Wenn Helden nach Antworten suchen...

Bahoma schrieb:Vor allem findest du keine weitere arbeitskraft, die du einfach hinsetzt und die arbeit erledigen kann

Eben. Manche scheinen das aber zu glauben...siehe das Projekt, das man uns aufgedrückt hat...digitalisieren heißt nicht nur, dass man Papier in einen Scanner steckt.



Die Aktion im Blumenladen bzw. draußen hat insgesamt fast 40 Minuten gedauert. Die Angestellten hatten sehr viel zu tun. Es dürfen auch immer nur zwei Kunden in den Laden. Dann hatte ich zwei schöne Sträuße. Witzigerweise hat meine Kollegin angerufen, um für ihre Mutter einen Strauß im Auftrag zu geben. Ich hörte nämlich, dass die Angestellte ihren Namen sagte. Nun ist das kein ganz seltener Name aber - sie war es. Einen Strauß konnte sie nicht zum Ausliefern bekommen. Sie entschied sich für eine schöne Orchidee im Topf mit schöner Deko.
Mein Freund hat heute Mittag auch telefonisch etwas in dem Wohnort seiner Mutter bestellt, das seiner Mutter morgen geschickt werden soll. In dem einen Laden hatten sie Annahmestop. In dem anderen waren die Schnittblumen auch aus. Er lässt auch eine Orchidee schicken. Die halten ja auch länger als ein Schnittblumenstrauß.
Meine Schwiegermutter wie auch meine Eltern haben sich über die Geschenke gefreut. Ich musste mich in der Residenz anmelden. 1 Stunde Besuchszeit ist gestattet.


Die Floristen dürften rotieren an diesem Wochenende!

Mr.Wölkchen schrieb:Klingt erst Mal wenig (zumal das ja auch nur Unterrichtsstunden und keine Zeitstunden sind),

Mein Vater war auch Lehrer...er hat oft in seinem Arbeitszimmer gearbeitet.

Mr.Wölkchen schrieb:ich gestern einen kleinen Basketballkorb angebracht, damit die Kleine mehr Spaß beim Baden hat? Ja😉

Nanana, schieb's nicht auf die Kleine 😁

Ninjadara schrieb:12 Stunden arbeiten darf. Von Arbeitsminister Heil.

Wir haben einen Kollegen, der eine Schwerbehinderung hat. Er müsste keine 12 Stunden machen. Er hat aber gesagt, dass er das in diesen besonderen Zeiten macht. Die Chefin hat gesagt, das wäre löblich, aber er müsse es nicht.

Ninjadara schrieb:es geht nicht um 60 Stunden Wochen, sondern um Entzerrung.

Diese Entzerrung bringt personell aber nichts. Ob 12 Lehrer 360 Präsenzstunden nun an 5 oder 6 Tagen ableisten ist egal, so oder so muss jeder 30 Stunden pro Woche unterrichten. Und dem Schulamt ist da auch herzlich egal, wie die Vorgaben erfüllt werden. Die sagen "So und so viel muss unterrichtet werden. Seht zu, wie ihr die Umsetzung bewerkstelligt." Und das ist bereits eine Verbesserung. Vor nicht einmal 2 Wochen hieß es noch "Seht zu, wie ihr das umsetzt. Aber neue Lehrer dürft ihr dafür nicht anfordern, die Anträge werden ausnahmslos abgewiesen."
Die Entzerrung löst nur das Problem zu weniger räumlicher Kapazitäten.

nairobi schrieb:Nanana, schieb's nicht auf die Kleine 😁

Ích habe ihr auch einen kleinen Basketballkorb für die Zimmertür bestellt. Natürlich auch nur für sie ;P

