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Wenn Helden nach Antworten suchen...

66.423 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

16.04.2020 um 18:25
Bei uns im Garten saß gerade ein Star und imitierte alle möglichen Geräusche: Schwäne, Frösche bei der Paarung, Spatzen, Dohlen, Krähen...

Lustig zuzuhören.

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16.04.2020 um 19:08
In der Nachbarschaft meines Elternhauses lebte früher ein Beo, der bei wärmere Temperaturen draußen war. Mit dem habe ich mich stundenlang unterhalten können, das war immer lustig. Ich habe dem viel vorgepfiffen und er hat es wiederholt. Auch beim Gesang klappte das ganz gut.


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16.04.2020 um 19:19
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Das Problem ist nicht die Lesbarkeit, sondern der Lesefluss. Und der kommt bei fast allen Varianten nachweislich ins Stocken, auch, nachdem man sich daran gewöhnt hat.
Bei StudentInnen bzw. Student*Innen am meisten, da diese künstliche Pause eingeschoben wird und auch Großbuchstaben mitten im Wort und der Stern nicht ins gewohnte Schriftbild passen. Bei Studenten und Studentinnen aufgrund der unnötigen Verlängerung ohne semantischen Mehrwert. Am unproblematischsten ist tatsächlich der neutrale Begriff "Studierende". Da ist es reine Gewöhnungssache im Angesicht der neuen Wortschöpfung.
Das läuft auf die Frage hinaus, ob eine Beeinträchtigung des Leseflusses bei einem Menschen, der eine Sprache neu lernt, also bei einem Kind oder einem Fremdsprachler, noch nachweisbar wäre... ich glaubs eher nicht..


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16.04.2020 um 20:22
Zitat von caponatacaponata schrieb:Das läuft auf die Frage hinaus, ob eine Beeinträchtigung des Leseflusses bei einem Menschen, der eine Sprache neu lernt, also bei einem Kind oder einem Fremdsprachler, noch nachweisbar wäre... ich glaubs eher nicht..
Ich glaube es auch nicht.

Sprache verändert sich ja laufend. Zum Beispiel gibt es Menschen, die sich über Anglizismen aufregen, selbst aber ganz selbstverständlich Lehnwörter aus dem Jiddischen, Rotwelsch oder Französischen benutzen, die nur schon viel früher Eingang ins Deutsche gefunden haben und daher nicht mehr als Fremdwörter wahrgenommen werden.

Den jüngeren Menschen, die mit den Anglizismen aufgewachsen sind, geht es mit diesen aber genauso. Sie kennen es ja nicht anders. Ganz ähnlich wird es auch mit den Wortschöpfungen des Genderns (übrigens auch ein Anglizismus ;) ) sein.
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb:In der Nachbarschaft meines Elternhauses lebte früher ein Beo, der bei wärmere Temperaturen draußen war. Mit dem habe ich mich stundenlang unterhalten können, das war immer lustig. Ich habe dem viel vorgepfiffen und er hat es wiederholt. Auch beim Gesang klappte das ganz gut.
Ja, in der Ortschaft, in der ich aufgewachsen bin, hatte auch jemand einen Beo, der Wörter nachgesprochen hat. Diese Vögel sind sehr lernfähig!


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16.04.2020 um 21:01
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:caponata schrieb:
Das läuft auf die Frage hinaus, ob eine Beeinträchtigung des Leseflusses bei einem Menschen, der eine Sprache neu lernt, also bei einem Kind oder einem Fremdsprachler, noch nachweisbar wäre... ich glaubs eher nicht..
Ich glaube es auch nicht.
Ich hingegen schon und die Fachtexte und Studien, zu denen ich etwas gelesen habe, sahen das wie gesagt auch so.
Und das finde ich auch nicht überraschend.
"Schüler und Schülerinnen" ist eine Verlängerung ohne wirklichen semantischen Mehrwert. Das streckt den Text unnötig und erschwert damit vor allem bei schweren Texten oder für ungeübte Leser das sinnerfassende Lesen.
SchülerInnen / Schüler*Innen baut eine Pause mitten im Wort ein und stört dadurch zwangsläufig den Sprach- und Lesefluss. Auch für Personen, die die deutsche Sprache direkt gegendert erlernen, da diese Pause mitten im Wort sonst überhaupt nicht zur Sprache passt, auch nicht bei den meisten Fremdsprachen. Es stört einfach die Sprachmelodie.

