Wenn Helden nach Antworten suchen...

nairobi schrieb:Der Gedanke drängt sich, mir zumindest, geradezu auf, da ich öfters mitbekommen habe, sowohl im Hintergrund als auch durch die Medien, dass in den letzten Jahren so einige, die in Deutschland als Asylsuchende leben, Straftaten begangen haben.

Ja, mag sein. Mich hat es selbst gewundert, dass ich mir über die Herkunft des Täters keine Gedanken gemacht habe. Da habe ich anscheinend keine Vorurteile. Was nicht bedeutet, dass ich nicht auch Vorurteile kenne und habe. Wobei ich mittlerweile bewusst darauf achte, und nicht stereotyp urteilen will.

Ozeanwind schrieb:Vorurteile

Es ist eine Art von Prognose, die sich nicht bestätigen muss. Es wird ja wenig über Tatverdächtige kommuniziert. Nur Geschlecht, Alter, und die Herkunft.
Und dass dieser Angreifer geistig verwirrt gewesen sein könnte.
Die Identität der Geschädigten wurden noch nicht bekannt gegeben.
Besonders erschreckend finde ich es, wenn die Opfer zufällige waren. Zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen 😔


Paris Hilton ist übrigens Mama geworden. Eine Leihmutter hat einen kleinen Jungen geboren.

nairobi schrieb:Es ist eine Art von Prognose, die sich nicht bestätigen muss. Es wird ja wenig über Tatverdächtige kommuniziert.

Auch mein erster Gedanke war identisch mit deinem.

Und auch ich sehe dies nicht als Vorurteil, sondern als traurigen Erfahrungswert.

Zu den grässlichen Taten nur zwei Bsp. aus der jüngsten Zeit:

Der furchtbare Mord an einer Schülerin auf dem Schulweg, deren Freundin überlebte schwer verletzt die Messerattacke.

Der Amoklauf in einer bayrischen Innenstadt

Und die Morde auf dem Berliner Weihnachtsmarkt haben wir alle in trauriger Erinnerung.

Vorgestern Razzia unweit von hier.
Ein florierender Drogenhandel (harte Drogen) aus einer Flüchtlingsunterkunft

Und die Silvesterangriffe auf Ordnungskräfte

Vorwiegend durch Migranten

In Ba-Wü wird jetzt versucht, dagegen künftig mit härteren und schnelleren! Strafen vorzugehen.

Ansonsten macht sich der Staat zum Popanz in den Augen sehr vieler, auch der Zuwanderer.

Meine Meinung.

nairobi schrieb:Ja, das fand ich. Ich habe mich gleich gefragt, ob das wieder ein Nichtdeutscher ist.

Ich habe es mich nicht gefragt, da ich mir ziemlich sicher war, dass es so ist.

Bei dem Mann handelt es sich laut Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) um einen staatenlosen Palästinenser, der bis vor einigen Tagen in Haft saß und nach Verbüßen seiner Strafe entlassen wurde.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Messerattacke-in-Zug-von-Kiel-nach-Hamburg-Zwei-Tote-in-Brokstedt,messerattacke370.html

umma schrieb:In Ba-Wü wird jetzt versucht, dagegen künftig mit härteren und schnelleren! Strafen vorzugehen.

Wichtiger wären schnelle Strafen statt härtere.

Ray. schrieb:Wichtiger wären schnelle Strafen statt härtere.

Schnellere auf jeden Fall und vllt auch die Ausschöpfung der bestehenden Strafmöglichkeiten.

Wenn ich den Auftritt der Polizei in einem der „Heimatländer“ vergleiche:

Nähert man sich dort z. B. einer Fahrzeugkontrolle, hält jeder im Auto den Mund und seine Papiere bereit.
Man antwortet nur, wenn man gefragt wird. Niemals widersprechen!
Die Polizisten stehen mit MGs ! im Anschlag an der Straße.
Sie haben so eine Art Nagelteppich ausgelegt, damit keiner wegfährt!

Auf einer Polizeiwache habe ich mal einen schlimmen Umgang gesehen.

