsweise Einkommensteuer) schießt zu.

Das Defizit der DB belief sich 2023 auf knapp 2,5 Milliarden EUR. Dazu kommen bereits bestehende Schulden von ca. 34 Milliarden EUR.
Glück alleine wird da nicht reichen... fürchte ich.

...und das war vor den neuen Tarifabschlüssen!

Das Steueraufkommen in 2023 belief sich auf ca. 830 Milliarden EUR. Alleine Lohn-, Enkommen- und Mehrwertsteuer machen davon rund 65% aus... Dazu kommen noch jede Menge andere Steuern, die der Endverbraucher zahlen muss.

Es gibt keinen bösen, reichen Mann im Hintergrund, den man ausnehmen kann. WIR bezahlen das!

violetluna schrieb:Wenn dir das so gut gefällt und du es lieber hättest, dass jeder für sich selbst vorsorgt und die, die das nicht schaffen, halt durch den Rost fallen, wenn es dir lieber ist, dass Arbeitnehmer:innen ausgebeutet werden, dann steht es dir jederzeit frei, in die USA oder ein vergleichbares Land auszuwandern.

Unsinn! Ich bin nur gegen indirekte, teure Subventionen, dia am Ende - mit einem schlechten Wirkungsgrad - die breite Masse beschenken (auch Leute wie dich und mich und andere, die noch viel mehr haben). Stattdessen sollte das Bahnticket das kosten, was wirklich kostendeckend ist und besonders Bedürftige sollten gezielt unterstützt werden.

Anstatt uns allen irgendwelche Geschenke zu machen, die wir hintenrum selbst wieder teuer bezahlen müssen.

Trailblazer schrieb:Es gibt keinen bösen, reichen Mann im Hintergrund, den man ausnehmen kann. WIR bezahlen das!

Ja und? Wir bezahlen auch Schulen, Kindergärten, Straßen, Krankenhäuser, Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen, Behörden, Gerichte, Polizei, Sozialleistungen, Arbeitsamt...

Auch dann, wenn wir diese Dinge vielleicht selbst gar nicht nutzen oder noch nie gebraucht haben. Überall dort arbeiten auch Menschen, die bezahlt werden wollen und zwar angemessen.

Finde ich nicht schlimm!

Trailblazer schrieb:Ich bin nur gegen indirekte, teure Subventionen, dia am Ende - mit einem schlechten Wirkungsgrad - die breite Masse beschenken (auch Leute wie dich und mich und andere, die noch viel mehr haben).

Es werden doch nur die beschenkt, die auch tatsächlich mit der Bahn fahren. Du fährst doch gar nicht regelmäßig mit der Bahn, oder? Ich muss das zum Glück auch nicht mehr täglich tun. Menschen, die täglich pendeln müssen, freuen sich aber mit Sicherheit darüber, wenn sie für Ausfälle und Verspätungen nicht auch noch horrende Preise bezahlen müssen.

violetluna schrieb:Ausfälle und Verspätungen

In unserem Kurzurlaub sind wir mit dem Zug nach Amsterdam hin und zurück gefahren. Mussten jeweils einmal umsteigen.
Die Züge waren total pünktlich. Für uns Deutsche schon bemerkenswert.

nairobi schrieb:In unserem Kurzurlaub sind wir mit dem Zug nach Amsterdam hin und zurück gefahren. Mussten jeweils einmal umsteigen.
Die Züge waren total pünktlich. Für uns Deutsche schon bemerkenswert.

Angenehm! Welcher Betreiber war das?

In Österreich finde ich die Pünktlichkeit auch okay. Die Züge sind auch im Nahverkehr nur dann unpünktlich, wenn irgendwas passiert. Letztens war ich in Wien und auf dem Rückweg stand alles still: irgendwelche Idioten hatten Steine auf die Gleise geworfen.