Das ist gut

@Mr.Wölkchen

Es ist doch völlig logisch, dass die Entzerrung auf 6 Tage erst dann etwas bringt, wenn die Präsenztage der SuS angepasst werden. Wir gehen momentan von 2 pro Woche aus. Es gibt dazu aber gar keine Anweisung; jedenfalls in Niedersachsen nicht. Hier muss das jede Schule, je nach Anzahl gesunder Lehrer und gesunder Schüler PLUS Räumlichkeiten abwägen und selbst organisieren.
Ich empfinde diese Diskussion, ob Samstag jetzt Unterricht oder nicht als absolut typisch für alteingesessene sture Beamten. Weißt du, JEDER Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Deutschland muss sich einschränken, sich den Popo aufreißen und auch mal neue Wege gehen; AUCH Lehrer bitte. Und ehrlich; die meisten meiner Kollegen schaffen das auch. Ganz unproblematisch und unbürokratisch. Unterricht seit März 2020 ist so anders als ALLES, was ich bisher erlebt habe und es ist manchmal ätzend, wenn ich den Kindern oder den Eltern hinterher telefonieren muss; sie mich um 22:00 Uhr oder am Sonntag wegen irgendwas anrufen, oder mailen und sofort eine Antwort wollen, aber so ist das nun mal momentan. Es ist komplettes Neuland für alle.
Ich wünsche mir da einfach ein bisschen mehr Flexibilität im Kopf!
So... ich habe fertig...

Mr.Wölkchen schrieb:Diese Entzerrung bringt personell aber nichts

Die Entzerrung bei den Schülern meinst Du, nicht ?

Thilda schrieb:Es ist doch völlig logisch, dass die Entzerrung auf 6 Tage erst dann etwas bringt, wenn die Präsenztage der SuS angepasst werden. Wir gehen momentan von 2 pro Woche aus. Es gibt dazu aber gar keine Anweisung; jedenfalls in Niedersachsen nicht. Hier muss das jede Schule, je nach Anzahl gesunder Lehrer und gesunder Schüler PLUS Räumlichkeiten abwägen und selbst organisieren.
Ich empfinde diese Diskussion, ob Samstag jetzt Unterricht oder nicht als absolut typisch für alteingesessene sture Beamten. Weißt du, JEDER Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Deutschland muss sich einschränken, sich den Popo aufreißen und auch mal neue Wege gehen; AUCH Lehrer bitte. Und ehrlich; die meisten meiner Kollegen schaffen das auch. Ganz unproblematisch und unbürokratisch. Unterricht seit März 2020 ist so anders als ALLES, was ich bisher erlebt habe und es ist manchmal ätzend, wenn ich den Kindern oder den Eltern hinterher telefonieren muss; sie mich um 22:00 Uhr oder am Sonntag wegen irgendwas anrufen, oder mailen und sofort eine Antwort wollen, aber so ist das nun mal momentan. Es ist komplettes Neuland für alle.
Ich wünsche mir da einfach ein bisschen mehr Flexibilität im Kopf!
So... ich habe fertig...

Ich halte mich da für durchaus flexibel und engagiert. Mich haben zu Beginn des Homeschooling auch diverse Kollegen und auch der Elternsprecher meiner Klasse etwas bremsen wollen, so nach dem Motto "Hey Cloud, wieso beantwortest du selbst sonntags oder spät abends noch Anliegend er Eltern. Du hast auch mal frei"

Ich sehe nur keinen Sinn in der 6-Tage-Entzerrung.

Es gibt dafür genau 3 mögliche Varianten:

1. Analog zu meinem Zahlenspiel Präsenzunterricht und ergänzendes Homeschooling, das in dem Umfang vom vorhandenen Personal nicht zu stemmen ist. Natürlich kann man unter den aktuellen Umständen auch von Lehrern mehr als sonst erwarten, aber das sprengt dann einfach die grenzen des machbaren.

2. Ein solches Modell und neues Personal, mit dem es in diesem Umfang auch realisierbar ist. Nur woher das Personal nehmen?

3. Die Zeit des Präsenzunterrichts so weit runter schrauben, dass es personell umsetzbar ist. Allerdings frage ich mich in dem Fall: wozu dann noch die Entzerrung? Wenn die Kleingruppen eh nur 2x pro Woche kommen, hat die Schule keine Probleme mit den räumlichen Kapazitäten, die einen weiteren Schultag so Lösung erfordern würden. Die Anzahl der zur gleichen Zeit anwesenden Personen ändert sich auch nicht signifikant (und mit einem vernünftigen Hygienekonzept kommen die einzelnen Lerngruppen eh möglichst gar nich auf dem Schulgelände in Kontakt miteinander). Ich sehe daher keinerlei Mehrwert eines Samstags in der Schule.

