Wenn Helden nach Antworten suchen...

Heute möchte ich meine Eltern, nach ca. 2 Monaten, besuchen gehen. Leider gibt es sehr sehr viele Glückwunschkarten anlässlich Geburtstagen, aber zum Muttertag weniger. Dennoch habe ich welche gefunden, die ich ganz nett fand:


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Ich werde noch Merci und schöne Pralinen mitnehmen, auch für meinen Vater, der die Mutterschaft ja erst ermöglicht hat 😇.
Dazu lasse ich einen schönen Strauß 💐 binden.
Das Wichtigste aber ist, dass man sich wieder persönlich sieht.

Die Mutter meines Freundes bekommt postalisch eine Glückwunschkarte und natürlich einen Anruf (da sie 8 Kinder hat muss man da eventuell etwas Geduld haben).

Für meine Schwiegermutter hatte ich auch eine Karte. Dann fiel mir aber ein, dass sie ja so schlecht sieht und die nicht richtig erkennen wird. Da ist Schokolade und Blumen die bessere Alternative! Sie ist auch fast wie eine Mutter für mich. Ich bin froh, dass ich mich auch nach Trennung und Scheidung noch gut mit allen von Seiten meines Ex-Mannes gut verstehe. Bei manchen geht der Kontakt dann ja komplett "flöten".

Gestern habe ich mit einem Kollegen telefoniert wegen Akten. Nachdem das geklärt war haben wir auch noch etwas privat gesprochen. Seine Mutter ist Mitte 80 und lebt seit einem knappen Dreivierteljahr oder guten halben Jahr in einem Pflegeheim in Nordrhein-Westfalen. Sie wollen sie auch dieses Wochenende besuchen. Dort sind aber nur Besuche von 20 Minuten, mit räumlichem Abstand und Mundschutz, gestattet. Dafür fahren sie dann insgesamt 400 km. Aber immerhin.

violetluna schrieb:Mein Freund hat da gewohnt und ich bin zu ihm gezogen. Das war einfacher und auch billiger.

Ich bin damals mit 20 Jahren und 3 Monaten in die erste eigene Wohnung gezogen. Mit meinem späteren Mann zusammen. Es war eine kleine und günstige Zweizimmerwohnung. Bei einer Trennung hätte auch einer alleine die Wohnung bezahlen können. Ich war damals in der Ausbildung und verdiente schon ganz gut. Die Vermieter, ein älteres Ehepaar, wohnten in fußläufiger Entfernung. Wir haben ihnen am Monatsanfang die Miete immer persönlich gegen Quittung gebracht.
Mein Ex-Mann war nämlich einige Jahre mit seiner Freundin zusammen. Nicht lange, nachdem sie zusammengezogen waren, kam es dann aber zur Trennung. Woran er wahrscheinlich maßgeblich Schuld hatte.

violetluna schrieb:Scherzerln

Nennt man bei Euch so die Endstücke eines Brotlaibs ?

nairobi schrieb:In Facebook habe ich gelesen, dass eventuell an Schulen wieder samstags unterrichtet werden soll. Da gab es recht kontroverse Meinungen dazu. Einige sprachen von "Mittelalter" *Kopfschüttel*

Wobei sich die Präsidentin der KMK ja klar dagegen ausgesprochen hat. Mal sehen, ob irgendein Bundesland sich wider dieser Stimme für Unterricht am Samstag entscheidet.

Mr.Wölkchen schrieb:Mal sehen, ob irgendein Bundesland sich wider dieser Stimme für Unterricht am Samstag entscheidet

Könnte ich mir durchaus vorstellen, dass da wieder mal jeder sein eigenes "Süppchen kochen" will.


Ich hatte ja damals Samstagsunterricht. Ich glaube, das war jeden zweiten Samstag, aber auch nur 4 Stunden. Das liegt ja gut 40 Jahre zurück, so dass ich das jetzt nicht mehr ganz genau weiß. Aber es war halt so

nairobi schrieb:Hattet Ihr schon gebucht ?

Ja. Einen schicken Bungalow direkt am Meer *seufz*

nairobi schrieb:Habt Ihr Euch denn schon Alternativen überlegt ?

Nein, wir sind weiterhin vorsichtig und schauen dann von Tag zu Tag, was in der Umgebung möglich ist bzw. was wir überhaupt in Anspruch nehmen wollen.

nairobi schrieb:Am letzten Tag, wo es möglich war, haben sie nun für September umgebucht.

Da haben wir einen weiteren Urlaub gebucht. Mal schauen, wie es bis dahin aussieht.
Wir werden das ab nun wieder so halten wie wir es früher gehandhabt haben, dass wir nicht zuu früh buchen werden.

nairobi schrieb:Ist seine Krankschreibung beendet ? Ist die Wunde wieder geschlossen?