Und dann gibt es auch noch solche Vorfälle:

In den Wiener S-Bahnen ist regelmäßig ein offensichtlich verwahrloster Mann anzutreffen, der von Läusen befallen ist und vom Juckreiz geplagt sein muss. Die "Kronen Zeitung" berichtete schon darüber. Offenbar hatte sich ein ÖBB-Lokführer an das Medium gewandt. Das beigefügte Beweisfoto zeige einen Mann, "von oben bis unten übersät mit Läusen". Die ÖBB bestätigt auf STANDARD-Anfrage das Bestehen dieses Problems: Seit einigen Wochen werden in unregelmäßigen Abständen Züge eingezogen und gereinigt, wenn sich der Mann darin aufgehalten habe.

Quelle:
https://www.derstandard.at/story/3000000213202/soziales-problem-mann-faehrt-trotz-lausbefalls-immer-wieder-mit-wiener-s-bahn

Da wird dann jedesmal der gesamte Zug aus dem Verkehr gezogen und gereinigt, was natürlich zu Ausfällen und Verspätungen führt. Aber was soll man machen? Man kann nicht bei jeder Haltestelle Menschen hinstellen, die kontrollieren, wer einsteigt. 🤷‍♀️

Eine Möglichkeit wären Zutrittsschranken wie in London, man kommt nur zum Bahnsteig, wenn man ein gültiges Ticket hat, die Wege sind mit Drehkreuzen versehen. Allerdings staut es sich dann wieder zu Stoßzeiten, denn es kann ja immer nur eine Person auf einmal durch das Drehkreuz. Und natürlich kann der Mann trotzdem durch, wenn er ein Ticket besitzt 🤷‍♀️

violetluna schrieb:Welcher Betreiber war das?

Darauf habe ich nicht geachtet.

violetluna schrieb:Zutrittsschranken

Gab es da auch.


Im Monat März habe ich ja bei einer Schritte-Challenge mitgemacht. In meinem K kam ich mit 402.689 auf Platz 2 (von 8). Wie die Gesamtbilanz aussieht, weiß ich noch nicht. Bin mal gespannt.

Guten Tag.
Ich habe heute mal Brunch außerhalb gemacht. Es gibt hier ein Möbelhaus mit einer sehr guten Kantine und ich hatte noch einen Gutschein.
Hier liegt auch die aktuelle Tageszeitung, in der ich folgenden Artikel gefunden habe hinsichtlich einer zurückgehenden Teuerung.
Das Wichtigste in Kürze daraus:

Da Statistische Bundesamt hat seine Zahlen ausgewertet.
Die Inflation in Deutschland hat sich demnach weiter abgeschwächt. Im März lagen die Verbraucherpreise 2,2% über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das ist der niedrigste Wert seit April 2021 mit 2,0%.
Man glaubt, dass die Inflation im Sommer unter die 2,0%-Marke sinken wird.
Energie hat sich verbilligt. Für Nahrungsmittel zahlten Verbraucher 0,7% weniger als 1 Jahr davor.

Jedoch: Dienstleistungen verteuerten sich wie z.B. Gaststättenbesuche, Pauschalreisen und Flüge.

Umfragen haben jedoch ergeben, dass die Stimmung in vielen deutschen Haushalten weiterhin sehr angespannt sei, was sich auch im alltäglichen Konsumverhalten niederschlägt. 75% der Befragten geben beim Einkauf bewusst weniger aus und versuchen, zu sparen.
Der Privatkonsum als wichtige Konjunkturstütze fiel zum Teil aus, im letzten Jahr.
Konjunktur und Wachstum in Europa gesamt sind derzeit auch eher schwach.

nairobi schrieb:75% der Befragten geben beim Einkauf bewusst weniger aus und versuchen, zu sparen.

Hm also beim Einkauf weniger ausgeben wie vor einem Jahr?!?
Das Geheimrezept hätte ich gerne.

Ray. schrieb:beim Einkauf weniger ausgeben wie vor einem Jahr?!?

nairobi schrieb:versuchen, zu sparen.

Ob das immer möglich ist? Bei Lebensmitteln ist das sicher eher schwierig. Die sind ja lebensnotwendig.
Aber man fährt vielleicht weniger weg, und geht weniger weg.
Vielleicht auch, indem man größere Anschaffungen hinausschiebt.
Durch gestiegene Zinsen haben manche ihr Bauvorhaben auf Eis gelegt.