Thilda schrieb:; sie mich um 22:00 Uhr oder am Sonntag wegen irgendwas anrufen, oder mailen und sofort eine Antwort wollen

Das ist ja schon fast frech...

nairobi schrieb:Die Entzerrung bei den Schülern meinst Du, nicht ?

Ja. Ob nun an 6 Tagen die Woche je 5 Lerngruppen betreut werden müssen oder an 5 Tagen pro Woche je 6 Lerngruppen ändert ja nicht an der Gesamtzahl der Präsensunterrichtszeit, die von den Lehrern geleistet werden muss.

Grill arbeitet, Laugenbaguette im Ofen. Schatz hat einen Knoblauchspieß gemacht. Dann werden meine Kinder morgen sicher nicht lange bleiben 😝
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Merguez haben wir auch und noch etwas Nudelsalat. Sind froh, dass wir grillen können - das Wetter ist etwas wechselhaft.

@Thilda
Wow, du sprichst mir aus dem Herzen. Schwierige Zeiten erfordern halt mehr umdenken.👍

Ninjadara schrieb:Schwierige Zeiten erfordern halt mehr umdenken.👍

Und Flexibilität... bei uns im Ort jammern die Gastronomen, keiner davon hat ein Zustellservice angeboten, erst seit man abholen kann bieten sie Speisen an... nur im Nachbarort haben 2 bereits von Anfang an einfach auf Zustellung umgestellt... nun wundern sich „unsere“, dass alle bei der Konkurrenz im Nachbarort bestellen und sie wenig Geschäft machen 🤪

Mr.Wölkchen schrieb:3. Die Zeit des Präsenzunterrichts so weit runter schrauben, dass es personell umsetzbar ist. Allerdings frage ich mich in dem Fall: wozu dann noch die Entzerrung? Wenn die Kleingruppen eh nur 2x pro Woche kommen, hat die Schule keine Probleme mit den räumlichen Kapazitäten, die einen weiteren Schultag so Lösung erfordern würden. Die Anzahl der zur gleichen Zeit anwesenden Personen ändert sich auch nicht signifikant (und mit einem vernünftigen Hygienekonzept kommen die einzelnen Lerngruppen eh möglichst gar nich auf dem Schulgelände in Kontakt miteinander). Ich sehe daher keinerlei Mehrwert eines Samstags in der Schule.

Verstehe ich nicht! Als Rechenbeispiel: eine Klasse wird in 3 Gruppen geteilt; Montag und Dienstag ist Gruppe 1, Mittwoch und Donnerstag Gruppe 2 und Freitag und Samstag Gruppe 3 anwesend.
Ich habe, als Klassenlehrerin eigentlich 6 Stunden wöchentlich in der Klasse, schraube diese aber auf 2 Präsenzstunden herunter. Sind 12 Stunden Anwesenheit für mich plus Vorbereitung und Nachbereitung des Home-Schoolings. Bleiben immer noch 15 Stunden Kapazität für Lerngruppen, die ich sonst noch hab, die natürlich dementsprechend ebenfalls angepasst werden, oder sogar für Home-Schooling angerechnet werden. In der zweiten Woche dann sind andere Kollegen an der Reihe mit anderen Fächern; sozusagen eine Woche der Vorbereitung für mich. Oder aber, ich bin jeden zweiten Tag da und mein Schulleiter teilt die Lerngruppen dahingehend mir zu, dass ich an diesen Tagen meine Klasse, meine sechste Klasse und meine siebte Klasse in Deutsch unterrichte (Gruppe 1 und 3 jeweils) Das kommt doch ungefähr hin und das meine ich mit Flexibilität. Das ist eine völlig andere Art des Unterrichts und selbstverständlich auch der Prioritätensetzung. Der Lehrplan muss angepasst werden, aber das muss er sowieso. Für alle Abschlussklassen jetzt wurde der Lehrplan völlig auf den Kopf gestellt.

devil075 schrieb:Zustellservice angeboten

Bringdienste gibt es bei uns viele. Sie haben auch gut zu tun, wie es scheint.

