nairobi schrieb:Man kann ja auch selbst kündigen, wenn man die Tätigkeit nicht mehr machen möchte.
Hier wurde ja thematisiert, dass Leute sich aus fadenscheinigen, hanebüchenen Gründen krank schreiben lassen. Und da sagt der Dienstherr irgendwann, dass man zum Amtsarzt muss und entweder frühpensioniert oder verrentet wird. Bei einer Bekannten von mir, sie war Angestellte, also Tarifbeschäftigte, wird das alle 3 Jahre überprüft. Das geht aber maximal über 9 Jahre. Wenn sie dann nicht mehr arbeiten kann, geht sie endgültig in Rente. Ihr ist das ganz Recht. Sie muss sich etwas einschränken, kommt aber zurecht
Kann man, aber warum sollte man das als Beamter denn tun, wenn man fürs Nichtstun auch Geld bekommt? Du schriebst ja selbst:
nairobi schrieb:Bei Angestellten ja. Bei Beamten läuft es ohne Kürzung weiter.
Wer würde darauf verzichten wollen? Verrentet oder frühpensioniert werden ist das Beste, das einem passieren kann: das Geld wird einem praktisch nachgeschmissen und man kann zu Hause bleiben. Klar nutzen das viele aus und lassen sich so lange krankschreiben, bis sie ihr Ziel erreicht haben.
In der Privatwirtschaft geht das nicht so einfach, da muss man erst mal gefühlte 100 Rehabilitationsmaßnahmen durchlaufen, bevor man dann wirklich mit viel Glück eine Berufsunfähigkeitspension bekommt, die vermutlich auch noch relativ gering ist, wenn man noch nicht viele Versicherungsmonate hat.
nairobi schrieb:Ist die vorzeitige Pensionierung durch einen Dienstunfall bedingt, ist man auf jeden Fall besser bestellt. Dann bekommt man glaube ich keine Abzüge.
Eine Kollegin ist z.B. vor Jahren bei einem Fußballeinsatz so von einem Hooligan zusammen getreten worden, dass sie letztendlich nicht mehr arbeiten konnte. Da war sie auch erst etwas über 40, glaube ich.
Da ist es ja auch gerechtfertigt, denn die Kollegin konnte ja nichts dafür und hat auch noch den Schaden.
nairobi schrieb:Klar gibt es das. Wenn man anruft bekommt man doch gesagt, wann man kommen soll. Und möglicherweise ansteckende Patienten werden doch anders behandelt. Da guckt man in der heutigen Zeit schon drauf (vorher auch schon). Beim Kinderarzt hing immer ein Schild draußen, dass man bei ansteckenden Krankheiten nicht die Praxis betreten, sondern drei Mal klingeln solle.
Du hast den
:troll: übersehen, glaub ich. 😁 Das war ein wenig sarkastisch gemeint, weil es eben in meiner Erfahrung gar keine Zeitpunkte gibt, in denen in einer Arztpraxis weniger los ist. Das habe ich wirklich noch nie erlebt, die war immer rappelvoll.
Ich kenne das jedenfalls so nicht, jedenfalls nicht von meiner Hausärztin. Wenn viel los ist, hebt am Telefon erst gar niemand ab und wenn jemand Zeit zum Abheben hat, wird einem gesagt, man solle einfach innerhalb der Ordinationszeiten vorbeikommen und müsse dann halt warten. Sich voranmelden geht nicht.
Ist übrigens nicht auf Österreich bezogen, bei der Hausarztpraxis meiner Schwiegermutter in Deutschland ist das auch so. Wenn es ein Notfall ist, wird einem gesagt, man solle die Rettung anrufen. Menschen mit Covidsymptomen werden erst gar nicht behandelt, denen wird gesagt, sie sollen die Hotline anrufen und zu Hause bleiben.
Grippale Infekte oder Bronchitis sind aber kein Problem, damit kann man ganz normal vorbeikommen und sitzt halt dann im Wartezimmer - vorausgesetzt natürlich, es ist wirklich nur ein grippaler Infekt oder eine Bronchitis und kein Covid.
nairobi schrieb:Schwanger verbinden die meisten Menschen mit einem dicken Bauch, einer "Kugel".
Ja, das habe ich eh so verstanden und meine Antwort darauf war, dass das bei mir nicht so ist, weil ich erst den ganzen Text lese, bevor ich mir ein Bild mache. "Schwanger" ist für mich sowas Diffuses, das bedeutet für mich nur, dass sie ein Kind empfangen hat, aber eben nicht, dass man das schon sehen muss.