nairobi schrieb:Bei gutem Journalismus hätte ich eine kurze Erläuterung erwartet.
Naja, dieser Begriff ist mittlerweile sicher schon seit 20 Jahren gängig. Ich wundere mich, dass du ihn nicht gekannt hast.
nairobi schrieb:Erst?? In Deutschland gibt es das seit Jahrzehnten schon.
Ja, ich hab extra nochmal gegoogelt. Den Rechtsanspruch darauf gibt es seit 2004, vorher basierte das auf Freiwilligkeit und wenn der Arbeitgeber nein sagte, hatte man eben Pech. Es ist auch ziemlich streng geregelt, wer dieses Recht hat und welche Anforderungen erfüllt werden müssen. Arbeitet man in einem kleinen Betrieb unter 20 Arbeitnehmer, hat man leider ebenfalls Pech, wenn der Arbeitgeber nein sagt:
Mütter/Väter haben die Möglichkeit einer Herabsetzung der Arbeitszeit ("Elternteilzeit"). Diese ist unabhängig davon möglich, ob zuvor Karenz in Anspruch genommen wurde.
Eltern von Kindern, die ab dem 1. Jänner 2016 geboren werden, müssen ihre Arbeitszeit um mindestens 20 Prozent reduzieren. Die verbleibende Arbeitszeit muss mindestens zwölf Stunden betragen. Eine Elternteilzeit außerhalb dieser Grenzen kann die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber ablehnen. Stimmt sie/er aber zu, liegt dennoch eine geschützte Elternteilzeit vor.
Alternativ kann auch bei gleichbleibendem Ausmaß der Arbeitszeit mit den gleichen rechtlichen Folgen lediglich die Lage der Arbeitszeit geändert werden.
Dabei wird zwischen Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung und vereinbarter Teilzeitbeschäftigung unterschieden.
Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer, die bereits vor der Geburt des Kindes Teilzeit arbeiten, müssen für die Elternteilzeit ihre Arbeitszeit weiter reduzieren. Für die bloße Änderung der Lage der Arbeitszeit gilt diese Einschränkung nicht.
Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer, die von der Teilzeitbeschäftigung Gebrauch machen, haben nach dem Ende der Teilzeitbeschäftigung das Recht auf Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit.
Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung
In Betrieben mit mehr als 20 Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern haben Mütter/Väter, sofern ihr Arbeitsverhältnis ununterbrochen drei Jahre gedauert hat, einen Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung bzw. Änderung der Lage der Arbeitszeit. Die Rahmenbedingungen der Teilzeitbeschäftigung (d.h. der Beginn und die Dauer der Teilzeitbeschäftigung sowie das Ausmaß und die Lage der Arbeitszeit) sind mit der Arbeitgeberin/dem Arbeitgeber zu vereinbaren. Dabei sind die Interessen des Elternteils und die betrieblichen Interessen zu berücksichtigen. Die Teilzeitbeschäftigung kann längstens bis zum Ablauf des siebenten Lebensjahres oder einem späteren Schuleintritt des Kindes in Anspruch genommen werden.
Quelle:
https://www.oesterreich.gv.at/themen/arbeit_und_pension/elternkarenz_und_elternteilzeit/Seite.3590004.html#Rechtsgrundlagennairobi schrieb:Oh, das ist sehr traurig. Besteht denn überhaupt Kontakt zur leiblichen Mutter? Ist die in einer Einrichtung?
In einer Einrichtung ist sie glaub ich nicht (mehr), aber ob Kontakt besteht, weiß ich nicht.
nairobi schrieb:Ja, eben. Die meisten, die spätabends oder nachts ein Taxi rufen, werden sich mehr oder weniger "zugeschüttet" haben. Sonst könnten sie ja selbst fahren...
Genau!
nairobi schrieb:Das sieht ja doch gar nicht so schwer aus. Wo genau das Loch hin muss ist sicher Erfahrungssache?
Wenn das Tier sich nicht bewegt wird es wohl einfacher sein...
Ja, das lernt man mit der Zeit. Ich hab es mir auch zeigen lassen von Renate, die das Video gemacht hat. Ich kenne sie aus dem Tierschutz.
devil075 schrieb:Haut mögen wir auch nicht. Ende nächste Woche gibts in der Kantine ebenfalls Backhuhn, hoff auch da ohne Haut. Mir gefällt es sehr, dass ich jetzt täglich warm Mittagessen bekomme ohne Vorkochen müssen.
Das ist wirklich angenehm!
devil075 schrieb:Es ist körperlich anstrengender als Büroarbeit ABER ich bin eigenartigerweise abends weniger müde. Darf endlich Patienten sagen (bei den Kunden war’s zwar so, durfte ich aber nicht sagen), ich weiß nicht was noch kommt, aber noch hab ich es nicht bereut, überwiegen die Vorteile..