Einzig in der "Kosten-Nutzen-Bewertung" dieser sprachlichen Stolpersteine ist die Fachliteratur nicht immer meiner Meinung. Ich sehe den Nutzen im Umdenken ja durchaus - dieser ist ja wie gesagt ebenfalls erwiesen - bin jedoch der Meinung, dass es die Störung im Sprachfluss nicht wert ist. Zum Teil wird diese Meinung in der Fachliteratur gestützt, zum Teil wird es aber auch als "das ist es wert" bewertet. Das hängt natürlich maßgeblich davon ab, welche Einstellung der Autor (Achtung, generischer Maskulin 😜) allgemein zum gendern hat.


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16.04.2020 um 22:25
@Mr.Wölkchen

Ich verstehe die Argumentation, nur könnte ich mir vorstellen, dass das Hirn mit zunehmender Gewöhnung an z.B. eine den Lesefluss störende Pause einen workaround schafft, mit dem die Störung kompensiert wird, so dass die Kosten nur noch marginal sind.
Aber das ist natürlich Spekulation meinerseits.


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16.04.2020 um 22:27
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich glaube es auch nicht.
Ich würde auch denken, dass die Anomalie vom Hirn "assimilliert" werden würde, wenn sie eh nicht zu beseitigen wäre. ;) :D

Assimiliert trifft es nicht ganz.. aber ich denke da so in die Richtung Debuggen einer Programmfunktion... 10 Versuche, Abbruch, Fehler nicht kritisch. Weiter gehts mit der nächsten Funktion, die dann dafür da ist den vorhergehenden Fehler nicht als Fehler zu klassifizieren. :D


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17.04.2020 um 07:08
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bei uns im Garten saß gerade ein Star und imitierte alle möglichen Geräusche: Schwäne, Frösche bei der Paarung, Spatzen, Dohlen, Krähen...
Guten Morgen.
Interessant, ich wusste nicht, dass Stare das können.

Eine Frage, die sich mir stellt: warum tut er oder sie das ?
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:ist eine Verlängerung ohne wirklichen semantischen Mehrwert.
Also mich stören diese Formulierungen gar nicht, ich finde sie ganz normal. Ein Gebot der Höflichkeit. Liegt vielleicht auch daran, dass ich in einem "männerlastigen" Beruf arbeite.


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17.04.2020 um 07:30
Gestern hatte ich so einen Kopfdruck. Als ich nach meinem 12-Stunden-Dienst heim kam, bin ich ziemlich schnell ins Bett. Mittags war ich mit einer Kollegin in der Mittagspause. Der erste Weg führte zur Apotheke. Da hat sie sich was gegen Kopfschmerzen gekauft.
An der Apotheke hing draußen ein Schild, auf dem "Mundschutz" durchgestrichen war. Desinfektionsmittel stellen sie dort selbst her.
Wie überall, stehen die Leute brav und mit Abstand an.
Man hat sich schon daran gewöhnt.


In Facebook habe ich gelesen, dass - gerade jetzt in Krisenzeiten - die Supermärkte in den Vereinigten Staaten die Preise für alles um mehr als 10 % angehoben haben.
Das ist für die Verbraucher hart, da gibt es jetzt alleine durch Corona 22 Millionen Arbeitslose 😐.


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17.04.2020 um 07:41
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb:Elternhauses lebte früher ein Beo
Das kenne ich aus einer Tierhandlung. Die Beos konnten toll sprechen.
Eine frühere Nachbarin hatte einen Papagei, der täuschend ähnlich das Klingeln eines Telefons imitierte 🦜. In der Kölner Gegend gibt es inzwischen ganze Kolonien von wild lebenden Papageien.

Die Landesregierung will angeblich Zoos und Tierparks bald wieder öffnen. Das finde ich gut. Da geht man doch auch durch die frische Luft und hat eigentlich genug Platz. Notfalls muss die Zahl der Besucher begrenzt werden.


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17.04.2020 um 07:44
Heute soll es wieder warm und sonnig werden. Regenwahrscheinlichkeit 0 %.


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17.04.2020 um 10:47
Nach gut 1,5stündiger "Wanderung" jetzt ein vegetarisches Frühstück. Brot mit Biohummus, Curry-Quinoasalat mit Sojabohnenkernen und Süßkartoffel. Dazu ein alkoholfreies Naturtrüb's.

