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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

14.11.2023 um 08:02
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du schriebst so, als wüsstest Du es sehr genau?
Ich denke, dass eine Scheidung beim Amtsgericht stattfinden muss.
Die normalen Scheidungen finden etwa im Viertelstundentakt statt. So habe ich das zumindest bei meiner Scheidung gesehen. Annähernd 10 Jahre liegt diese nun zurück.
Bei uns war es auch im Amtsgericht. Es dauerte auch nicht wirklich lange. 20 Minuten in etwa.


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14.11.2023 um 10:49
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du schriebst so, als wüsstest Du es sehr genau?
Die rechtliche Komponente bzw. wie eine Scheidung abläuft kenne/weiß ich sehr gut, aber wo man letztlich geschieden wird, wusste ich nicht so genau, ich war in Österreich noch bei keiner Scheidung mit dabei. Ich hab ja die Scheidung meiner Schwiegermutter in Deutschland abgewickelt und habe mir dann auch durchgelesen, ob es in Österreich anders ist. Ja, sehr sogar. In Deutschland hat man zum Beispiel immer eine Anwaltspflicht, in Österreich nicht. Daher ist eine einvernehmliche Scheidung in Österreich auch recht günstig, wenn man nicht streitet und alles selbst regelt.
Kosten. Für die Scheidungsklage 312 Euro. Schließen die Parteien einen Vergleich, entstehen zusätzliche Gebühren. Weist dieser Vergleich den typischen und notwendigen Inhalt eines Scheidungsfolgenvergleichs bei einer einvernehmlichen Scheidung auf, sind das 312 Euro. Ist der Gegenstand der Vereinbarung auch die Übertragung des Eigentums an einer unbeweglichen Sache, beträgt die Pauschalgebühr zusätzlich 468 Euro.
Quelle:
https://www.oesterreich.gv.at/themen/familie_und_partnerschaft/scheidung/6/1/Seite.100021.html#Kosten


Ich habe es nachgelesen, es ist am Bezirksgericht.

Übrigens ist die Bezeichnung "Amt" umgangssprachlich ein Sammelbegriff für alle Behörden, falls dieser Ausdruck für Verwirrung gesorgt hat. 😉 Ich weiß nicht, ob das in Deutschland anders ist. Wenn man in Österreich zu irgendeiner Behörde muss, muss man "aufs Amt".

Das sogenannte "Arbeitsamt" ist zum Beispiel auch kein Amt, aber es wird halt so bezeichnet. So gesehen wäre ein Gericht dann ebenso ein "Amt".


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14.11.2023 um 10:52
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Bei uns war es auch im Amtsgericht. Es dauerte auch nicht wirklich lange. 20 Minuten in etwa.
Kommt wahrscheinlich darauf an, ob der Sachverhalt eindeutig ist. Bei meiner Schwiegermutter hat es recht lange gedauert, weil die Anwälte dem Richter einiges zu sagen hatten. Da wurde dann hin- und herargumentiert und der Richter hat seine Entscheidung auch nicht sofort mitgeteilt, sondern einen Termin genannt, bis wann er die Entscheidung getroffen haben wird.


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14.11.2023 um 11:13
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kommt wahrscheinlich darauf an, ob der Sachverhalt eindeutig ist. Bei meiner Schwiegermutter hat es recht lange gedauert, weil die Anwälte dem Richter einiges zu sagen hatten. Da wurde dann hin- und herargumentiert und der Richter hat seine Entscheidung auch nicht sofort mitgeteilt, sondern einen Termin genannt, bis wann er die Entscheidung getroffen haben wird.
Das sicherlich. Bei uns war das ja einvernehmlich und alles schon vorab geklärt worden.


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14.11.2023 um 18:35
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich habe es nachgelesen, es ist am Bezirksgericht.
Genau, es muss ein Gericht sein, hätte mich sonst auch gewundert.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:ist die Bezeichnung "Amt" umgangssprachlich ein Sammelbegriff für alle Behörden
Ein Amt ist eine Behörde, die der Verwaltung angehört. Die Verwaltung gehört zur Exekutive.
Ein Gericht gehört der Jurisdiktion an.
Wir haben ja die "Gewalten"teilung.


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14.11.2023 um 20:12
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ein Amt ist eine Behörde, die der Verwaltung angehört. Die Verwaltung gehört zur Exekutive.
Ein Gericht gehört der Jurisdiktion an.
Wir haben ja die "Gewalten"teilung.
Umgangssprache ist ja nicht immer formell korrekt. Was man umgangssprachlich als Bahnhof bezeichnet, ist auch nicht immer einer, es kann auch eine Haltestelle sein. 🤷‍♀️


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15.11.2023 um 06:10
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was man umgangssprachlich als Bahnhof bezeichnet, ist auch nicht immer einer, es kann auch eine Haltestelle sein.
Das kenne ich jetzt so auch nicht.
In Österreich scheint doch so einiges anders zu sein. 😁


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15.11.2023 um 06:13
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kenne ich jetzt so auch nicht.
In Österreich scheint doch so einiges anders zu sein.
Das gibt es auch in Deutschland. Der Stuttgarter Bahnhof, den sie neu bauen/gebaut haben ist z.b. eine Haltestelle.