Hehe, bei uns heißen die User manchmal intern "Meute", manchmal "Mob", manchmal "Pappenheimer". Je nachdem, wie sie sich gerade aufführen. Aber das hast du jetzt natürlich nicht gelesen. 😇
caponata schrieb:Sooo.. ich werde für eine Weile dieses Forum verlassen, wollte das aber auch nicht so ganz klang- und dingslos machen. Ich bin nur auch länger schon an einem Punkt angekommen, an dem ich glaube, dass es mir ganz gut tun wird mal neue Prioritäten im RL zu setzen.
Oh, alles Gute und komm bald wieder!
Ozeanwind schrieb:Das war bei mir auch so. Ich habe das wohl schon in Zeiten gesagt, da war ich so jung, dass ich mich selbst nicht daran erinnern kann, im Gegensatz zu den Erwachsenen, denen gegenüber ich das geäußert hatte.
Und es hat sich im Laufe meines Lebens nichts daran verändert. Für mich war es der beste Weg, fühle mich stets bestätigt in meiner Entscheidung.
Ich kann mich daran erinnern, dass ich es im Volksschulalter schon gesagt habe. Ich weiß noch gut, dass ich mit meiner Cousine mit Barbies gespielt habe und wir dann eben spielten, dass Barbie schwanger sei und ein Baby bekommt. Das Baby war übrigens ein Flämmchen, falls die noch jemand kennt. Das sind so kleine Puppen, die aussehen wie Babys in Strampelanzügen (also sehr passend ausgesucht)
:) Wir haben der Barbie das Flämmchen unters Kleid gesteckt und dann so getan, als würde sie es gebären. Überraschend realistisch für 6-Jährige. Irgendwann hab ich dann gesagt, dass ich nie Kinder haben werde und natürlich hat es mir keiner geglaubt.
Ozeanwind schrieb:Das wundert mich sehr, dass sie jemanden gefunden hat, der das durch geführt hat in dem Alter, jedenfalls dann, wenn sie noch keine Kinder hatte. Aber mich freut es für sie, dass es der Fall war.
Mir und allen anderen Frauen die ich persönlich kenne, wurde stets gesagt, dass zumindest eine 3 beim Alter vorne stehen sollte, damit einigermaßen gewährleistet ist, dass die Entscheidung auch gut durchdacht ist.
Mich hat das damals sehr verärgert, dass mir nicht zugetraut wurde, vor meinem 30. Geburtstag selbst entscheiden zu können, wie ich mein Leben verbringen möchte und in der Lage war, auch solch weitreichende Entscheidungen zu fällen.
Genau das höre ich auch immer und mich hat das auch sehr geärgert. So nach dem Motto, das junge Dummchen hat doch keine Ahnung.
Ozeanwind schrieb:Ich mag ja generell nicht gerne Fleisch, habe aber alles mögliche probiert, um das überhaupt sagen zu können.
Knusprige (gut gewürzte!)Hähnchenhaut, die so richtig schön knackt beim hineinbeißen, mag ich allerdings gerne, das Fleisch dürfen dann andere essen. :)
Aber beim Backhähnchen kenne ich mich nicht aus, wie da die Haut schmecken würde.
Beim Brathuhn ist sie ja auch knusprig, das schmeckt gut. Beim Backhuhn ist sie unter der Panier und dann ist sie einfach nur labberig und zäh, einfach nur wabbeliges Fett. Bäh. Einzig auf den Flügeln ist sie okay, weil da ja kaum was dran ist und die Haut beim Frittieren der Panier auch fest wird.
Ozeanwind schrieb:Ich sags ja, Filme/Serien und ich, und dann auch basierend auf Büchern, die ich kenne, ist immer schwierig.
Ich liebe ja Serien und Filme, aber Buchverfilmungen finde ich auch immer schwierig. Ich kann es nicht ausstehen, wenn dann zu viel verändert wird.
Zum Beispiel Vampire Diaries, da hatte die Serie mit den Büchern nicht mehr viel zu tun und die Figuren sahen ganz anders aus: Elena hat in den Büchern hellblonde Haare, in der Serie ist sie ein südländischer, dunkler Typ. Bonnie hat im Buch rote Locken, in der Serie ist sie schwarz. Ja, Diversität und so, ich finde das aber mühsam. Wenn man nicht möchte, dass in einer Serie alle Figuren weiß sind (was in dem Buch halt so ist), dann kann man doch bitte eine andere Geschichte verfilmen, etwas Neues kreieren, in dem halt auch schwarze, asiatisch, hispanische Menschen vorkommen. Find ich okay, mir ist es im Prinzip wurscht, welche Ethnie die Figuren haben, wenn die Geschichte gut ist. Nur will ich nicht, dass man Figuren wegen der Diversität ändert. Dann verfilmt man das Buch halt nicht und fertig, wenn einem da zu viele weiße Menschen vorkommen.
Auch "Der dunke Turm" von Stephen King hatte solche Veränderungen, Roland wurde nämlich von Idris Elba gespielt. Roland ist in den Büchern aber nicht schwarz. Ich hab eine bestimmte Vorstellung, wie eine Figur aussieht in meinem Kopf durch das Buch und es irritiert mich sehr, wenn der Schauspieler dem nicht enspricht.