Die Natur blüht, was das Zeug hält


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17.04.2020 um 12:25
Zitat von caponatacaponata schrieb:Ich verstehe die Argumentation, nur könnte ich mir vorstellen, dass das Hirn mit zunehmender Gewöhnung an z.B. eine den Lesefluss störende Pause einen workaround schafft, mit dem die Störung kompensiert wird, so dass die Kosten nur noch marginal sind.
Aber das ist natürlich Spekulation meinerseits.
Zitat von caponatacaponata schrieb:Ich würde auch denken, dass die Anomalie vom Hirn "assimilliert" werden würde, wenn sie eh nicht zu beseitigen wäre. ;) :D

Assimiliert trifft es nicht ganz.. aber ich denke da so in die Richtung Debuggen einer Programmfunktion... 10 Versuche, Abbruch, Fehler nicht kritisch. Weiter gehts mit der nächsten Funktion, die dann dafür da ist den vorhergehenden Fehler nicht als Fehler zu klassifizieren. :D
Ich hab jetzt keine Studien dazu gelesen, aber ich denke auch, dass das zutrifft. Das ist ein Gewöhnungseffekt. Ganz ähnlich wie beim Lesen schwieriger Komposita. Bei Komposita muss man zwischen den Wörtern ja auch eine mentale (manchmal sogar eine gesprochene) Pause dazwischensetzen. Beispiel: Bergesel spricht man ja auch nicht zusammenhängend aus, sondern Berg-Esel. Da stört die Pause dazwischen ja auch nicht.

Bei "Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän" wird am Anfang der Lesefluss auch stocken. Man muss erst einmal sortieren, welche Wörter das alles sind und wie man die richtig zusammenhängt. Das Gehirn merkt sich das aber und wenn das Wort öfter vorkommt, dann erkennt man es und es ist kein Problem mehr, es richtig und flüssig auszusprechen.

Da gibt es einen Fall aus der Praxis. Ich schrieb mal was von einem Brauengel (Brauen-Gel) und die Mehrheit der Männer las das als Brau-Engel und fragte sich, was das denn sein soll. 😁 Die Frauen hingegen haben wohl selbst schon mal so ein Brauen-Gel benutzt und wussten sofort, was gemeint ist.

Zum Glück ist der Mensch ja lernfähig.

"Schülerinnen und Schüler" wird man selten verwenden und wenn dann nur als Begrüßung in einer Rede. Da ist es ja dann egal, ob es länger ist oder den Lesefluss stört, weil es ja sowieso nur der Redner aussprechen muss (ob beim Zuhören dadurch vielleicht wertvolle Lebenszeit verschwendet wird, ist wieder ein anderes Thema 😁) Wobei "Schülerinnen und Schüler" ja wieder binär ist, was ja gerade vermieden werden soll. Da sind die Menschen dazwischen oder ohne Geschlecht ja auch wieder ausgenommen, selbiges beim Binnen-I (wobei man beim gesprochenen Binnen-I ja nicht hört, ob das jetzt ein * oder ein Binnen-I ist, es wird beides durch eine Pause ausgedrückt).

Da finde ich die Variante Schüler*innen noch am kürzesten und einfachsten. Die kann man in gesprochener und geschriebener Form gleichermaßen benutzen.


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17.04.2020 um 12:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Guten Morgen.
Interessant, ich wusste nicht, dass Stare das können.

Eine Frage, die sich mir stellt: warum tut er oder sie das ?
Dass sie es können, wusste ich, warum, muss ich auch erst nachlesen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Also mich stören diese Formulierungen gar nicht, ich finde sie ganz normal. Ein Gebot der Höflichkeit. Liegt vielleicht auch daran, dass ich in einem "männerlastigen" Beruf arbeite.
Früher hielt ich sie auch für unnötig, jedenfalls ganz am Beginn der Genderdiskussion, das ist sicher auch schon 20 Jahre oder mehr her. Da ging es ja noch darum, Frauen in der Sprache sichtbarer zu machen. Das war mir egal, ich habe mich als Frau nie unsichtbar gefühlt. Nur weil beispielsweise in einem Stelleninserat "IT-Systemadministrator" stand, wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich davon nicht angesprochen zu fühlen. Das hat vielleicht mit Selbstbewusstsein oder Persönlichkeit zu tun, ich weiß es nicht. Ich werde normalerweise nicht übersehen, dafür sorge ich schon. 😁

