violetluna schrieb am 06.11.2023:Großraumbüro
Letzten Sonntag waren wir auf einem Geburtstag eingeladen und eine Tante des Geburtstagskindes erzählte von ihrem neuen Arbeitsplatz. Sie ist bei einer sehr großen bekannten Versicherung und Bausparkasse beschäftigt. Sie arbeitet 3 Tage die Woche, davon 2 Tage von zu Hause aus. An 1 Tag muss sie ins Büro. Die Firma hat neu gebaut bzw. angebaut, ein riesiges Gebäude.
Tja und da gibt es diese Großraumbüros, sehr unpersönlich und auch laut und hektisch.
Man sieht so etwas ja öfters in amerikanischen Filmen, dass die Leute da sitzen wie in Schuhkartons.
Sie findet es jedenfalls ganz furchtbar, da zu arbeiten. Es gibt wohl Räume mit Sofas, in die man sich mit seinem Laptop zurückziehen kann. Sie hat aber noch nicht festgestellt, dass das viel genutzt wird.
In dem Büro, in dem ich bis vor 3 Wochen allein war, ist schon ein weiterer Arbeitsplatz und ein dritter wird im Laufe der nächsten Woche eingerichtet.
Optimal ist das nicht, allerdings gibt es nur 1 Tag, an dem wir alle 3 da sein werden.
An 2 anderen Tagen sind 2 Leute da und an 2 Tagen ist gar keiner da (ggfs. ein anderer Telearbeiter, der in Präsenz kommt).
Wenn freilich alle 3 da sind ist konzentriertes Arbeiten schwierig, denke ich. Zumal ich die neue Kollegin noch ausbilden soll. Wenn man da spricht kann das eine weitere Person durchaus stören und ablenken.
Dann: Fenster auf/zu, Heizung wie warm?
Der dritte Kollege möchte auch nicht gerne mit dem Rücken zur Tür sitzen...
violetluna schrieb:Viele Berufe kann man nicht bis zur Rente ausüben
Vor allem Berufe, die körperlich anstrengend sind.
violetluna schrieb:Es kann nicht sein, das man sich bei einer Kündigung oder körperlichen Einschränkung mit 55 in die Frührente vertschüsst,
Das wäre eine Erwerbsminderungsrente. Da bekommt man nicht so viel und müsste u.U. aufstocken, wie
@Ray. schon erwähnte.
Ich denke, das wäre das letzte Mittel, schon so zeitig aus dem Erwerbsleben komplett auszuscheiden.
violetluna schrieb am 04.11.2023:Österreich:
Mit einem Nettoeinkommen von 1400 Euro hätte ich sicher die Hauskredite nicht bekommen. Ich zahle da ja schon monatlich an die 1300 Euro.
"Unsere" Hausbaufirma ist meiner Meinung nach auch mit deshalb in Insolvenz gegangen, weil sie wahrscheinlich viele Projekte angenommen haben und die Kalkulation dann einfach nicht mehr gestimmt hat.
Schon während der Corona-Pandemie stieg im Frühjahr 2021 der Preis für Bauholz um fast 80 % an. Sukzessive haben sich mehr oder weniger alle Materialien für den Hausbau verteuert, wie Stahl, Beton, Dämmstoffe usw.
Auch der Krieg in der Ukraine hat sehr viel damit zu tun. Energie- und Transportkosten sind explodiert, Lieferketten wurden unterbrochen. Wir mussten ja auch lange erst auf die Heizung warten und dann auf die PV-Anlage. Der Umzug hatte sich dadurch schon mehr als zwei Monate nach hinten verschoben. Auch gab es Lohnerhöhungen bei den Bauarbeitern und sonstigen Beschäftigten.
Bestehende Verträge mussten aber erfüllt werden. Das hat dann irgendwann nicht mehr funktioniert.
Durch die WhatsApp-Gruppe habe ich mitbekommen, dass später Häuser in Polen und Österreich angefertigt wurden und die Qualität da wohl zum Teil zu wünschen übrig ließ. Unser Haus wurde wohl noch im Stammwerk in Bayern angefertigt.
Im Moment ist es für viele ungewiss, wie es weiter geht und was sie tun sollen. Einige haben inzwischen über Rechtsanwälte Aufhebungsverträge erhalten.
Die Baufirmen haben keine andere Wahl, als die höheren Kosten an ihre Kundinnen weiterzugeben, wodurch sich die Hausbau-Preise 2023 verteuern. Teilweise bis zu 41 % mehr müssen laut Baupreisindex des Statistischen Bundesamtes Baufamilien nun für ein Eigenheim investieren.
Waren die Zinsen für Kredite jahrelang sehr niedrig, verzeichnet das Finanzierungsportal Interhyp seit Ende 2021 einen rapiden Anstieg bei den Zinsen für Hypothekendarlehen. Zuvor hatten günstige Konditionen für das Baugeld genau wie fehlende traditionelle Alternativen zur Geldanlage wie das altgediente Sparkonto zu einer explodierenden Nachfrage nach Neubau-Immobilien geführt. Die starke Nachfrageentwicklung der jüngeren Vergangenheit repräsentiert ihrerseits eine wichtige Einflussgröße, die den Anstieg der Hausbau-Kosten 2023 erklärt. Gründe für die Steigerung der Bauzinsen liegen laut dem RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in der hohen Inflation, aber auch der zehnmaligen Erhöhung der Leitzinsen durch die EZB seit Juli 2022, zuletzt auf 4,5 % im September 2023 – eine weitere Erhöhung im Herbst 2023 ist nicht ausgeschlossen.
So attestiert das Statistische Bundesamt in Bezug auf die Baupreise im Mai 2023 ein Plus von 8,8 % gegenüber dem Vergleichsmonat aus dem Vorjahr. Diese Zahlen sind zwar etwas niedriger als der Zuwachs von über 15 % der Kosten beim Hausbau 2023 im Februar im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr zuvor, der einen der stärksten Anstiege der Baukosten seit 52 Jahren markiert hatte. Aber dennoch handelt es sich hier nicht um einen Preisrückgang, da die Baupreise 2023 im Mai trotzdem noch deutlich höher waren als im Februar.
Quelle:
https://www.fertighaus.de/ratgeber/news/jetzt-bauen-oder-warten-lohnt-sich-ein-hausbau-2023/#:~:text=Insgesamt%20wird%20die%20weiterhin%20hohe,Jahr%20oder%20l%C3%A4nger%20zu%20warten.
Mr.Wölkchen schrieb:Q10 kannte ich bisher nur als beworbenen Inhalt vieler Anti-Aging-Cremes.
Nach kurzem Einlesen kann es wohl noch etwas mehr als Falten zu mindern, doch eine nennenswerte Verbindung zu Vitaminen, vor allem zu Vitamin D, sehe ich nicht.
Ich kannte das bisher auch so gar nicht.
Ray. schrieb:Unkraut vergeht nicht so schnell.
Hehe, und was heißt das?
Konntest Du etwas erreichen?
Bist Du jetzt woanders?