Guten Morgen!
violetluna schrieb:Wenn man bedenkt, dass es immer noch mehr deutsche Staatsbürger als Nichtdeutsche in Deutschland gibt, sind letzte laut dieser Liste überproportional vertreten.
Was ich noch erwähnen sollte ist, dass da auch einige Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz dabei sind. Der Klassiker: am Flughafen fällt bei der Passkontrolle auf, dass die betreffende Person sich länger als nach ihrem Visum erlaubt in Deutschland aufgehalten hat. Das sind manchmal nur zwei Wochen, manchmal aber auch gleich mehrere Monate. Das zieht dann eben eine Anzeige nach sich. Diese Delikte können natürlich nur Nichtdeutsche begehen. Häufig sind das nach meinen Beobachtungen Menschen, die aus Albanien stammen, Nordmazedonien, Serbien oder auch dem Maghreb.
Diese Verfahren machen aber grob geschätzt vielleicht 3/4% der Listen aus.
Trailblazer schrieb:jungen Ausländern oder Jugendlichen mit Migrationshintergrund bei deren "Klientel" besprochen.
Wir haben in unserem Bereich auch nicht wenige derartige Jugendliche, die in Banden auftreten und große Probleme machen. Da gibt es einige, die 15/16 Jahre alt sind und schon 30/40 Straftaten begangen haben. Das würden dicke Papierakten, allerdings werden diese ja mittlerweile elektronisch geführt.
Natürlich gibt es auch inländische Jugendliche gleichen Kalibers. Oftmals rivalisieren diese Gruppierungen auch miteinander, treffen aufeinander, und dann geht es rund.
violetluna schrieb:Warum macht man sowas? Wie kommt man auf so eine Idee? Mit 14 sollte man schon abschätzen können, dass man jemanden so schwer verletzen kann.
Da gebe ich Dir Recht. Das muss man schon wissen oder zumindest ahnen. Auch, dass man z.B. keinen Feuerwerkskörper durch ein geöffnetes Fenster werfen darf, weil man die möglichen Folgen nicht abschätzen kann.
Oder dass man nicht auf Zügen herumklettern sollte, weil da oben eine Starkstromleitung ist oder gar mit fahrenden Zügen surfen sollte.
Als ich gestern nach Hause gefahren bin, hörte ich die 18-Uhr-Nachrichten. Da ging u.a. um E-Scooter und ob man da die Promillegrenze hochsetzen solle (gilt derzeit wie die beim Autofahren).
Es hieß dann, dass das Gros der Unfälle mit diesen Scootern durch betrunkene junge Männer verursacht werde.
Das zeigt deutlich, dass Mädchen kaum solche gefährlichen Sachen tun.
Die Risikobereitschaft, gepaart mit völliger Unüberlegtheit und auch Gewaltbereitschaft, scheint eher das Privileg des männlichen Teils der Bevölkerung zu sein.
Daher bin ich eigentlich froh, dass ich zwei Mädchen bekommen habe...
umma schrieb:Ich musste mir damals keine Gedanken über einen „Geburtsplan“ machen.
Da wären Welten zwischen einem solchen & dem tatsächlichen Ablauf gelegen.
Naja eine grobe Vorstellung hatte man ja auch früher schon. Man suchte sich (wenn möglich) ein Krankenhaus aus, machte meist Geburtsvorbereitung, hat sich belesen. Oder plante eine Hausgeburt (habe ich persönlich nicht gewollt).
Bei meiner Großen ließ ich mir eine PDA setzen (meine Mutter riet mir dazu).
Man entscheidet, ob man rooming in machen möchte, ob man stillen will.
Das ist ja auch eine Art von "Plan".
Bei meiner zweiten Tochter hatte ich gelesen, dass es besser wäre, ein Kind nicht sogleich abzunabeln, sondern etwas zu warten, bis die Nabelschnur auspulsiert hat. Das war aber aus Zeitgründen/Personalmangel so gar nicht möglich (schade!).
Mich hätte es auch nicht gewundert, wenn für "Geburtsplan" da heute so ein "dengliches" Wort gäbe. Das gibt es ja immer mehr im Sprachgebrauch.
umma schrieb:Ich hätte mir den KS gewünscht, bekam aber leider nie einen.
Warum? Sei doch froh. Dabei kann es auch eine Menge Komplikationen geben.
umma schrieb:„Vaginal seeding“ war unbekannt, man bevorzugte damals immer die vaginale Geburt, falls i-wie machbar.
Im Grunde ist das das Beste, das muss man ganz klar sagen.
devil075 schrieb:ich muss auch sagen, dass wir hier viele Ärzte haben - jeglicher Nationalität und die sind alle super nett… wir haben halt mit den „Bösen“ nichts zu tun
Herr Nairobi erhielt kürzlich die Rechnung vom Augenarzt. Was ich toll finde: dieser Arzt spendet 5% des Rechnungsbetrages für ein Projekt, das in Kenia ein Krankenhaus aufbaut. Finde ich super. Derartiges las ich niemals auf einer Arztrechnung!