Ja, und ich bin durchaus dafür, die Menschen, die hier den Staat nicht respektieren, in die jeweiligen Ursprungsländer zurück zu führen.

nairobi schrieb:Und ein 14jähriger steht im Verdacht, einen Gleichaltrigen getötet zu haben. Schrecklich.

Nicht sehr weit von hier ist vor einiger Zeit etwas Ähnliches geschehen.

Der Täter war schon zuvor an einer anderen Schule durch grausame Attacken aufgefallen.

umma schrieb:Nähert man sich dort z. B. einer Fahrzeugkontrolle, hält jeder im Auto den Mund und seine Papiere bereit.
Man antwortet nur, wenn man gefragt wird. Niemals widersprechen!
Die Polizisten stehen mit MGs ! im Anschlag an der Straße.
Sie haben so eine Art Nagelteppich ausgelegt, damit keiner wegfährt!

Naja letztlich wäre das die Absicherung der Beamten. Wobei ich das tatsächlich auch schon in Deutschland gesehen habe.

Heute Nachmittag habe ich meine Mädels getroffen und wir waren schön zusammen Sushi essen. Wir hatten uns dieses Jahr noch gar nicht gesehen.
Zurück konnte ich z.T. nur 50/60 Km/h fahren. Durch Schneefall waren schlechte Straßenverhältnisse.

Ich frage mich da eher, wie wir manipuliert werden, in dem, was wir wahrnehmen und uns bekannt wird und damit unser Bild verzerrt wird. Ist das Bild erstmal da, dann konzentriert man sich darauf und für mich sind das keine Prognosen, sondern Vorurteile, weil sie nur dem Bild enstprechen, das wir selbst uns, wodurch auch immer, gebildet haben.

Hat man erst einmal ein Vorurteil oder eine bestimmtes Bild in sich, dann konzentriert man sich darauf und schaut nicht unbedingt auch noch nach anderen Möglichkeiten. Und das ist das, was ich selbst vermeiden möchte.

https://www.volksverpetzer.de/afd/messermaenner-mythos-widerlegt/

https://www.volksverpetzer.de/analyse/messer-martin/

Mir ist in diesem Thread schon aufgefallen, dass @nairobi öfter hervorhebt, wenn sich bei irgendwelchen negativen Vorkomnissen um NIchtdeutsche gehandelt hat. Warum? Ist es ein Deutscher gewesen, wird das nicht weiter erwähnt. Das ist in meinen Augen auf Dauer schon auffällig.

Ich kann mich ganz besonders an eine Situation erinnern, die erzählt wurde, wo ein "dunkel" aussehender Arzt, Sanitäterinnen nicht geholfen hat, die erzählt wurde. Natürlich wurde das gleich auf seine Herkunft bezogen.
Ich hatte extra noch nachgehakt, warum überhaupt erwähnt wurde, wie er aussah.
Ich kann da nur sagen, da wurden auch keine anderen Möglichkeiten in Betracht gezogen, und auf die Hautfarbe, Haarfarbe, Herkunft verwiesen.
Ich z.B. kenne dies Verhalten von sehr vielen Ärzten, egal welcher Herkunft. Bei denen herrscht eine sehr starke Hierachie und alles was unter dem jeweils oberen steht, bekommt die zu spüren.
Doch in diese Richtung z. B. auf die allein ich mich selbst auch nicht begrenzen will, wurde da gar nicht erst geschaut.

Ich sehe das langsam wirklich als ausländerfeindlich an und möchte mich davon distanzieren. Deshalb bin ich hier jetzt raus. Das hat mit mir nichts mehr zu tun.

Ozeanwind schrieb:öfter hervorhebt, wenn sich bei irgendwelchen negativen Vorkomnissen um NIchtdeutsche gehandelt hat.