"Der Konsument ist einfach verunsichert"Aber bis das auch in den Köpfen der Menschen ankommt, dauert es. Brzeski geht davon aus, dass gegenwärtig ein psychologischer Effekt ins Spiel kommt, den der Volkswirt "Angstsparen" nennt. "Von daher gehe ich eher davon aus, dass viele Verbraucher sich sagen werden: 'Lass uns mal wieder den Spar- und Sicherheitspuffer aufbauen, bevor wir das Geld wieder neu ausgeben in Konsum, Dienstleistungen'."Auch die zuletzt stark gestiegenen Preise spielen eine Rolle, erläutert Jörg Funder. Er ist Professor für Handel an der Hochschule Worms. Die Konsumenten seien weiterhin verunsichert, ob nicht weitere Kostensteigerungen auf sie zukämen."Seien das Energiepreise, seien das Kraftstoffpreise, seien das Sanierungsmaßnahmen - der Konsument ist einfach verunsichert", sagt Funder. "Er braucht Stabilität, er braucht Verlässlichkeit. Und das ist das, was sich nur langsam aufbaut und wo auch der deutsche Konsument nach wie vor sehr skeptisch und unsicher ist, was auf ihn zukommt."

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/konsumklima-sparverhalten-inflation-100.html

nairobi schrieb:Ob das immer möglich ist? Bei Lebensmitteln ist das sicher eher schwierig. Die sind ja lebensnotwendig.
Aber man fährt vielleicht weniger weg, und geht weniger weg.
Vielleicht auch, indem man größere Anschaffungen hinausschiebt.
Durch gestiegene Zinsen haben manche ihr Bauvorhaben auf Eis gelegt.

Deswegen verstehe ich die Aussage nicht, dass die meisten sparsamer sind. Selbst letztes Jahr waren die Kosten für Lebensmittel extrem hoch, da konnten schon viele nicht mehr als Lebensmittel bezahlen.

Ray. schrieb:Selbst letztes Jahr waren die Kosten für Lebensmittel extrem hoch, da konnten schon viele nicht mehr als Lebensmittel bezahlen.

Guten Morgen. Deswegen auch die Zurückhaltung. Man will auf Nummer Sicher gehen.
Gestern war ich mit meiner Bekannten Gassi. Sie war früher am Tag beim Friseur und sagte, da, wo sie gehe, zahle sie nur ein Drittel von dem, was ein anderer Salon verlange. Sofern ich das richtig verstanden habe. Oder war es ein Drittel weniger? Muss nochmal genauer nachfragen.
Die Adresse muss ich mir jedenfalls mal geben lassen.
Da gibt es ja schon erhebliche Unterschiede. Gerade Frauen legen ja oft so einiges hin beim Friseur.

@umma hast Du die Schwimmbadsaisonkarte schon?
Ich war gestern um 14 Uhr am Schwimmbad. Da stand schon eine große Menschenmenge. Zum Glück bekam ich noch einen Parkplatz. Ich ging dann rein und die Frau an der Kasse war bereits am Weggehen, als ich mit meiner Zehnerkarte stehen blieb. Sie kam zurück "Ach gehören Sie nicht zur Rheumaliga?" "Nein."
Die Damen und Herren der Rheumaliga machten dann ihre Gymnastik unter Anleitung im Nichtschwimmerbereich. Nach einer halben Stunde kam die nächste Gruppe. Anscheinend haben doch viele Menschen mit Rheuma zu tun
... Das Wasser kam mir auch besonders warm vor.
Das Schwimmbad wird wirklich sehr vielseitig genutzt. Wenn es mal umgebaut wird könnte das problematisch werden.
Ich war gestern sehr lange im Wasser. 1 3/4 Stunden schwamm ich, überwiegend Rücken. Herrlich.
Als ich nach Hause kam, war mein Mann bereits am Kochen. Er hatte sich ein Rezept ausgedacht und es auch hat wirklich sehr gut geschmeckt.
Wir essen jetzt immer schon relativ früh zu Abend. Auf dem Sofa wird nicht mehr geknabbert und das Bier lassen wir weg. Mein Mann hat ca. 7,5 Kilo weg und ich ca. 3.
Ist natürlich nicht nur Fett, man verliert ja auch Wasser.
Aber es ist ein Anfang.