Ja und ja.




@all Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

nairobi schrieb:Ich hatte ja damals Samstagsunterricht. Ich glaube, das war jeden zweiten Samstag, aber auch nur 4 Stunden.

Ich hatte die ersten Jahre jeden Samstag Unterricht, dann kam irgendwann die Umstellung auf jeden zweiten Samstag, das war etwas ganz besonderes damals. Daran kann ich mich noch gut erinnern, wie wir uns darüber gefreut haben, auch meine Eltern, weil wir dann auch mal ein ganzes Wochenende zu meinen Großeltern fahren konnten. Was vorher, mit zwei schulfpflichtigen Kindern, nicht möglich war.

nairobi schrieb:; weil die Schulen ja über etliche Wochen geschlossen hatten

Naja, da geht's nicht nur um den Ausfall sondern darum das die Kinder ja nicht alle gleichzeitig beschult werden können, da dafür ja Personal und Räumlichkeiten fehlen, dadurch werden die Kinder ja eh nur 2-3 Tage in der Schule sein und mit dem Samstag wäre einfach noch ein Tag mehr zur Verfügung. Ich als Mutter sehe da kein Problem.

pattimay schrieb:Naja, da geht's nicht nur um den Ausfall sondern darum das die Kinder ja nicht alle gleichzeitig beschult werden können, da dafür ja Personal und Räumlichkeiten fehlen, dadurch werden die Kinder ja eh nur 2-3 Tage in der Schule sein und mit dem Samstag wäre einfach noch ein Tag mehr zur Verfügung. Ich als Mutter sehe da kein Problem.

Stimmt prinzipiell. Allerdings muss für die 6-Tage-Schulwoche auch erst Mal genug Personal da sein. So ein Lehrer wird sicher nicht das restliche Schuljahr jede Woche 20% mehr arbeiten als eigentlich vorgesehen ;)

pattimay schrieb:Naja, da geht's nicht nur um den Ausfall sondern darum das die Kinder ja nicht alle gleichzeitig beschult werden können, da dafür ja Personal und Räumlichkeiten fehlen, dadurch werden die Kinder ja eh nur 2-3 Tage in der Schule sein und mit dem Samstag wäre einfach noch ein Tag mehr zur Verfügung. Ich als Mutter sehe da kein Problem.

Das hat der saarländische Ministerpräsident gesagt:

"Wir werden dafür sorgen, dass jedes Kind in die Schule kommt vor den Sommerferien. Da werden viele Dinge auch kein Tabu sein dürfen, wie etwa Samstagsunterricht".


Mit dem Abstand wurde es ja bisher oft so geregelt, dass die Klassen geteilt wurden. Da geht dann jetzt eine gewisse Zeit die eine Hälfte in die Schule, dann kommt die zweite Hälfte dran.
Klar, der Samstag würde zusätzliche Zeit schenken.
Ob das mit dem Lehrpersonal möglich ist, ist natürlich eine zweite Frage. Es bedürfte dann wohl Umorganisation, aber daran haben sich die Einrichtungen ja wohl mittlerweile gewöhnt...

nairobi schrieb:Klar, der Samstag würde zusätzliche Zeit schenken.
Ob das mit dem Lehrpersonal möglich ist, ist natürlich eine zweite Frage. Es bedürfte dann wohl Umorganisation, aber daran haben sich die Einrichtungen ja wohl mittlerweile gewöhnt

Im prinzip müssen doch alle im moment umorganisieren und flexibel sein. Wenns hilft das ganze etwas zu entzerren, hätte ich kein problem damit mein kind Samstag Vormittags in die schule zu schicken. Is ja nicht für immer.

Bahoma schrieb:Im prinzip müssen doch alle im moment umorganisieren und flexibel sein. Wenns hilft das ganze etwas zu entzerren, hätte ich kein problem damit mein kind Samstag Vormittags in die schule zu schicken. Is ja nicht für immer.

Das restliche Schuljahr über 6 volle Tage pro Woche zu arbeiten statt 5 würde ich aber nicht mehr alles "flexibel sein und umorganisieren" verstehen

Bahoma schrieb:Im prinzip müssen doch alle im moment umorganisieren und flexibel sein. Wenns hilft das ganze etwas zu entzerren, hätte ich kein problem damit mein kind Samstag Vormittags in die schule zu schicken. Is ja nicht für immer.

Ich könnte mir vorstellen, dass es vielen so geht, selbst wenn sie das selbst damals gar nicht mehr erlebt haben mit dem Samstagsunterricht. Man ist ja froh, dass es endlich weiter geht.


