Ozeanwind schrieb:Ich bin echt erstaunt, wie viele Leute hier noch Holzschlitten haben, eben auch, weil die die letzten Jahre nicht mehr benötigt wurden. Aber die wurden nun anscheinend aus irgendwelchen Ecken hervor gekramt, wo sie auf ihren Einsatz gewartet haben.
Ich habe meinen aus meiner Kindheit noch. Die Kufen müssen mal abgeschliffen werden, die sind schon ein wenig rostig und ich muss schauen, ob die Bespannung noch tragfähig ist. Das ist so ein Kunststoffgewebe in rosa Karomuster.
Ozeanwind schrieb:So in der Art denke ich auch.
Das überrascht mich irgendwie jetzt nicht, wir denken in vielen Dingen gleich.
Ozeanwind schrieb:Oder bei denen danach. Ich sehe das, was wir derzeit durchleben als Testlauf bzw. Lehrstück für die Zukunft an, einen Teil einer Entwicklung, die späteren Generationen zugute kommen kann. Die Forschung und Medizin die wir heutzutage ausschöpfen und weiter entwickeln können, hatten meist ihren Ursprung auch vor langer Zeit und vielen anderen Generationen.
Wenn wirklich wichtige Ergebnisse aus der Forschung kommen, dann ist das wenigstens etwas Gutes, das aus dieser Pandemie herauskomme.
Ozeanwind schrieb:Wenn man dazu "jwd" wohnt, ist das auch in so einigen anderen Lebenslagen nicht immer einfach. Fand ich jedenfalls.
Was heißt denn jwd, also wofür steht die Abkürzung? Sinngemäß weiß ich, dass es sowas wie "am Arsch der Welt" bedeutet, was es man bei uns so sagt und was und deshalb "am ADW" abgekürzt wird.
nairobi schrieb:Was ich aber nicht mag, wenn zu großzügig gesalzen wird.
Das mache ich auch immer und mein Mann meckert dann immer.
;)nairobi schrieb:So denken Staaten aber, und man darf natürlich nicht vergessen, dass viele Menschen auch das Bedürfnis haben, Kinder haben zu wollen. Einen Kinderwunsch. Und dieser kann umso stärker sein, je schwieriger die Verwirklichung erscheint.
Die Frage ist: warum denken Staaten so? Das kann man durchaus mal hinterfragen. Die Altersversorgung darauf aufzubauen, dass genügend junge, berufstätige Menschen nachkommen, die das alles finanzieren, ist ja schon jetzt kritisch zu sehen. Experten warnen heute schon, dass das nicht mehr lange gut gehen wird und jetzt haben wir nicht das Problem der Unfruchtbarkeit eines Großteils der Bevölkerung.
Ozeanwind schrieb:Mich hat die Entfernung grundsätzlich gestört, weil sie mir viel von meiner Freizeit nahm.
Ich fahre ja normalerweise etwa 2 Stunden (hin und retour zusammen) zur Arbeit. Das geht, denn das würde man innerhalb Wiens auch bald einmal fahren. Trotzdem genieße ich Homeoffice jetzt sehr, denn da erspare ich mir diese zwei Stunden.
Ozeanwind schrieb:Meinen Mann hatte ich mitgeteilt, dass ich zu Fuß unterwegs bin und irgendwann kam er mir dann entgegen, was ich nicht wusste. Das war für mich das schönste Geschenk, die tollste Geste, die er mir schenken konnte. An diesen Augenblick, wo ich erkannte, wer da auf mich zukommt, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Das war für mich wirklich überwältigend.
Und er kam nicht allein, er brachte heißen Tee und etwas zu Essen mit sich, von noch wärmer Kleidung ganz zu schweigen. Das war der schönste Heiligabend, den ich bisher je erlebt habe, obwohl ich gefroren habe wie Sau :)
Das ist wirklich schön, das würde mir auch eine große Freude bereiten!
SophiaPetrillo schrieb:Nicht zwingend ... im Supermarkt tragen die Menschen FFP-2 Masken und versuchen Abstand zu halten, was im Nahverkehr nicht immer möglich ist.
Nur wenn man nicht in Österreich wohnt, da kleben dir die Leute im Supermarkt am Hintern. 🙄 Ich musste es einem ganz sturen Kandidaten (Mann ungefähr 60) zweimal nachdrücklich sagen, dass er bitte Abstand halten muss. Beim ersten Mal schaute er mich groß an, murmelte irgendwas und bewegte sich keinen Zentimeter. Pfff.
devil075 schrieb:Keine Sorge die Versuchskarnickel sind auch wir, aber mit Test und ordentlichen Schutz stört mich persönlich das nicht... man wird keinen Dauerlockdown durchziehen können... die Akzeptanz ist verflogen
Das ist ja auch der Grund für die Lockerungen, die wir derzeit haben. Ein Journalist (ich meine, es war Köksal Baltaci von der "Presse") schrieb, dass die Regierung derzeit mehr Angst vor Demonstrationen mit Eskalationspotential hat als vor der Überlastung des Gesundheitssystems.
pattimay schrieb:Naja, irgendwann ist es keine Frage mehr des Wollens...da geht es dann leider einfach nicht mehr anders.
Ja, irgendwann wird es so sein, nur wird sie dann ohnehin so verwirrt sein, dass sie nicht mehr so viel mitbekommt. Demenzkranke Menschen sind ja sehr leicht beeinflussbar und irgendwann wird man das wohl nützen müssen, um ihr klarzumachen, dass der Umzug das einzig Wahre ist. Aber wie du sagst, es geht dann eben nicht mehr anders.
nairobi schrieb:Jetzt gibt es auch schon versuchten Enkeltrick über WhatsApp 😳
Hö? Wie viele alte Menschen haben denn ein Smartphone und nutzen überhaupt WhatsApp? Lohnt sich das denn?
Fedaykin schrieb:Ich verstehe es immer noch nicht so ganz
.
Mit dem Trick
Den Trick selbst verstehe ich schon, allerdings nicht, wie man darauf hereinfallen kann. Dazu muss man wohl schon kognitiv beeinträchtigt sein wie eben durch Alterssenilität, Demenz usw. Als gesunder Mensch kann man das wohl nicht nachvollziehen.