Guten Morgen.
Ich werde später mal meine Listen durchgehen. Ich bekomme jeden Monat (u.a.) eine Liste von Unterlagen, die ich prüfen muss.
Da werde ich mal eine eigene Statistik von machen.
Was ich sicher sagen kann ist, dass mehr Männer als Frauen Straftaten begehen. Wenn ich es ganz grob schätze, denke ich, dass es 70-75% männliche Personen sind.

Und zu den "Deutschen". Manche Tatverdächtige sind deutsch, manche immer schon, aber immer mehr "eingedeutscht", sprich nach Jahren des Aufenthaltes oder durch Heirat hier eingebürgert, viele haben auch zwei Staatsangehörigkeiten, was auch so im Einwohnermeldesystem steht, z B. "deutsch, russisch", "deutsch, polnisch" usw. Da zählt dann das "deutsch".

Für mich sind das normale Dinge, mit denen ich seit Jahren permanent zu tun habe.

Und was ich vor allem erschreckend finde: dass es immer mehr psychisch kranke Menschen zu geben scheint, die aus einer psychischen Störung heraus schlimme Dinge begehen. Die paranoid sind oder in einem Wahn/einer Psychose und dann eine schlimme Tat begehen.
Und das auch wildfremden Personen gegenüber.
Das macht es halt so unkalkulierbar.

nairobi schrieb:Mädels

Meine Große bekommt ja nur bald ihr Baby, in einem guten Monat soll es soweit sein. Die jungen Frauen haben ja heutzutage sehr viele Informationsmöglichkeiten. Heute kann man z.B. einen "Geburtsplan" schreiben. Da schreibt man hinein, wie man sich die Geburt vorstellt/wünscht. Natürlich wird man nicht alles von a bis z planen können, da der Ablauf doch bei jedem anders ist und die tatsächlichen Gegebenheiten vielleicht auch nicht optimal sind.

Jedenfalls scheinen zwei Dinge vorteilhaft zu sein:

Beim Abnabeln die Nabelschnur etwas länger zu lassen (leider weiß ich gerade nicht, warum das so ist).

Eine vaginale Geburt, da dadurch das Baby die mütterlichen Milchsäurebakterien mitbekommt, die wichtig sind, um eine gesunde Darmflora aufzubauen. Geschieht das nicht, kann das nicht "geheilt" werden.
Deswegen kann bei einem Kaiserschnitt ein Abstrich bei der Mutter genommen werden, der dem Säugling appliziert wird.
Im Grunde wird die Natur imitiert.

Google hat mir gesagt, dass das "vaginal seeding" heißt.

https://www.schwanger.at/artikel/bakterien-fuer-neugeborene-vaginal-seeding-in-der-geburtshilfe.html

Vorgestern war die Hebamme bei meiner Tochter und hat ein langes Gespräch mit ihr geführt.
Sie hat sie auch über die örtlichen Krankenhäuser informiert. Meine Tochter hatte sich bereits eines ausgeguckt. Aber jetzt wird sie sich doch noch einmal bei einem anderen erkundigen.
Ihr Wunsch ist, wenn möglich, bald nach der Entbindung nach Hause zu können.
Und stillen möchte sie auch, wenn möglich.

nairobi schrieb:Listen

Eine geringe Fehlerquote mag drin sein, wie bei jeder Statistik.
Ich komme auf

177 männliche Deutsche
37 weibliche Deutsche
146 männliche Nichtdeutsche
26 weibliche Nichtdeutsche.

Insgesamt 386 Personen. Der Frauenanteil liegt bei nicht mal 20%, da hat meine Schätzung etwas daneben gelegen.

Ozeanwind schrieb:ist in diesem Thread schon aufgefallen, dass @nairobi öfter hervorhebt

Mein Schwager ist bei der Polizei und sieht das wie @nairobi … ich denke, dass er beruflich viel sieht und mitbekommt und es vl gar kein Vorurteil ist

Ich seh es wie du, aber ich muss auch sagen, dass wir hier viele Ärzte haben - jeglicher Nationalität und die sind alle super nett… wir haben halt mit den „Bösen“ nichts zu tun

devil075 schrieb:Mein Schwager ist bei der Polizei und sieht das wie @nairobi … ich denke, dass er beruflich viel sieht und mitbekommt und es vl gar kein Vorurteil ist

Das sehe ich ähnlich...