So, gleich gibt's Frühstück.

Mr.Wölkchen schrieb:Das restliche Schuljahr über 6 volle Tage pro Woche zu arbeiten statt 5 würde ich aber nicht mehr alles "flexibel sein und umorganisieren" verstehen

Viele waren ja auch zuhause und haben da nicht voll gearbeitet, ich finde es jetzt auch nicht schlimm begrenzt Samstag Schule zu öffnen

devil075 schrieb:Dann ist es klar, dachte du bist alleine in die 1 Wohnung gezogen

Das wäre eigentlich die Idee gewesen - ein Blick auf die Inserate mit den freien Wohnungen in Wien hat mich eines Besseren belehrt. 😏 Es ging aber ganz gut! Wir haben einige Jahre zusammengelebt und haben auch einige Umzüge miteinander durchgemacht.

devil075 schrieb:Ich hab es auch genossen keine Recherche ablegen zu müssen, auch wenn ich bei Mum alle Freiheiten hatte, Dad war/ist anders

Bei mir war es genau umgekehrt, da war mein Vater lockerer. Er hat immer mehr erlaubt als meine Mutter und ihm war es egal, dass ich am liebsten nur mit Jeans und T-Shirt rumlaufen wollte.

caponata schrieb:Ich habs nie gelesen, fand den Titel nur immer prägnant. Von den Bachmann-Sachen habe ich drei gelesen, habe aber die Titel vergessen. Ich fand die aber auch ganz gut. Die Atmosphäre war ganz anders als in den King-Büchern, irgendwie depressiver.

Die Bachmann-Bücher sind wirklich anders und auf The Running Man (Menschenjagd) basiert ja auch der gleichnamige Film mit Arnold Schwarzenegger, wobei der nicht mehr viel mit dem Buch zu tun hatte (das war bei der Verfilmung von Der Rasenmähermann ja leider genauso). Es gibt sogar eine fiktive Biographie von Bachmann:

https://www.kingwiki.de/index.php/Richard_Bachman

caponata schrieb:Ja, das über die Hexenprozesse hatte ich mal gelesen.

Die kommen immer wieder mal vor und man findet in der Popkultur der USA sehr oft Referenzen auf die Hexenprozesse von Salem.

Mr.Wölkchen schrieb:Titel bekomme ich auch nur noch von zweien zusammen: Amok und Qual.

Ich sammle ja die Bücher von Stephen King und hab sie alle:

Amok (orig. Rage)
Todesmarsch (orig. The Long Walk)
Sprengstoff (orig. Roadwork)
Menschenjagd (orig. The Running Man)
Der Fluch (orig. Thinner)
The Bachman Books)
Regulator (orig. The Regulators)
Qual (orig. Blaze)

nairobi schrieb:Moin. Roy Horn ist gestorben. Covid.

Ich hatte gelesen, dass er an Covid erkrankt war. RIP!

nairobi schrieb:Guter Mond, Du gehst so sti-hille...

Das ist ein schönes Foto!

nairobi schrieb:Hexenprozesse gab es doch fast überall. Man schätzt, dass es in Europa ca. 3 Millionen Menschen gab, denen der Prozess gemacht wurde. Der Höhepunkt war so zwischen 1550 und 1650. So steht es auf Wikipedia.

Wusstest du, dass es auch Werwolfprozesse gab? Genauso, wie Menschen beschuldigt wurden, Hexen zu sein, wurden manche beschuldigt, Werwölfe zu sein, nachdem Menschen attackiert und getötet wurden. Einige dieser Menschen werden wohl Tierangriffen zum Opfer gefallen sein, andere wurden ermordet.

Wikipedia: Werwolf#Werwolfprozesse
Wikipedia: Peter Stump

nairobi schrieb:Ich habe es mal gegoogelt. Der Samstagsunterricht wurde im März 1990 abgeschafft.

Das muss in Österreich dann später gewesen sein, denn ich hatte noch Samstagsunterricht bis zur Matura.

nairobi schrieb:Nennt man bei Euch so die Endstücke eines Brotlaibs ?

Ja genau! :)

nairobi schrieb:Ich hatte ja damals Samstagsunterricht. Ich glaube, das war jeden zweiten Samstag, aber auch nur 4 Stunden. Das liegt ja gut 40 Jahre zurück, so dass ich das jetzt nicht mehr ganz genau weiß. Aber es war halt so

Ich hatte in der Volksschule immer vier Stunden (bis 12 Uhr), in der Unter- und Oberstufe dann bis 13:30, also sechs Stunden und das jeden Samstag.