Thilda schrieb:Verstehe ich nicht! Als Rechenbeispiel: eine Klasse wird in 3 Gruppen geteilt; Montag und Dienstag ist Gruppe 1, Mittwoch und Donnerstag Gruppe 2 und Freitag und Samstag Gruppe 3 anwesend.
Ich habe, als Klassenlehrerin eigentlich 6 Stunden wöchentlich in der Klasse, schraube diese aber auf 2 Präsenzstunden herunter. Sind 12 Stunden Anwesenheit für mich plus Vorbereitung und Nachbereitung des Home-Schoolings. Bleiben immer noch 15 Stunden Kapazität für Lerngruppen, die ich sonst noch hab, die natürlich dementsprechend ebenfalls angepasst werden, oder sogar für Home-Schooling angerechnet werden. In der zweiten Woche dann sind andere Kollegen an der Reihe mit anderen Fächern; sozusagen eine Woche der Vorbereitung für mich. Oder aber, ich bin jeden zweiten Tag da und mein Schulleiter teilt die Lerngruppen dahingehend mir zu, dass ich an diesen Tagen meine Klasse, meine sechste Klasse und meine siebte Klasse in Deutsch unterrichte (Gruppe 1 und 3 jeweils) Das kommt doch ungefähr hin und das meine ich mit Flexibilität. Das ist eine völlig andere Art des Unterrichts und selbstverständlich auch der Prioritätensetzung. Der Lehrplan muss angepasst werden, aber das muss er sowieso. Für alle Abschlussklassen jetzt wurde der Lehrplan völlig auf den Kopf gestellt.

So weit gehe ich ja auch vollkommen mit.

Ich sehe bei diesem System nur keinen wirklichen Mehrwert im 6. Wochentag als Präsenstag. Geht mir einer 5-Tage-Woche exakt genauso, nur entsprechend etwas verschoben gestaffelt

Missetat begangen
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Wir sind morgen bei der Familie meiner Freundin im Garten eingeladen. Schwiegermutti hat um meinen Käsekuchen gebeten (leider ist mir beim rausholen ein Topfhandschuh drauf gefallen und hat ein Stück eingeschlagen 😅) und die Kleine wollte auch noch einen Kuchen zu Muttertag backen.
Wir haben da ein echt schönes Kochbuch für Kinder. Für die Abmessung der Zutaten sind Gefäße in verschiedenen Größen und Farben dabei, sodass man zum Beispiel "3 blaue Schälchen Mehl" dazugeben muss. Auch das Vorgehen ist Schritt für Schritt mit mehreren Bildern pro Schritt erklärt. Daraus hat sie sich den Gummibärenkuchen ausgesucht und mit so wenig Hilfe wie möglich selbst gebacken.

Mr.Wölkchen schrieb:So weit gehe ich ja auch vollkommen mit.

Ich sehe bei diesem System nur keinen wirklichen Mehrwert im 6. Wochentag als Präsenstag. Geht mir einer 5-Tage-Woche exakt genauso, nur entsprechend etwas verschoben gestaffelt

Es geht doch nur darum, den Samstag nicht per se als Präsenztag auszuschließen und ihn entrüstet zu behandeln, als sei er die freie und heilige Kuh, an die nicht gerührt werden darf. Es gibt Schulen, an denen macht es Sinn, Samstag zu unterrichten und dann gibt es Schulen, an denen es keinen Sinn macht. DA mitzugehen und zu sagen, ok... rechnet es durch MIT dem Samstag; wenn es Sinn macht, los!

Thilda schrieb:Es geht doch nur darum, den Samstag nicht per se als Präsenztag auszuschließen und ihn entrüstet zu behandeln, als sei er die freie und heilige Kuh, an die nicht gerührt werden darf. Es gibt Schulen, an denen macht es Sinn, Samstag zu unterrichten und dann gibt es Schulen, an denen es keinen Sinn macht. DA mitzugehen und zu sagen, ok... rechnet es durch MIT dem Samstag; wenn es Sinn macht, los!

Na entrüstet ausgeschlossen habe ich es ja auch nicht. Ich sehe bisher nur keinen Mehrwert und daher auch keine Notwendigkeit darin. Klar, man hat mehr Varianz in der Art der Unterrichtstaffelung. Aber die neuen Möglichkeiten haben für mich keinen Mehrwert gegenüber den 5-Tage-Varianten. Insofern würde man sich meiner Meinung nach nur Ärger mit den einen oder anderen Eltern einholen, ohne dafür etwas zu bekommen.