Bei uns war das so
@devil075 @violetlunaDie genauen Daten weiß ich jetzt nicht mehr.
Wir sind damals jedenfalls gemeinsam zur einer Fachanwältin gegangen. Diese war mir schon ein Begriff (wir rieten ja unseren Geschädigten oft, eine solche Fachanwältin aufzusuchen, ohne dass wir jemand namentlich empfehlen durften). Diese Anwältin wurde später auch Justizrätin. Ich habe sie selbst auch weiter empfohlen. Sie sagte uns, dass sie nur einen Mandanten vertreten könne. Ich habe sie dann engagiert. Die Kosten haben wir uns später geteilt. Wäre mein Ex "frackig" gewesen, hätte er das aber nicht machen müssen. Es war good will.
Die Anwältin hat erklärt, dass das Haus uns beiden hälftig gehört. Wenn einer dort nicht mehr wohnt, kann der andere dessen Hälfte mit nutzen und muss ihm folglich eine Miete zahlen. Sie hat dann die Höhe dieser Miete ermittelt und diesen Betrag bekam ich jeden Monat von meinem Ex überwiesen, zuzüglich des Unterhalts für die jüngere Tochter (die ältere war bereits volljährig).
Meinem Ex war also auch daran gelegen, die Angelegenheit zu klären.
Zwischendurch wurde er aber irgendwie verstockt und unzugänglich und die Kommunikation war schlecht und er hat selbst eine Anwältin konsultiert. Das hat ihm aber im Grunde nichts gebracht außer unnötigen Kosten. Sowohl diese Anwältin wie auch meine haben ganz klar gesagt, dass Uneinigkeit die Kosten in die Höhe treiben würde und dass alles, was anwaltlich geregelt werden muss, extra kostet.
Ich wollte mit dem Haus nichts mehr zu tun haben, vor allem nicht mehr verantwortlich sein. Dass keine Schulden mehr darauf waren hat alles natürlich erleichtert. Wir hatten immer gut abgezahlt und das trotz damals an die 7%Zinsen.
Nachdem ich den Abstand hatte und es sich auch langsam mit der Tochter wieder beruhigt hatte (diese lehnte den Kontakt mit ihrem Vater ein gutes Dreivierteljahr komplett ab, was er sich selbst durch sein verletzendes Verhalten zuzuschreiben hatte) habe ich ihm einen Vorschlag gemacht, den er angenommen hat (Wertgutachten hin oder her). Ich habe ihm das Haus zu einem günstigen Betrag überlassen. Lieber weniger bekommen und alles schnell regeln. Ich habe auch gedacht, dass das Haus ja auch später mal für die Kinder ist.
Wir sind beim Notar gewesen und diese Geschichte wurde bereits vor der Scheidung geregelt.
Er hat eine Weile versucht, das Haus zu verkaufen.
Das hat aber nicht geklappt. Auf dem Land ist das nicht immer so einfach. Dann beschlossen er, selbst darin zu wohnen.
Das mit dem Abstand war schon nötig, um sich wieder neu zu sortieren und ein neues Leben aufzubauen. Vor allem musste mein verwundetes Kind aufgefangen werden.
Sind Kinder im Spiel ist alles schwieriger...
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Gestern waren wir zu Besuch da (er machte eine Grillparty).
Schon auf dem Weg zum Hauseingang sah es so aus, dass das Pflaster sehr verunkrautet war. Es sah aus, als sei da schon ewig niemand mehr lang gegangen. Meine Tochter füllte gerade Toilettenpapier auf. Wenn man Gäste einlädt, sollte ja auch Toilettenpapier da sein 💡.
Ich stellte fest, dass alles heruntergekommen ist.
Ungepflegt, dreckig, einiges kaputt.
Man merkt, dass da ein Junggeselle haust.
Ich würde mich da nicht wohl fühlen. Das könnte wohl nur jemand von den "Flodders".
Die Bäume sind sehr groß geworden. Vieles wuchert. Ich pflückte Kirschen.
Die Feier war schön und wir sind auch lange geblieben (ca. 7 Stunden).
Auf der Heimfahrt (ich hatte mich an Wasser gehalten und bin gefahren) sagte ich irgendwann zu Herrn Nairobi "wenn mich (als Frau) jemand zu sich einladen würde und ich käme in so ein Haus - ich würde mich nicht wohl fühlen," woraufhin Herr Nairobi sagte "du wirst es nicht glauben, aber ich habe gerade genau Dasselbe gedacht,".
violetluna schrieb:Deutscher Schäferhund
Der Hund ist ein schönes, lackschwarzes Tier, das auch gutartig (klar im Kopf) zu sein scheint. Erst war er etwas stürmisch. Der kleine Fuzzi hat ihm einige Male Bescheid gegeben. Sie haben über Stunden miteinander gespielt. Etwas später kam noch ein weiterer großer Hund dazu, mit dem es auch ging, allerdings gab es ab und an mal etwas Reibereien zwischen dem Fuzzi und diesem Hund.
Spoiler
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nairobi schrieb:Die eine Urkunde ist heute eingetroffen. Mal schauen, wann die andere, die benötigt wird, kommt
Die zweite Urkunde kam tatsächlich am Samstag mit der Post.
Morgen können wir also aufs Standesamt gehen.
Hinsichtlich der Feier haben wir derzeit 5 verschiedene Menüvorschläge, die preislich zwischen 28,50 und 39,50 Euro liegen. Man kann auch individuell etwas zusammenstellen.
Wir haben aber auch in etwa ähnliche Vorstellungen wie, dass es eine Vorsuppe und auch ein Dessert geben sollte.
Das Praktische ist, dass es ja am späten Nachmittag ist. Wir brauchen da keinen Kuchen mehr, sondern es geht schon in Richtung Abendessen.
Gleich bin ich mit meiner Bekannten zum Gassigehen verabredet. Morgens um 7 war es schon mächtig heiß... Ich ziehe einen Sonnenhut an und nehme für den Hund Wasser mit.
Edit: eine weitere Bekannte klinkt sich auch noch ein mit ihrem Hündchen.
Ich darf Euch einen sehr schönen Sonntag wünschen. Habt Ihr denn auch so schöne Sonne?
🙏