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15.11.2023 um 06:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ein Amt ist eine Behörde, die der Verwaltung angehört.
In Deutschland gibt es Stadtverwaltungen, Kreisverwaltungen und Verbandsgemeindeverwaltungen. Bei größeren Behörden sind es tatsächlich eine ganze Reihe an Ämtern, die dazu gehören, z.B. Jugendamt, Amt für Abfallwirtschaft, Garten- und Friedhofsamt, Standesamt, Ausländeramt, Sport- und Bäderamt, Sozialamt, Gesundheitsamt, Ordnungsamt, Veterinäramt, Wohnungsamt etc. pp.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das sogenannte "Arbeitsamt" ist zum Beispiel auch kein Amt, aber es wird halt so bezeichnet.
Früher hieß das tatsächlich im deutschen "Volksmund" kurz Arbeitsamt, offiziell "Bundesanstalt für Arbeit"

Vor fast 20 Jahren gab es Umstrukturierungen:
Am 1. Januar 2004 trat der neue Name „Bundesagentur für Arbeit“ in Kraft, was die Dienstleistungsorientierung der Arbeitsverwaltung in den Vordergrund rücken sollte; im gleichen Jahr trat das „Hartz-III“-Gesetz in Kraft, das den Umbau der Arbeitsverwaltung zu einer „modernen, kundenorientierten Dienstleistungsbehörde“ vorsah.
Quelle: Wikipedia: Arbeitsamt


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15.11.2023 um 06:21
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Der Stuttgarter Bahnhof, den sie neu bauen/gebaut haben ist z.b. eine Haltestelle.
Was meinst Du damit? Das ist doch ein großer Bahnhof (und wird seit Jahren umgebaut, soweit ich weiß)?


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15.11.2023 um 06:28
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was meinst Du damit? Das ist doch ein großer Bahnhof (und wird seit Jahren umgebaut, soweit ich weiß)?
Offiziell eine große Haltestelle. Einen Bahnhof hätte man so nämlich nicht bauen dürfen... eine Haltestelle aber schon.


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15.11.2023 um 06:33
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Einen Bahnhof hätte man so nämlich nicht bauen dürfen... eine Haltestelle aber schon.
Wie nicht bauen dürfen?


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15.11.2023 um 06:41
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie nicht bauen dürfen?
Ein Bahnhof darf z.b. nur eine so geringes Gefälle haben das sich Kinderwagen usw nicht von selbst in Bewegung setzen. Bei Haltestellen gilt das nicht.


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15.11.2023 um 06:42
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ein Bahnhof darf z.b. nur eine so geringes Gefälle haben das sich Kinderwagen usw nicht von selbst in Bewegung setzen. Bei Haltestellen gilt das nicht.
Das wusste ich nicht.


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15.11.2023 um 13:03
In Österreich ist es so, dass ein Bahnhof mehrere Gleisanlagen haben muss, sodass ein Rangieren/Verschieben der Züge möglich ist. Ist das nicht der Fall, ist es eine Haltestelle.

Das ist insofern wichtig, weil oft nicht verstanden wird, warum schnellere Zuge wie RE oder REX nicht überall stehenbleiben. Die bleiben nämlich üblicherweise nur in Bahnhöfen stehen, nicht aber in Haltestellen. Wenn jetzt aber eine Haltestelle "Bahnhof Ortsname" heißt, ist das natürlich verwirrend.


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15.11.2023 um 18:13
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:In Österreich ist es so, dass ein Bahnhof mehrere Gleisanlagen haben muss, sodass ein Rangieren/Verschieben der Züge möglich ist. Ist das nicht der Fall, ist es eine Haltestelle.
Das ist nachvollziehbar.


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15.11.2023 um 20:40
Jetzt wird schon wieder bei der Bahn gestreikt...

...diesmal ist es die kleine Lokführer-Gewerkschaft.

🙄


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15.11.2023 um 21:10
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Jetzt wird schon wieder bei der Bahn gestreikt...
Jo mei. 🤷‍♀️


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16.11.2023 um 02:21
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Jetzt wird schon wieder bei der Bahn gestreikt...
Sehr viele Reisende sind davon tangiert.
Die Forderungen finde ich persönlich hoch, vor allem die mit der 35-Stunden-Woche.


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16.11.2023 um 06:56
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Forderungen finde ich persönlich hoch, vor allem die mit der 35-Stunden-Woche.
Allerdings, und das bei vollem Lohnausgleich, die 4-Tage-Woche.

Bei solchen miesen Zuständen muss man sich nicht wundern, wenn keiner mehr Bahnfahren mag & NATÜRLICH auf‘s Auto umsteigt.

DA könnte die „Letzte Generation“ mal tätig werden, vllt, statt sich auf die Straße zu kleben!


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