@pattimay Du hattest doch auch mal so toll abgenommen, nicht? Wie hattest Du das geschafft?

nairobi schrieb:@umma hast Du die Schwimmbadsaisonkarte schon?

Hallo nairobi,
der Verkauf ist hier noch nicht eröffnet, müsste jedoch bald starten.

Und Glückwunsch zu eurer Ernährungsumstellung, das soll mich jetzt motivieren. Ich bin in letzter Zeit da nachlässig geworden. Es wird höchste Zeit für‘s Schwimmen😉.

nairobi schrieb:Frauen legen ja oft so einiges hin beim Friseur.

Ich nicht, ich bezahle etwa 35 Euro, weil ich immer nur Cut & Go machen lasse. Das ist waschen und schneiden und ich föhne dann selbst. Muss ich ja dann zu Hause auch 🤷‍♀️. Wenn ich also nicht gerade wegen eines bestimmten Anlasses zum Friseur gehe (Hochzeit, andere Einladung, bei der üblicherweise formelle Fotos gemacht werden, Fototermin...) sehe ich keinen Grund, mir die Haare von einer Friseurin gegen Bezahlung föhnen zu lassen. Erst recht nicht, wenn es draußen kalt ist oder regnet, denn dann setze ich ohnehin eine Mütze auf und alles war umsonst.

Ray. schrieb:Deswegen verstehe ich die Aussage nicht, dass die meisten sparsamer sind. Selbst letztes Jahr waren die Kosten für Lebensmittel extrem hoch, da konnten schon viele nicht mehr als Lebensmittel bezahlen.

In Österreich sind Lebensmittel teurer als in Deutschland, drum bin ich immer angenehm überrascht, wenn ich in Deutschland zum Supermarkt gehe. Da komm ich mit einem wesentlich volleren Einkaufswagen wieder heraus. Die Gehälter sind aber in Österreich niedriger als in Deutschland.

Ich weiß aber nicht, wie hoch der Anteil an Menschen in Deutschland ist, der armutsgefährdet ist. Das müsste ich erst nachlesen. Wenn der Anteil armutsgefährdeter Menschen in Deutschland höher ist als in Österreich, dann ist klar, dass sich da viele schwer tun.

Ich habe aber in Österreich oft den Eindruck, dass nicht klug eingekauft wird, also eher teure Halbfertig- oder Fertigprodukte als frisches Obst, Gemüse und Grundnahrungsmittel wie Mehl, Reis, Nudeln, Eier, Milch. Daraus müsste man ja dann erst eine Speise zubereiten und dazu sind halt doch einige zu faul. 🤷‍♀️ Was ich ja bei jenen verstehe, die sehr viel arbeiten, aber nicht bei jenen, die in Rente sind oder aus anderen Gründen nicht erwerbstätig sind, denn die haben ja eh den ganzen Tag Zeit. Und natürlich sind diese Produkte teurer. Saisongemüse und Grundnahrungsmittel sind ziemlich günstig, finde ich und aus Mehl und Hefe selbst Brot backen ist wirklich nicht schwierig.

nairobi schrieb:Jedoch: Dienstleistungen verteuerten sich wie z.B. Gaststättenbesuche, Pauschalreisen und Flüge.

Das ist unter Luxus einzuordnen und ist daher egal. Ohne diese Dinge kann man sehr gut leben. Wenn dann die Gaststätten, Fluglinien und Reisebüros/Reiseveranstalter zusperren, wen stört das? Mich nicht. 🤷‍♀️

Als ich Kind war, gab es das alles auch nicht so billig und in einem normalen Haushalt nur selten. Ich hab das überlebt.

nairobi schrieb:Im Monat März habe ich ja bei einer Schritte-Challenge mitgemacht. In meinem K kam ich mit 402.689 auf Platz 2 (von 8).

Wow, das ist ganz schön viel!

violetluna schrieb:Ich nicht, ich bezahle etwa 35 Euro, weil ich immer nur Cut & Go machen lasse.

Ich hatte nochmal gefragt. 26 Euro zahlt sie da fürs Schneiden (kurzes Haar). Es ist auch gut geschnitten.
Waschen ließ sie nicht, geföhnt werden musste folglich auch nicht.