Himmelsbesen schrieb:Ich hatte die ersten Jahre jeden Samstag Unterricht, dann kam irgendwann die Umstellung auf jeden zweiten Samstag, das war etwas ganz besonderes damals. Daran kann ich mich noch gut erinnern, wie wir uns darüber gefreut haben, auch meine Eltern, weil wir dann auch mal ein ganzes Wochenende zu meinen Großeltern fahren konnten. Was vorher, mit zwei schulfpflichtigen Kindern, nicht möglich war.

Bei uns war das mit dem Einkaufen immer ein Problem. Meine Eltern waren beide berufstätig, unter der Woche schlossen damals die Geschäfte um 18 Uhr. Samstags schlossen sie aber bereits um 12 Uhr.

Meine Eltern hatten am Wochenende frei und gingen üblicherweise samstags einkaufen, aber wenn ich Kleidung oder Schuhe brauchte, dann wurde es schwierig. Unter der Woche hatte ich vor Geschäftsschluss Schulschluss, aber da arbeiteten meine Eltern. Samstags, wenn sie frei hatten, war ich bis mittags in der Schule.

Ich kann mich gut erinnern, dass wir dann oft noch schnell in die Stadt gefahren sind unter Stress, damit wir noch einkaufen konnten für mich. Erst als ich alt genug war, mir meine Sachen selbst zu kaufen, wurde das einfacher.

Mr.Wölkchen schrieb:Stimmt prinzipiell. Allerdings muss für die 6-Tage-Schulwoche auch erst Mal genug Personal da sein. So ein Lehrer wird sicher nicht das restliche Schuljahr jede Woche 20% mehr arbeiten als eigentlich vorgesehen ;)

Warum nicht, wenn sie die Überstunden gutgeschrieben und dann bezahlt bekommen? Zeitgutschrift und Zeitausgleich ist da schwierig, aber mehr Geld schadet ja niemandem.

Mr.Wölkchen schrieb:Das restliche Schuljahr über 6 volle Tage pro Woche zu arbeiten statt 5 würde ich aber nicht mehr alles "flexibel sein und umorganisieren" verstehen

Jo mei, was glaubst du, wie oft ich sechs Tage die Woche arbeiten muss aus Personalmangel (weil halt jemand krank ist oder auf Urlaub und jemand einspringen muss)? So ist das nunmal, es wird überall gespart. Finde ich jetzt nicht so schlimm, wenn die Überstunden dann korrekt abgerechnet werden.

Mr.Wölkchen schrieb:Das restliche Schuljahr über 6 volle Tage pro Woche zu arbeiten statt 5 würde ich aber nicht mehr alles "flexibel sein und umorganisieren" verstehen

Davon spricht ja auch keiner. Es ist nie die Rede davon gewesen, dass grundsätzlich alle Lehrer jede Woche 6 Tage arbeiten. Es geht lediglich darum, dass der Samstag als weiterer Tag zur Verfügung steht, um die Kapazitäten zu erhöhen. Weiterhin sollen Lehrer und Schüler 5 Tage in der Woche zur Schule kommen. Die Aufteilung der ganzen Unterrichtssituation muss aber neu strukturiert werden und dabei ist der Unterricht an einem Samstag eben eine Option.

Thilda schrieb:Davon spricht ja auch keiner. Es ist nie die Rede davon gewesen, dass grundsätzlich alle Lehrer jede Woche 6 Tage arbeiten. Es geht lediglich darum, dass der Samstag als weiterer Tag zur Verfügung steht, um die Kapazitäten zu erhöhen. Weiterhin sollen Lehrer und Schüler 5 Tage in der Woche zur Schule kommen.

Und wie soll das in der Realität gehen? Lehrer sind ja eh schon eher Mangelware als im Überfluss vorhanden. Wenn also gerade so genug Lehrer da sind um 5 Tage pro Woche Unterricht zu stellen, wer macht dann den 6. Tag bzw. mit welchem Personal soll so aufgeteilt werden, dass 6 Tage unterrichtet wird, aber jeder nur 5 Tage da ist.

Mr.Wölkchen schrieb:Und wie soll das in der Realität gehen? Lehrer sind ja eh schon eher Mangelware als im Überfluss vorhanden. Wenn also gerade so genug Lehrer da sind um 5 Tage pro Woche Unterricht zu stellen, wer macht dann den 6. Tag bzw. mit welchem Personal soll so aufgeteilt werden, dass 6 Tage unterrichtet wird, aber jeder nur 5 Tage da ist.

Ich gehe davon aus, dass dann eine Art Dienstrad eingeführt werden wird und eben nicht jeden Tag alle da sind.