Es kann sehr schnell ein Vorurteil daraus werden, aber es beruht nunmal auf Tatsachen oder zumindest tatsächlichen Beobachtungen.

Ich hatte vor rund 15 Jahren einmal eine Freundin, deren Bruder im Jugendstrafvollzug im Rhein-Main-Gebiet arbeitete. Der hatte von einer Quote von über 70% an jungen Ausländern oder Jugendlichen mit Migrationshintergrund bei deren "Klientel" besprochen.

Allerdings war der dann halt auch im Alltag nicht mehr in der Lage, auf ausländische Mitbürger unbefangen zuzugehen.

Trailblazer schrieb:Allerdings war der dann halt auch im Alltag nicht mehr in der Lage, auf ausländische Mitbürger unbefangen zuzugehen.

Genau dieses im Alltag nicht von den beruflichen Erfahrungen trennen beobachte ich bei ihn auch. Bei mir ist es anders, durch den Personalmangel arbeiten sehr viele unterschiedliche Nationen bei uns und ich kenn da eher „die Guten“

nairobi schrieb:Meine Große bekommt ja nur bald ihr Baby, in einem guten Monat soll es soweit sein. Die jungen Frauen haben ja heutzutage sehr viele Informationsmöglichkeiten. Heute kann man z.B. einen "Geburtsplan" schreiben.

Da wird es ja jetzt spannend.
Interessant, welche Möglichkeiten es heute gibt!

Das ist toll für die jungen Eltern, vor allem die Mütter.
Andererseits denke ich, es fordert sie aber auch zusätzlich heraus. So viele Dinge, die zu bedenken sind.

Ich musste mir damals keine Gedanken über einen „Geburtsplan“ machen.
Da wären Welten zwischen einem solchen & dem tatsächlichen Ablauf gelegen.

„Vaginal seeding“ war unbekannt, man bevorzugte damals immer die vaginale Geburt, falls i-wie machbar.

Ich hätte mir den KS gewünscht, bekam aber leider nie einen.

Viel Glück deiner Tochter
und der ganzen Familie🍀!

Ozeanwind schrieb:Ich frage mich da eher, wie wir manipuliert werden, in dem, was wir wahrnehmen und uns bekannt wird und damit unser Bild verzerrt wird.

Von wem manipuliert?
Ich arbeite ja im Medienbereich und kann dir versichern, dass seriöse Nachrichtenmedien kein Interesse daran haben, jemanden zu manipulieren. Die schreiben das, was tagesaktuell passiert. Natürlich, wenn aktuell in Hintertupfing ein Radfahrer eine Fußgängerin umgestoßen hat, wird das nur in den Lokalnachrichten berichtet, weil das die Mehrheit der Leser nicht interessiert. Wenn im Zug zwei Menschen erstochen werden, schafft es das eher in die überregionalen Nachrichten.

Es gibt auch Kolumnen oder Kommentare, die die persönliche Meinung der Autoren ausdrücken, die sind aber als solche gekennzeichnet.

Wenn die Nationalität eines Täters bekannt ist, wird sie angegeben, wenn nicht, dann nicht und es ist völlig egal, um welche Nationalität es sich handelt.

Kriminalstatistiken sind ja öffentlich einsehbar und jeder kann selbst nachlesen, ob seine Wahrnehmung der Realität entspricht.

Trailblazer schrieb:Es kann sehr schnell ein Vorurteil daraus werden, aber es beruht nunmal auf Tatsachen oder zumindest tatsächlichen Beobachtungen.

Jedes Vorurteil oder auch Stereotyp entsteht aus realen Beobachtungen. Nur werden denn diese fälschlicherweise allem Mitgliedern einer bestimmten Gruppe zugeordnet.

Im Fall des Messerattentäters im Zug wäre das dann beispielsweise: "(Alle) Palistinänser sind gewalttätig." Das ist natürlich nicht wahr.