Jetzt hat sich der Aspekt aber noch um Menschen erweitert, die keinem biologischen und sozialen Geschlecht angehören und die da wohl sensibler darauf reagieren. Auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann, wie sich das für sie anfühlt, bin ich doch dafür, auf die Gefühle dieser Menschen Rücksicht zu nehmen, vor allem, weil das doch so unaufwendig möglich ist. Ob ich jetzt "Zuschauer" oder "Zuschauer*innen" sage oder schreibe, ist mir persönlich total egal. Wenn es die betroffenen Leute glücklich macht, dann mach ich es halt, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann, warum ihnen das so wichtig ist.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In Facebook habe ich gelesen, dass - gerade jetzt in Krisenzeiten - die Supermärkte in den Vereinigten Staaten die Preise für alles um mehr als 10 % angehoben haben.
Das ist für die Verbraucher hart, da gibt es jetzt alleine durch Corona 22 Millionen Arbeitslose 😐.
Die Freuden der freien Marktwirtschaft.
Ich denke, in den USA wird es wohl eher zu Aufständen und Plünderungen kommen als bei uns.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In der Kölner Gegend gibt es inzwischen ganze Kolonien von wild lebenden Papageien.
Wirklich? Wo kommen die denn her? Wurden die Papageien ausgesetzt?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Landesregierung will angeblich Zoos und Tierparks bald wieder öffnen. Das finde ich gut. Da geht man doch auch durch die frische Luft und hat eigentlich genug Platz. Notfalls muss die Zahl der Besucher begrenzt werden.
Ja, das finde ich auch gut. Vielleicht kann man so verhindern, dass Tiere getötet werden müssen, weil ja wieder Eintrittsgelder hereinkommen.

Eigentlich sollte das mit der Besucherbeschränkung einfach umzusetzen sein. Man hat ja vielfach ein Drehkreuz am Eingang und Ausgang und da kann man auch eine Zählvorrichtung anbringen. Wenn man jetzt beispielsweise sagt, es darf nur eine Person auf 20 Quadratmeter kommen, dann lässt sich leicht ausrechnen, wie viele Personen sich insgesamt im Tierpark aufhalten dürfen, je nach Größe des Areals eben. Und wenn das Drehkreuz diese Personenanzahl gezählt hat, dann bleibt es eben zu, bis auf der anderen Seite wieder jemand rausgeht.

Ob die Personen drinnen den Mindestabstand einhalten, können ja Angestellte kontrollieren, jedenfalls stichprobenartig. Ein bisschen Eigenverantwortung darf man den Besuchern auch zutrauen und wenn sie den Abstand nicht einhalten, haben sie eben Pech gehabt, wenn sie krank werden.


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17.04.2020 um 12:47
@nairobi
Das Violette da in deinem ersten Foto sieht nach drüsigem Springkraut aus. Das ist ein Neophyt. Sieht zwar hübsch aus, sollte aber eigentlich ausgerissen werden, da es sich wie wild verbreitet und heimische Pflanzenarten verdrängt. Ich hatte das auch im Garten und hab es gestern ausgerissen. Zum Glück waren es nur fünf oder sechs Pflanzen.

Wikipedia: Drüsiges Springkraut


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17.04.2020 um 13:05
Zitat von nairobinairobi schrieb:Eine frühere Nachbarin hatte einen Papagei, der täuschend ähnlich das Klingeln eines Telefons imitierte
Eine Freundin von mir hatte auch früher einen Graupapagei. In dessen Gegenwart konnte man sich nicht unterhalten, weil er ständig dazwischen brabbelte und das in einer Lautstärke, die alle anderen übertraf. Ich könnte solch ein Tier bzw. mehrere davon(unabhängig von artgerechter Unterbringung) nicht halten, die Lautstärke würde mich wirklich sehr stören.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich schrieb mal was von einem Brauengel
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:die Mehrheit der Männer las das als Brau-Engel
Ich habe gerade auch Brau-Engel gelesen ;)
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ob die Personen drinnen den Mindestabstand einhalten, können ja Angestellte kontrollieren, jedenfalls stichprobenartig. Ein bisschen Eigenverantwortung darf man den Besuchern auch zutrauen und wenn sie den Abstand nicht einhalten, haben sie eben Pech gehabt, wenn sie krank werden.
Mir nutzt meine Eigenverantwortung nur leider nichts, wenn andere die Grenzen überschreiten, denen sie egal sind. Deshalb ist es schon wichtig, dass von den Betreibern darauf geachtet wird, dass die Abstandsregeln eingehalten werden(können).


