umma schrieb:MMn können ältere Straffällige keine besonderen Rücksichtsmaßnahmen erwarten.
Wer so dumm ist, dann noch eine größere Straftat (für die man einsitzen muss) zu begehen, hat seine Strafe verdient.
Ja, das schon, aber man muss die Justizanstalt so adaptieren, dass auch ältere Menschen dort bleiben können. Das fängt bei Barrierefreiheit an und endet mit einem Krankenhausbett. Wenn eine 69-jährige Person für 10 Jahre ins Gefängnis muss, ist sie dann vielleicht irgendwann pflegebedürftig und kann nur mehr mit Rollator gehen und nicht mehr ohne Hilfe ins Bett gehen oder davon aufstehen
umma schrieb:Ich denke, in D würden wohl Kriterien wie hohes Alter, Krankheit etc. beim Urteil schon berücksichtigt??
Irgendwo ist das ja auch sinnvoll. Eine siebzigjährige Person zu 22 Jahren Haft zu verurteilen ist wohl wenig sinnvoll, die erlebt sie ja gar nicht mehr.
umma schrieb:Und wie oft hört man:
„Wegen psychischer Krankheit nicht schuldfähig….. also Unterbringung in den betr. Kliniken“.
Das ist aber auch gerechtfertigt. Niemand will einen schwer psychisch kranken Straftäter, der gefährlich ist, in einer normalen Strafanstalt haben. Wer weiß, was der dort anstellt.
umma schrieb:Das kann doch nur durch Demenz passiert sein??
Nun, zumindest scheint die Frau nicht erfasst zu haben, was passieren kann, wenn man das Beatmungsgerät einfach so abdreht. Vielleicht hat sie ja auch eine Intellif´genzminderung aus anderer Ursache.
umma schrieb:Blöde Anmerkung: Habe schon Bedenken, wenn ich bald ins KH muss & ins Zweibettzimmer komme…….😳
Drum zahle ich auf und liege im Einzelzimmer.
Trailblazer schrieb:Niemand gibt ein Kaufangebot anhand eines Internet-Angebots ab. Man fordert erstmal ein Expose an und dann hat der Makler dich erstmal am Haken. Im persönlichen Kontakt hat er dann die Chance, dich etwas zu "massieren".
Ich würde da aber nicht mal ein Exposé anfordern, weil es mir zu unattraktiv erscheint. Das schaue ich mir an und das war es dann. Ich denke, man muss sich als Makler schon etwas mehr bemühen.
Trailblazer schrieb:Typisches ländliches Randzonenobjekt aus der ehemaligen DDR. Nie richtig saniert, enormer Sanierunsstau, wenn übrhaupt noch sanierbar. Alte Kaminheizungen provisorisch mit elektrischen Heizungen ersetzt. Provisorisch gedämmt. Keine Infrastruktur in der Umgebung.
Evtl. auch noch Altlasten durch frühere Landwirtschaft oder Abfallentsorung.
Ist aber nicht schlimm, wenn man dort einen modernen Ferienpark hinbauen will. Auf verseuchten Boden muss man dann natürlich achten.
Trailblazer schrieb:Das hier dürfte es sein...
Das ist ja nicht so schlecht vom Grundstück her, aber den Zustand der Häuser kann man auch nicht erkennen. Wo ist denn das genau?
nairobi schrieb:Es ist ja schon schön, am Wasser zu wohnen. Aber das kann auch Gefahren beinhalten.
Ja, auf jeden Fall - zumindest, wenn nicht genügend Sicherheitsabstand eingehalten wird. Einen Tsunami würden aber wohl die meisten Küstenorte nicht heil überstehen.
nairobi schrieb:Das kommt auf die Wünsche an. Ich möchte kein riesiges Grundstück und bin mit meinen 412 qm zufrieden. Als ich jünger war, dachte ich da noch anders drüber.
Riesig nicht, aber zumindest so, dass mein Haus nicht direkt am Nachbarhaus dranklebt. Da muss ein bisschen Abstand drum herum sein. Man muss ja nicht viel tun im Garten, wenn man nicht möchte. Wir mähen vielleicht dreimal pro Jahr das Gras, aber nur dort, wo wir uns regelmäßig aufhalten. Der Rest ist Naturgarten, Gebüsch und Wildblumenwiese. Das ist sehr pflegeleicht. So würde ich es mit einem großen Grundstück auch machen, ich bin eh kein Freund von englischem Rasen ohne jegliche Blümchen. Vielleicht hätte ich dann auch Hühner, sofern das erlaubt ist (bei mir ist es erlaubt, aber mein Grundstück ist dafür zu klein).
nairobi schrieb:Na, viele kaufen das bewusst als Kapitalanlage.
Ja sicher, aber dann sollte das Objekt schon in gutem Zustand sein, sonst muss man ja dauernd in Reparaturen investieren.
nairobi schrieb:1700, also uralt und eventuell sind Denkmalschutzbelange zu beachten.
Das wäre natürlich möglich, aber auch diese Info würde ich in einem Inserat erwarten. Wenn man die Gebäude dann nicht mal abreißen darf, ist das Grundstück für Immobilienentwickler wertlos.
nairobi schrieb:Da gibt es Justizkrankenhäuser. Dorthin werden die Betreffenden verlegt.
Ich meinte eher dauerhaft krank, so dass es nicht mehr besser wird und Pflege nötig ist.
nairobi schrieb:Kürzlich wurde doch eine Frau verurteilt, die selbst hoch in den 90ern ist
Sie war Sekretärin in einem KZ. Sie wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt, zu einer Freiheitsstrafe auf 2 Jahre Bewährung.
Das ist genau so ein Fall: in welches Gefängnis hätte man diese uralte Frau auch bringen können? Sie ist bestimmt schon pflegebedürftig, wer sollte die Pflege im Gefängnis denn leisten? Natürlich ist die Strafe niedrig, aber wahrscheinlich erlebt sie diese zwei Jahre gar nicht mehr, es hätte also gar keinen Sinn, eine höhere Strafe zu verhängen.
nairobi schrieb:Da kann man sicher etwas draus machen, wenn man viel Geld in die Hand nimmt und vielleicht selbst Handwerker ist. Und Zeit keine Rolle spielt.
Oder man macht alles platt (wenn man darf) und baut neu. Das wäre vielleicht sogar günstiger.