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17.04.2020 um 13:54
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb:Ich habe gerade auch Brau-Engel gelesen ;)
😁
Vermutlich benutzt du auch kein Brauengel.
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb:Mir nutzt meine Eigenverantwortung nur leider nichts, wenn andere die Grenzen überschreiten, denen sie egal sind. Deshalb ist es schon wichtig, dass von den Betreibern darauf geachtet wird, dass die Abstandsregeln eingehalten werden(können).
Das stimmt auch wieder! Aber zumindest kannst du die Leute, die dir zu nahe kommen, dann ansprechen und ihnen sagen, sie mögen Abstand halten. Oder schlimmstenfalls halt selbst weggehen, wenn das nicht fruchtet.

Dass der Betreiber generell dafür sorgt, dass nicht zu viele Menschen gleichzeitig anwesend sind, liegt natürlich im Verantwortungsbereich des Betreibers, das ist ja auch relativ leicht umzusetzen. Aber ob es genug Personal gibt, damit kontrolliert werden kann, wie sich die Besucher dann drinnen verhalten, bezweifle ich.

Wenn ich zum Beispiel den Tiergarten Schönbrunn hernehme: da habe ich nie irgendjemanden vom Personal gesehen abseits der Gastronomie, des Karten- oder Souvenirverkaufs oder eben die Tierpfleger selbst bei ihrer Arbeit. Man bräuchte da wohl zusätzliches Personal, zum Beispiel geringfügig Beschäftigte (es gibt ja genug Arbeitslose oder Menschen in Kurzarbeit, die aushelfen könnten). Dazu benötigt man ja keine spezielle Ausbildung.

Nachdem die Tierparks aber gerade finanzielle Probleme haben und zum Teil schon überlegen, Tiere zu töten, weil sie sie nicht mehr versorgen können, glaube ich nicht, dass sie es sich derzeit leisten können, Aushilfen einzustellen.


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17.04.2020 um 14:14
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bergesel
Bei manchen Wörtern kommt es wirklich sehr auf die Betonung an und natürlich auf den Kontext. Manchmal liest man ein Wort, das man nicht versteht, einfach weil man es falsch erliest. Wie z.B. "Kaffee to go" als "Kaffee Togo" oder meine Freundin hat früher in der Disco mal gelesen; " not Ausgang" statt "Notausgang" ☺

Anlässlich des 80. Geburtstages der Mama meines Freundes kam damals auch ein Comedian, der einen Auftritt hatte. Er hat u.a. eine witzige Geschichte erzählt, dass er auf einem Schild gelesen habe " Angel Center". Er hat es ausgesprochen wie das englische Wort für "Engel", und hat angenommen, dass es sich um ein Center handele, in dem sich liebevolle Damen aufhalten. Groß war die Enttäuschung, als es sich als Geschäft für Angelbedarf herausstellte 😆

Da wurde auch ein bisschen mit Anglizismen gespielt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Brau-Engel
Da ich ganz gerne Bier trinke, habe ich das auch als Brau-Engel gelesen 😇
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Jetzt hat sich der Aspekt aber noch um Menschen erweitert, die keinem biologischen und sozialen Geschlecht angehören und die da wohl sensibler darauf reagieren. Auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann, wie sich das für sie anfühlt, bin ich doch dafür, auf die Gefühle dieser Menschen Rücksicht zu nehmen, vor allem, weil das doch so unaufwendig möglich ist. Ob ich jetzt "Zuschauer" oder "Zuschauer*innen" sage oder schreibe, ist mir persönlich total egal. Wenn es die betroffenen Leute glücklich macht, dann mach ich es halt, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann, warum ihnen das so wichtig ist.
Das ist richtig, daher sollte sich die Sprache wandeln, so dass man allen gerecht wird. Ich denke, das wird aber noch einige Zeit dauern, bis sich das so bewusst eingespielt hat. In einigen Fällen ist das ja recht unproblematisch, wie z.B. " sehr geehrte Reisende ", " liebe Belegschaft ", " liebes Kollegium " usw.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wirklich? Wo kommen die denn her? Wurden die Papageien ausgesetzt?
Ich denke eher, dass welche entflohen und sich mit der Zeit vermehrt haben. Die machen da z.T. einen Riesenkrach, denn es sind schon weit über 2000 Stück. Ich habe mal etwas gegoogelt und einen Link gefunden:

https://www.robert-c-klotz.de/vogelarten/halsbandsittich/
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Eigentlich sollte das mit der Besucherbeschränkung einfach umzusetzen sein.
Ja, richtig. Natürlich ist es enttäuschend, wenn dann sehr viele Besucher anreisen und nicht alle rein können.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ein bisschen Eigenverantwortung darf man den Besuchern auch zutrauen und wenn sie den Abstand nicht einhalten, haben sie eben Pech gehabt, wenn sie krank werden.
Das sehe ich auch so. Ein wenig problematisch könnte das auf einem Spielplatz sein, oder in den Häusern, in denen exotische Tiere leben. Die sind ja meist nicht so groß und die Gänge nicht so breit.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:drüsigem Springkraut aus.
Ah so. Ich habe das in einem Garten gesehen. So ein Garten, der außerhalb liegt, also mehr ein Freizeitgrundstück. Die Insekten werden sich sicher über die Blüten freuen.
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb:Ich könnte solch ein Tier bzw. mehrere davon(unabhängig von artgerechter Unterbringung) nicht halten, die Lautstärke würde mich wirklich sehr stören.
Deswegen möchte ich auch keinerlei Vögel. Manche, wie Kakadus, Beos, Papageien erzeugen ja so laute Töne, dass man richtig erschrecken kann.
Zitat von HimmelsbesenHimmelsbesen schrieb:Mir nutzt meine Eigenverantwortung nur leider nichts, wenn andere die Grenzen überschreiten, denen sie egal sind
Gestern Mittag ging ich mit einer lieben Kollegin aus einer anderen Abteilung in die Stadt. Sie erzählte mir von einem Fall, der sie über die Feiertage sehr gebunden hat, und wir sprachen darüber. Ich habe einmal zu ihr gesagt (ich ging an der Häuserwand und konnte nicht weiter nach rechts), dass wir nach meinem Gefühl einen größeren Abstand einnehmen müssten. Ich habe auch Kollegen, die mir näher kommen als mir im Moment lieb ist. Da gehe ich schon mal demonstrativ einen Schritt zurück.


Heute habe ich auch die Bekannte erreicht, die an der Rezeption des Altenheims arbeitet. Sie hat freitags immer ihren freien Tag. Sie hat auch gesagt, dass ein Kollege das mit dem Abstand auch nicht so beachtet.
Ostersamstag war da sehr viel los, Ostermontag musste sie auch arbeiten, da war ganz wenig los.
Seitens der Heimleitung haben die Mitarbeiter als Dankeschön einen 50-Euro-Wertgutschein von Rewe bekommen.


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17.04.2020 um 14:22
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man bräuchte da wohl zusätzliches Personal, zum Beispiel geringfügig Beschäftigte (es gibt ja genug Arbeitslose oder Menschen in Kurzarbeit, die aushelfen könnten). Dazu benötigt man ja keine spezielle Ausbildung.
Das ist grundsätzlich eine sehr gute Idee. Vielleicht gibt es ja sogar Freiwillige, die das machen würden. Gibt ja doch noch viele Menschen im Ehrenamt.


Bei der Telefonseelsorge arbeiten fast 70 % ehrenamtlich. Das sind zu ca. 80 % Frauen.
Dort klingelt das Telefon in Corona-Zeiten deutlich häufiger. 8 von 10 Gesprächen drehen sich um das Virus, Infektionsgefahren, Sorge um die Zukunft.


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17.04.2020 um 14:28
In Facebook hatte ich jetzt so eine Petition gesehen. Da ging es um eine Zwangsimpfung. Hat das eventuell etwas mit Corona zu tun? Ich wollte das erst mal nicht anklicken.

Wer würde sich denn dagegen impfen lassen?
Also ich würde das (freiwillig) machen lassen. Hatte die Grippeschutzimpfung vor ein paar Monaten gut vertragen.


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